Erweiterung der KiTa "Purzelbaum" in Siegburg- Braschoß, Generalplanungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: ZV60/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Nogenter Platz 10
Ort: Siegburg
NUTS-Code: DEA2C Rhein-Sieg-Kreis
Postleitzahl: 53721
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 2241-1021492
Fax: +49 2241-102284
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://siegburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung der KiTa "Purzelbaum" in Siegburg- Braschoß, Generalplanungsleistungen
Vergabe von Generalplanungsleistungen für die Erweiterung der KiTa Purzelbaum. Das Konzept umfasst die Erweiterung der bestehenden Kindertageseinrichtung (KiTa) mit einer 3. Gruppe inklusiv aller notwendigen Räumlichkeiten.
53721 Siegburg
Die Kreisstadt Siegburg beabsichtigt die Erweiterung der KiTa Purzelbaum. Das Konzept umfasst die Erweiterung der bestehenden Kindertageseinrichtung (KiTa) mit einer 3. Gruppe inklusiv aller notwendigen Räumlichkeiten. Um der Aufgabe gerecht zu werden, wurden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie verschiedene Lösungsansätze erarbeitet. Gegenstand der Planung ist das "offene Konzept", welches die klassischen KiTa-Gruppen aufhebt und die Gruppenräume für die Kinder frei zugänglich macht. Weiterhin sollte die autarke Nutzung des Mehrzweck- und Geräteraumes für die Dorfgemeinschaft erhalten bleiben.
Diese Machbarkeitsstudie wurde von dem Architekten Martini Architekten aus Bonn erarbeitet und wird in den Anlagen bereitgestellt.
Für das Bauvorhaben sind Baukosten (Kostengruppe 200-600) in Höhe von ca. 1 Mio. EUR (brutto) geplant.
Die Bauleistungen soll moöglichst im III. Quartal 2024 beginnen und Ende 30 KW 2025 abgeschlossen sein. Die genaue Terminplanung ist dem Vertragsentwurf zu entnehmen.
Es ist beabsichtigt, eine Generalplanung mit folgenden Leistungsbildern zu beauftragen:
- Objektplanung Geba?ude und Innenräume,
- Objektplanung Freianlagen,
- Fachplanung Tragwerksplanung,
- Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1 bis 5 und 7,8,
- Fachplanung Bauphysik,
- Erstellung eines Brandschutzkonzeptes
Es ist geplant, die Leistungsphasen des Leistungsbilds Objektplanung bzw. die entsprechenden Leistungsphasen der anderen Leistungsbilder stufenweise zu beauftragen.
Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung:
Objektplanung Gebäude und Innenräume
Objektplanung Freianlagen
Fachplanung Tragwerksplanung
Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1 bis 5 und 7, 8
Fachplanung Bauphysik
Erstellung eines Brandschutzkonzeptes
Es ist geplant, die Leistungsphasen 1 bis 3 und 4 bis 9 des Leistungsbilds Objektplanung bzw. die entsprechenden Leistungsphasen der anderen Leistungsbilder stufenweise zu vergeben.
Die im Angebot benannten Besonderen und Zusa?tzlichen Leistungen ko?nnen optional durch den Auftraggeber beauftragt werden. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Abruf der optionalen Leistungsphasen und der Besonderen Leistungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt/in oder Ingenieur/in zu tragen oder nach den EG- Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in oder als Ingenieur/in tätig zu werden und nach § 70 BauO NRW bauvorlageberechtigt ist.
Es ist jeweils ein Befähigungsnachweis vorzulegen für:
- Architekt*in,
- Landschaftsarchitekt*in,
- Ingenieur*in und/oder Beratende/r Ingenieur*in der Technischen
Ausrüstung,
- Tragwerksplaner*innen (gem. § 54 Abs. 4 BauO NRW 2018)
- Ingenieur*in und/oder Beratende/r Ingenieur*in der Technischen
Ausrüstung für Fachplanungsleistungen im Bereich Brandschutz
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchfu?hrung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten/in oder Beratenden Ingenieur/in benennen.
Als Nachweis genu?gt die Vorlage eines entsprechenden Qualifikationsnachweises in Kopie; der Auftraggeber beha?lt sich vor, in Zweifelsfällen die Vorlage des Originals zu verlangen.
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen vorzulegen:
1. Eigenerklärungen Bietereignung (Formular siehe Vergabeunterlagen), mit folgenden Erklärungen:
- Erklärung zu Interessen und Beteiligungen
- Erklärung Zusammenarbeit mit Anderen
- Erklärung Nachunternehmen
- Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
- Erklärung Berufshaftpflichtversicherung
- Erklärung Befähigungsnachweis
- Referenzformblatt
- Erklärung Sanktionspaket 5 EU
2. Formblatt Qualifikation
3. Honorarformblatt
4. ausgefüllter und unterzeichneter Generalplanungsvertrag
Nachweis uüber das Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen oder die Erklärung des Bieters u?ber die Absicht zum Abschluss einer Beruf- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen u?ber die Versicherungssummen von mindestens 1 Mio. EUR fu?r Personenschäden und 1 Mio. EUR für sonstige Schäden, mindestens zweifach maximiert.
Nachweis von Versicherungssummen von mindestens 1 Mio. EUR fu?r Personenschäden und 1 Mio. EUR fu?r sonstige Schäden, mindestens zweifach maximiert.
Eignungskriterien (=Mindestkriterien) für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind:
Mit dem Angebot ist mindestens eine Referenz einzureichen über vergleichbare Planungsleistungen fu?r die Objektplanung Gebäude und Innenräume in den letzten 8 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfu?llen (= Mindestkriterien, die erfu?llt sein mu?ssen, um das Referenzprojekt gema?ß Ziffer II.2.9. bewerten zu können):
a. Zuordnung vergleichbares Gebäude Gesundheit/Betreuung gem. HOAI Anlage 10.2 i.S. HOAI 2021 § 2
b. Bearbeitete Leistungsphasen 2 bis 8 i.S. HOAI 2021 § 34
c. Honorarzone III oder höher i.S. HOAI 2021 § 34
d. Abschluss Leistungsphase 8 in den letzten fünf Jahren (08/2018 bis 08/2023)
e. Baukosten nach DIN 276 (KG 300 + 400) ? 0,5 Mio. EUR brutto
f. Projektgröße Bruttogrundfläche BGF ? 150 qm
a. Zuordnung vergleichbares Gebäude Gesundheit/Betreuung gem. HOAI Anlage 10.2 i.S. HOAI 2021 § 2
b. Bearbeitete Leistungsphasen 2 bis 8 i.S. HOAI 2021 § 34
c. Honorarzone III oder ho?her i.S. HOAI 2021 § 34
d. Abschluss Leistungsphase 8 in den letzten fünf Jahren (08/2018 bis 08/2023)
e. Baukosten nach DIN 276 (KG 300 + 400) ? 0,5 Mio. EUR brutto
f. Projektgröße Bruttogrundfläche BGF ? 150 qm
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der La?nder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt*in zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt*in tätig zu werden, insoweit dies fu?r die Erbringung der Leistung erforderlich ist. Der Bewerber/die Bietergemeinschaft muss nach § 70 BauO NRW bauvorlageberechtigt sein.
Im Auftragsfall werden die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
53721 Siegburg, Am Turm 30
Zur Angebotsöffnung sind keine Bieter zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei der Beteiligung von Bietergemeinschaften haben diese mit ihrem Angebot eine Aufstellung der Mitglieder der
Bietergemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages
sowie eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung einzureichen, dass der bevollmächtigte Vertreter alle weiteren
Mitglieder der Bietergemeinschaft vertritt und alle Mitglieder bei der Auftragsausführung als Gesamtschuldner haften. Hierzu ist die beigefügte Erklärung Bewerbergemeinschaft (Vordruck Bietereignung, Anlage 4).
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: es ist keine besondere Rechtsform vorgeschrieben.
Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Weitere Hinweise sind der Eigenerklärung Bietereignung und dem Verfahrensleitfaden zu entnehmen. Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet.
Form der Nachweise:
Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind in deutscher Sprache einzureichen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen
ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Eine Eigenübersetzung ist ausreichend.
Der Auftraggeber behält sich vor, sämtliche Eigenerklärungen des Bieters durch entsprechende Bescheinigungen der
zuständigen Stellen bestätigen zu lassen
Für das Angebot sind die vorgegebenen Anlagen zu verwenden. Eine Erstattung für die Erstellung des Angebotes findet nicht statt.
Angebotswertung, Zuschlagskriterien:
- Honorarforderungen: 50%
- Qualifikation des für das Projekt vorgesehene Projektteams (Projektleitung, stv. Projektleitung, Bauleitung, stv. Bauleitung: 50%
(vgl. beigefügte Zuschlagsmatrix)
Bekanntmachungs-ID: CXS0YY0Y1BBRE329
Postanschrift: Zeughausstr. 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221147-3045
Fax: +49 221147-2889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist
nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind.
Die Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrags nach § 135 Absatz 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch
den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss
geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt
gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung
der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift: Zeughausstr. 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221147-3045
Fax: +49 221147-2889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer