Neubau Bildungszentrum Geradstetten - Planerauswahlverfahren Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_S-2023-0098
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hohenzollernstraße 25
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70178
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bildung.bauwirtschaft-bw.de
Postanschrift: Obere Waldplätze 13
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70569
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dreso.com
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Bildungszentrum Geradstetten - Planerauswahlverfahren Tragwerksplanung
Neubau Bildungszentrum Geradstetten - Planerauswahlverfahren Tragwerksplanung
Geradstetten
Der Bildungscampus Bau Geradstetten wurde 1972 eröffnet. Seit 50 Jahren trägt der Bildungscampus dazu bei, qualifizierte Fachkräf-tenachwuchs sowie die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung der Mitarbeitenden für die Bauunternehmen zu sichern. Der Bil-dungscampus wird durch die Bildungsakademie der Bauwirtschaft, eine Tochtergesellschaft des Verbandes betrieben. Die Bildungsaka-demie am Standort in Geradstetten bildet jährlich 700 Personen im Bereich der Bauwirtschaft aus und bietet Fort- und Weiterbildungen an.
Um auch in Zukunft eine qualitätvolle Aus- und Weiterbildung mit aktuellen Anforderungen im Tief- und Straßenbau anbieten zu können, plant die Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V. einen Neubau des Bildungscampus Bau Geradstetten in Remshalden-Geradstetten.
Ausgeschrieben wird die Fachplanungsleistung Tragwerksplanung gemäß § 50 HOAI. Die Leistung wird im Verhandlungsverfahren nach VgV europaweit ausgeschrieben:
Stufe 1: Präqualifikationsverfahren
Stufe 2: Verhandlungsverfahren
Der Bauherr beabsichtigt nach aktuellem Stand die stufenweise
Beauftragung. Es wird darauf hingewiesen, dass kein Anspruch
auf Realisierung/Projektumsetzung besteht. Darüber hinaus
behält sich der Auftraggeber vor die Bauleitung regional
einzufordern.
Gemäß Teilnahmebedingungen unter III.1 der
Bekanntmachung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung gemäß § 44 Absatz 1 VgV, dass Eintragung in
einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist
(Ausschlusskriterium)
Durschnittlicher Gesamtjahresumsatz in den letzten drei
Geschäftsjahren gemäß § 45 Absatz 1 bis 5 VgV:
Mindestpunktzahl ab 100.000 € netto p.a., Höchstpunktzahl ab
200.000 € netto p.a. (Wichtung 20 %)
Eigenerklärung gemäß § 45 Absatz 1 Nr. 3 VgV, dass im
Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
(auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen
wird: Personenschäden mindestsens 2 Mio. EUR, sonstige
Schäden mindestens 1 Mio. EUR
Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des
Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den
letzten drei Jahren gemäß 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV:
Mindestpunktzahl ab 2 Beschäftigten, Höchstpunktzahl ab 4
Beschäftigten (Wichtung 20 %)
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REFERENZLISTEN
Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen über früher
ausgeführte Dienstleistungsaufträge gemäß §§ 46 Absatz 3 Nr.
1, 75 Absatz 5 VgV (Wichtung 60 %):
Die maximale Punktzahl kann mit 3 Referenzen erreicht
werden.
Eine Referenz ist geeignet/vergleichbar, wenn nachfolgend
aufgeführte Mindestanforderungen erfüllt sind
MINDESTANFORDERUNGEN REFERENZEN:
- Mindesthonorarzone III oder höher
- Fachplanung Tragwerk § 51 HOAI, LPH 2 bis 6 vollständig erbracht
- Projektfertigstellung seit 01.01.2013
Sofern eine Referenz die Mindestanforderungen erfüllt, können
folgende Zusatzpunkte erzielt werden
ZUSATZPUNKTE REFERENZEN:
- Höhe der anrechenbare Herstellkosten: Mindestpunktzahl ab
6,8 Mio. Euro netto, Höchstpunktzahl ab 10,8 Mio. Euro netto
- Projektfertigstellung/Inbetriebnahme: Mindestpunktzahl ab
Fertigstellung innerhalb von 7 Jahren (nach 01.01.2016),
Höchstpunktzahl ab Fertigstellung innerhalb von 3 Jahren (nach
01.01.2020)
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BEWERBERGEMEINSCHAFT:
- Im Falle einer Bewerbergemeinschaft dürfen die eingereichten
Referenzprojekte beliebig von den verschiedenen
Bewerbergemeinschaftsmitgliedern eingereicht werden. Dabei
muss erkennbar sein, durch welches
Bewerbergemeinschaftsmitglied das Referenzprojekt erbracht
wurde
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 (2) VgV
berechtigt sind, die Berufsbezeichung "Ingenieur" zu tragen
oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu
werden
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123
Absatz 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit
einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der
erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123
Absatz 4 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung
zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach §
123 Absatz 4 S. 2 GWB
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124
GWB (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz,
Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw.
Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach §125 GWB
- Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante
Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt
gemäß § 73 Absatz 3 VgV
- Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/
2014 in der Fassung des Artikel 1 Ziffer 23 der Verordnung
(EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Formale Ausschlusskriterien:
- Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags (Frist siehe
IV.2.2 der Bekanntmachung) gemäß § 57 Absatz 1 Nr. 1 VgV
- Vollständigkeit des Teilnahmeantrags
2. Beauftragung und Realisierung:
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung.
Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. Des Weiteren
behält sich der Auslober vor, die ausgeschriebenen Leistungen
nicht vollumfänglich zu beauftragen.
3. Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Bieterplattform
Tender24 zur Verfügung. Zur Angabe der notwendigen
Nachweise soll das Bewerbungsformular verwendet werden,
das über die Bieterplattform Tender24 zur Verfügung gestellt
wird (Link siehe I.3 der Bekanntmachung). Der
Teilnahmeantrag ist elektronisch über die Bieterplattform
einzureichen (Link siehe I.3 der Bekanntmachung). Die
Registrierung auf der Bieterplattform wird ausdrücklich
empfohlen. Nach Erfolgreicher Registrierung werden Sie über
Änderungen oder beantwortete Rückfragen per E-Mail
informiert
4. Fehlende Unterlagen:
Es wird darauf hingewiesen, dass fehlende oder unvollständige
Unterlagen und Angaben nicht bei den Bewerbern
nachgefordert werden. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass
veraltete/abgelaufene Erklärungen nicht nachgefordert werden
5. Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
- Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung
ab. Geforderte Eigenerklärungen zu Ausschlusskriterien und/
oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied
gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die
entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen,
von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/
Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung
(Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch
der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und
elektronischer Adresse zu benennen ist.
- Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter
Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/
oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/
Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen
Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor
Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird
verwiesen.
6. Rückfragen zum Verfahren:
Rückfragen können jeweils bis 6 Tage vor Schlusstermin für
den Eingang der Teilnahmeanträge bzw. Angebote über die
Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform gestellt werden.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: http://www.rp.baden-wuerttemberg.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von
Rechtsbehelfen:
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann
ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer, die unter
VI.4.1) angegeben ist, gestellt werden, solange die
Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein
wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die
Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtige
Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen
Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei
Versendung der Information auf elektronischem Weg 10
Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die
geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften
bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller
Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung
oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein
Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160
Abs. 3 GWB).