Neubau Erweiterung Städt. Gymnasium G9 - Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: SGT23-65-3-10
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Berliner Straße 70
Ort: Gütersloh
NUTS-Code: DEA42 Gütersloh
Postleitzahl: 33330
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 5241822371
Fax: +49 5241823290
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.guetersloh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Erweiterung Städt. Gymnasium G9 - Tragwerksplanung
Das Städtische Gymnasium Gütersloh soll im Zuge der Rückführung zum G9-Abitur durch den Neubau eines Anbaus an den bereits bestehenden Mensatrakt erweitert werden. Gegenstand des vorliegenden Verfahrens sind Ingenieurleistungen der Tragwerksplanung und Bauphysik für das Projekt Neubau Erweiterung Städtisches Gymnasium in Gütersloh
Gütersloh
Die Stadt Gütersloh ist Trägerin des Städtischen Gymnasiums Gütersloh, Schulstraße 18, 33330 Gütersloh, Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen. Die Schule umfasst die Sekundarstufen I und II. Sie hat rund 1.800 Schüler*innen und 150 Lehrer*innen. Das Städt. Gymnasium wurde in den Jahren 1962 bis 1965 errichtet. In den Jahren 2009 bis 2013 wurde es in weiteren Teilen durch Neubauten ergänzt. Aufgrund der steigenden Schülerzahlen und der Rückführung zum G9-Abitur sowie der daraus resultierenden erforderlichen Bündelungsklassen wird eine Erweiterung des Gymnasiums zwingend notwendig. Gemäß Raumbedarfsanalyse werden zusätzlich 11 Klassenräume, 4 Differenzierungsräume und Sozialräume benötigt. Die Erweiterung muss auf Grund der beengten Platzsituation auf dem Gelände des Städtischen Gymnasiums zwingend direkt an den bereits vorhandenen Mensa-Bau angedockt werden. Die neu zu schaffende Bruttogeschossfläche beträgt ca. 2.000 m². Der Anbau soll vier Geschosse umfassen. Das äußere optische Erscheinungsbild des Anbaus hat dem des bereits vorhandenen Naturwissenschaftlichen Trakts zu entsprechen. Der Anbau soll eine optische Wiederholung dessen darstellen und das vorhandene Ensemble vervollständigen.
Die hier abgefragten Ingenieurleistungen betreffen die Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1 bis 6 (§§ 49 ff. HOAI) und Leistungsphasen 1 bis 7 nach Ziffer 1.2.2 Abs. 1 der Anlage 1 HOAI für Wärmeschutz und Energiebilanzierung. Die Vergabestelle wird die Leistungen stufenweise beauftragen. Mit Zuschlagserteilung werden zunächst die Leistungsphasen 1 bis 3 nach § 51 Abs. 1 HOAI der Tragwerksplanung und Leistungsphasen 1 bis 3 nach Ziffer 1.2.2 Abs. 1 der Anlage 1 HOAI für Wärmeschutz und Energiebilanzierung beauftragt (Beauftragungsstufe 1). Zu erbringen sind ferner Besondere Leistungen/Zusatzleistungen gemäß Leistungsbeschreibung. Es besteht kein Anspruch des Auftragnehmers auf eine weitergehende Beauftragung von Leistungen über Beauftragungsstufe 1 hinaus.
Die Vergabestelle vergibt weitere Planungsleistungen in anderen Losen, die als separate Vergabeverfahren durchgeführt werden. EU-weit sind dies die Technische Ausrüstung HLS sowie Technische Ausrüstung Elektro. Die in dem vorliegenden Vergabeverfahren zu vergebenden Leistungen des Leistungsbildes Tragwerksplanung und Bauphysik sind nicht weiter in Lose unterteilt.
Das Honorar wird unter Zugrundelegung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) in der derzeit geltenden Fassung 2021 vereinbart werden. Bieter haben u.a. die Möglichkeit, auf das HOAI-Honorar für die Grundleistungen pauschalen prozentuale Abschläge oder Zuschläge anzubieten
Stufenweise Beauftragung: Die Vergabe erfolgt stufenweise. Beauftragt werden zunächst mit Zuschlagserteilung die Leistungsphasen 1 bis 3 der Tragwerksplanung nach § 51 Abs. 1 HOAI und Leistungsphasen 1 bis 3 nach Ziffer 1.2.2 Abs. 1 der Anlage 1 HOAI für Wärmeschutz und Energiebilanzierung (Beauftragungsstufe 1). In der weiteren Beauftragungsstufe 2 wären vom Auftragnehmer im Wege der Vertragserweiterung die Leistungsphasen 4 bis 6 der Tragwerksplanung nach § 51 Abs. 1 HOAI und die Leistungsphasen 4 bis 7 nach Ziffer 1.2.2 Abs. 1 der Anlage 1 HOAI für Wärmeschutz und Energiebilanzierung zu erbringen. Der Auftraggeber ist in der Beauftragung der weiteren Beauftragungsstufe nach Beauftragungsstufe 1 frei. Es besteht kein Anspruch des Auftragnehmers auf eine weitergehende Beauftragung von Leistungen.
Besondere und Zusatzleistung laut Leistungsbeschreibung.
Die Vergabestelle wird ab einer Auftragssumme von mehr als EUR 30.000,00 für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur Bestätigung der Erklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz („MiLoG“) einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister einholen (§ 19 Abs. 4 MiLoG). Negative Eintragungen in dem Auszug können zum Ausschluss führen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau Erweiterung Städt. Gymnasium G9 - Tragwerksplanung
Postanschrift: Gehägestraße 20D
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30655
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Angebote sind in elektronischer Form über das Vergabeportal einzureichen. Eine Abgabe des Angebotes schriftlich, per Telefax bzw. E-Mail oder die Nachrichtenfunktion des Vergabeportals ist ausgeschlossen. Es werden nur Angebote berücksichtigt, die fristgerecht eingereicht wurden.
2. Macht der Bieter von einem registrierungsfreien Zugang Gebrauch, ohne seine Kontaktdaten zu registrieren, ist er verpflichtet, bis zum Termin für den Eingang der Angebote zu kontrollieren, ob die Vergabestelle eine Änderung der Vergabeunterlagen, Fragen- und Antwortenkataloge oder Terminverschiebungen mitgeteilt hat.
3. Bitte beachten Sie, dass Sie für die Abgabe aller notwendigen Erklärungen für das Angebot die bereit gestellten Musterformulare verwenden sollten. Dies erleichtert die Prüfung und stellt sicher, dass das Angebot vollständig ist.
4. Bieterfragen stellen Sie bitte ausschließlich über das Vergabeportal.
5. Die Abgabe von mehr als einem Hauptangebot ist nicht zulässig.
6. Es findet ein einstufiges offenes Verfahren statt. Es werden nur einmalig Angebote abgefragt. Es finden keine Verhandlungen über die Angebote und keine Präsentationstermine statt.
7. Bei technischen Problemen mit dem Vergabeportal wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline des Vergabeportals bzw. den dortigen Support.
8. Während des laufenden Vergabeverfahrens sind die Bieter im Interesse der Gleichbehandlung gehalten, nicht auf andere Weise (zum Beispiel mündlich oder telefonisch) mit der Vergabestelle Kontakt aufzunehmen.
9. Weitere Informationen ergeben sich aus den übrigen zur Verfügung gestellten Unterlagen.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2514111691
Fax: +49 2514112165
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt. Die in § 134 Abs. 2 GWB genannte Frist von 10 bzw. 15 Kalendertagen läuft auch dann ab, wenn der Bieter einen Vergaberechtsverstoß gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB gerügt oder die Vergabestelle eine Rüge zurückgewiesen hat.
Ferner wird auf § 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2514111691
Fax: +49 2514112165