0192.10 Planungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung Anlagegruppen 1 - 8 gemäß § 53 HOAI LP 1 - 3 (4), 5 - 9 Konzerthaus Karlsruhe - Interimsspielstätte Badisches Staatstheater Referenznummer der Bekanntmachung: 0192.10_Technische Gebäudeausrüstung - Anlagegruppen 1 - 8 gemäß HOAI § 53 - LP 1 - 3 (4), 5 - 9
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Zähringer Str. 61
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): hs Gesellschaft für Projektsteuerung und Baumanagement mbH
E-Mail:
Telefon: +49 61314819600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.karlsruhe.de
Abschnitt II: Gegenstand
0192.10 Planungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung Anlagegruppen 1 - 8 gemäß § 53 HOAI LP 1 - 3 (4), 5 - 9 Konzerthaus Karlsruhe - Interimsspielstätte Badisches Staatstheater
Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung Anlagegruppen 1 - 8 § 53 ff HOAI, LPH 1 - 3 (4), 5 - 9 - Heizung, Lüftung, Sanitär, Starkstrom, fernmelde- und inform. Anlagen, Förderanlagen, Feuerlöschtechnik + Gebäudeautomation als ein Gesamtauftrag. (Ein Büro oder Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer oder vergleichbar).
Beauftragung für den Umbau des Konzerthauses als Interimsstätte Badisches Staatstheater in Karlsruhe.
Festplatz 9 76137 Karlsruhe
Beauftragt werden soll die Planungsleistung der Technischen Gebäudeausrüstung Anlagegruppen 1 - 8 § 53 ff HOAI, LPH 1 - 3 (4), 5 - 9 - Heizung, Lüftung, Sanitär, Starkstrom, fernmelde- und inform. Anlagen, Förderanlagen, Feuerlöschtechnik + Gebäudeautomation als ein Gesamtauftrag. (Ein Büro oder Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer oder vergleichbar).
Projektbeschreibung:
Konzerthaus Karlsruhe, Interimsspielstätte Badisches Staatstheater
Das Konzerthaus aus dem Jahr 1915 befindet sich auf dem Areal des Festplatzes in innerstädtischer Lage. Der zweigeschossige, längliche Bau mit Säulenvorhalle im Norden und einem viergeschossigen Bühnenbau im Süden beinhaltet einen großen und einen kleinen Saal, Seminar- und Verwaltungsräume, Künstlergarderoben und Nebenräume.
Der große Saal bietet für ca. 1.100 Zuschauern im Parkett und auf den Rängen Platz. Die Bühne des "Großen Saals" gilt mit ca. 326 m² Fläche als Großbühne. Der kleine Saal im 2. Obergeschoss hat eine Größe von ca. 176 m². Das Gebäude ist der Gebäudeklasse 5 nach § 2 (4) LBO zuzuordnen und stellt zudem gemäß § 38 (2) LBO einen Sonderbau dar. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Das badische Staatstheater möchte das Konzerthaus während der Sanierung des Theaters als Interimsspielstätte für ca. 7 bis 8 Jahre nutzen.
Die Aufgabe beinhaltet sowohl die Umnutzung des Konzerthauses als Interimsspielstätte als auch die Erneuerung und Anpassung der bestehenden sicherheitstechnischen Anlagen. Da die beiden Maßnahmen über verschiedene Kostenträger finanziert werden, sind diese zwar zusammen zu planen und umzusetzen, aber separat zu budgetieren und abzurechnen.
Zur Umsetzung des Raumprogramms für die Interimsnutzung sind Umbaumaßnahmen für die neuen Raumzuordnungen sowie Eingriffe in die Baukonstruktion und in die technischen Anlagen erforderlich. Die komplett zu erneuernde Bühnentechnik mit Beleuchtung, Audio-, Video- und Medientechnik, ist räumlich und technisch in den baulichen Bestand zu integrieren, wozu umfangreiche technische Ergänzungen und Ertüchtigungen vorzunehmen sind.
Für die aktuelle Nutzung liegt ein Brandschutzkonzept vor. Für die Umsetzung sind bauliche und technische Maßnahmen erforderlich. Sowohl das Brandschutzkonzept als auch die Maßnahmen sind an die neue Nutzung anzupassen. Darüber hinaus sind einige technische Anlagen veraltet und auszutauschen.
Während des Umbaus bleibt ein Teil der Verwaltungsräume in Betrieb.
Der Kostenrahmen (Stand Mai 2023) für die Gesamtmaßnahme liegt bei ca. 27,6 Mio EUR (netto).
Davon:
KG 300: ca. 3.593.000,- Euro (netto)
KG 400: ca. 16.820.000,- Euro (netto)
Eine stufenweise Beauftragung zunächst der Leistungsphasen 1-3 und danach, vorbehaltlich der politischen Entscheidung, die Leistungsphasen (4) 5 - 9 ist vorgesehen. Ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
Die Beauftragung erfolgt voraussichtlich im Januar 2024, die Fertigstellung voraussichtlich im November 2028.
Eine projektbezogene Verlängerung ist möglich, wenn das Projekt nicht bis Ende 2028 fertig gestellt werden kann.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 2 Stufen:
1. Stufe: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung innerhalb einer Frist von 6 Tagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Prüfung der Eignung aufgrund der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen, insbesondere der festgelegten Anforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Bewertungsmatrix. Übersteigt die Anzahl der geeigneten Bewerber die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (gem. Teilnahmebedingungen max. 5 Bewerber), wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerbern durch Los getroffen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag für den Fachbereich Technische Gebäudeausrüstung (je Büro) folgende Anforderungen nachweisen:
- Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB sowie
- Erklärung über die ordnungsgemäße Gewerbeanmeldung.
- Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist oder gleichwertig.
- Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue und Mindestlohnverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG)
Nachweis über die Zertifizierung für die Planung an Brandmeldeanlagen nach DIN 14675. Dies ist eine Mindestanforderung! (Ausschlusskriterium!)
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen.
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung vom Fachbereich TGA HLS GA und vom Fachbereich Elektro über je mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden oder die Bestätigung mit Unterschrift des Bewerbungsformulars, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.
- Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
Referenzobjekt 1 Fachbereich TGA Starkstrom + fernmelde- und inform. Anlagen:
Mindestanforderung "bauliche und technische Modernisierung / Sanierung / Umbau / Instandsetzung ggf. mit Erweiterungsbau oder Neubau inklusive der Erneuerung der sicherheitstechnischen Anlagen!" eines fertiggestellten vergleichbaren Gebäudes mit einem Investitionsvolumen EUR Mio. netto - Kstgr. 440 + 450 mindestens 1.000.000,00. Fertiggestellt nach dem 01.01.2016!
Bewertungskriterium:
Zusatzpunkte gemäß beiliegendem Referenzdatenblatt 1 Fachbereich TGA Starkstrom + fernmelde- und inform. Anlagen für:
1. Bewertung der selbst erbrachten LPH 1 - 3, 5 - 9
2. Gebäudeart: Kulturgebäude / Theater-Oper-Konzertgebäude / Ausstellung / Museen / Krankenhäuser/ komplexe Laborgebäude etc.
3. Nachhaltiges Planen und Bauen, z.B. Passivhaus, Erfahrung im Bau von Null-Energiestandard, besondere innovative Wärmerückgewinnungs-Lösungen, Regenwassernutzung, DGNB - Zertifizierung o. Ä.
4. Versammlungsstätte
5. Bauen in Bauabschnitten
6. Bauen im laufenden Betrieb
7. Erfahrung im Umgang mit Modernisierung im denkmalgeschützten Kontext
8. Bauen für öffentlichen Auftraggeber / öffentlich gefördert
9. Durchführung von komplexen Brandschutzmaßnahmen
10. Modernisierung / Sanierung / Umbau / Instandsetzung
11. Einbindung von komplexen technischen Anlagen z.B. Bühnentechnik, Veranstaltungstechnik
Referenzobjekt 2 Fachbereich TGA HLS GA :
"bauliche + technische Modernisierung / Sanierung / Umbau / Instandsetzung ggf. mit Erweiterungsbau oder Neubau"
eines fertiggestellten vergleichbaren Gebäudes mit Investitionsvolumen EUR Mio. netto - Kstgr. 410, 420 + 430 mit mindestens 800.000,00. Fertiggestellt nach dem 01.01.2016!
Bewertungskriterium:
Zusatzpunkte:
1. Bewertung der selbst erbrachten LPH 1 - 3, 5 - 9
2. Gebäudeart: Kulturgebäude / Theater-Oper-Konzertgebäude / Ausstellung / Museen / Krankenhäuser/ komplexe Laborgebäude etc.
3. Nachhaltiges Planen und Bauen, z.B. Passivhaus, Erfahrung im Bau von Null-Energiestandard, besondere innovative Wärmerückgewinnungs-Lösungen, Regenwassernutzung, DGNB - Zertifizierung o. Ä.
4. Versammlungsstätte
5. Bauen in Bauabschnitten
6. Bauen im laufenden Betrieb
7. Erfahrung im Umgang mit Modernisierung im denkmalgeschützten Kontext
8. Bauen für öffentlichen Auftraggeber / öffentlich gefördert
9. Durchführung von komplexen Brandschutzmaßnahmen
10. Modernisierung / Sanierung / Umbau / Instandsetzung
*Fertiggestellt:
Als *fertig gestellt gilt das Projekt nach Fertigstellung und Abnahme der betreffenden Gewerke und Inbetriebnahme des Gebäudes. Das gesamte Investitionsvolumen des jeweiligen Referenzprojekts muss damit abgedeckt sein. Teilsanierungsabschnitte, die unterhalb des geforderten Investitionsvolumens liegen, können nicht gewertet werden.
Vergleichbares Projekt Referenz 1 + 2:
"bauliche + technische Modernisierung / Sanierung / Umbau / Instandsetzung mit ggf. mit Erweiterungsbau oder Neubau eines Gebäudes" mittlerer Komplexität und höher! Honorarzone Gebäude min. III. Technikgewerke min. II.
Lagerhallen oder Gebäude mit geringerer Komplexität werden nicht gewertet!
Die Mindestanforderung muss erfüllt sein. Darüber hinaus werden Zusatzpunkte vergeben. Wird ein Zusatzpunkt nicht nachvollziehbar dargestellt, so wird dieser mit 0 Punkten bewertet!
Das Referenzprojekt 1 + 2 muss vom Bewerber jeweils in einem gesonderten Projektbeschrieb gemäß den v.g. Kriterien und sofern vorhanden nach den Kriterien der Zusatzpunkte 1 - 11 bzw. 1 - 10 nachvollziehbar und vollständig dargestellt werden. Ein Nachfordern von Angaben ist ausgeschlossen.
Die Projektleitung und die stellvertretende Projektleitung beider Fachbereiche sind im Teilnahmeantrag zu benennen. Die Projektleitung muss mindestens 5 Jahre Berufserfahrung aufweisen. "Mindestanforderung!"
Die übergeordnete Projektleitung soll aus dem Bereich Elektro kommen!
Referenzprojekt 1 + 2 enthält Mindestanforderungen.
Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen!
Maximal zu erreichenden Punkte:
Mindestanforderung Referenz 1 TGA Elektro / 50 Punkte
Zusatzpunkte:
1. LP 1 - 3, 5 - 9 / 98 Punkte
2. Gebäudeart / 20 Punkte
3. Nachhaltiges Bauen / 10 Punkte
4. Versammlungsstätte / 30 Punkte
5. Bauabschnitte / 20 Punkte
6. Bauen laufenden Betrieb / 20 Punkte
7. Kontext Denkmalschutz / 20 Punkte
8. öff. AG / öff. gefördert / 20 Punkte
9. kompl. Brandschutz / 30 Punkte
10. Modernisierung / Sanierung / Umbau etc. / 30 Punkte
11. Einbindung komplexe techn. Anlagen / 30 Punkte
Gesamt: 378 Punkte
Mindestanforderung Referenz 2 TGA HLS GA / 50 Punkte
1. LP 1 - 3, 5 - 9 / 98 Punkte
2. Gebäudeart / 20 Punkte
3. Nachhaltiges Bauen / 10 Punkte
4. Versammlungsstätte / 30 Punkte
5. Bauabschnitte / 20 Punkte
6. Bauen laufenden Betrieb / 20 Punkte
7. Kontext Denkmalschutz / 20 Punkte
8. öff. AG / öff. gefördert / 20 Punkte
9. kompl. Brandschutz / 20 Punkte
10. Modernisierung / Sanierung / Umbau etc. / 30 Punkte
Gesamt: 338
Gesamtpunktzahl: 716 Punkte
Die beiliegenden Referenzdatenblätter 1 + 2 sind vom Bewerber auszufüllen und zwingend mit der Bewerbung einzureichen. Eine Nachforderung von den Unterlagen erfolgt nicht!
Berufliche Qualifikation nach § 44 VgV i. V. m. § 75 Abs. 1 VgV (Eintragung in ein Berufsregister oder Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-Masterurkunde oder gleichwertig).
Teilnahmeberechtigt sind: Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" oder "staatlich geprüfter Techniker" oder "Meister" oder vergleichbar berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllt. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.
Nachweis z.B. Kammereintragung oder vergleicbar ist in Kopie der Anlage beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch max. 5 geeignete Bewerber teilnehmen.
Es werden Bewerbungsformulare durch den Auftraggeber ausgegeben. Diese sind ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal über die genannte Bekanntmachungs-ID erhältlich.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vorbereiteten Unterlagen zu verwenden und zu verschlüsseln. Der Teilnahmeantrag muss im Bereich "Teilnahmeanträge" fristgerecht hochgeladen werden.
Die Angebotsabgabe muss ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform "verschlüsselt" im Bereich "Angebote" hochgeladen werden. Eine Abgabe des TNA und des Angebotes darf nicht per Email oder im Bereich der Kommunikation erfolgen. Dies führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Den höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen der Stufe 2 bereit gestellt.
Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
Nachfragen werden nur beantwortet, wenn Sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform www.dtvp.de unter der unten genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.
Ein Wechsel der Projektleitung bzw. der stellvertretenden Projektleitung, die im Teilnahmewettbewerb genannt werden, muss bekannt gegeben werden. Die Qualifikation und Berufserfahrung muss bei der ausgetauschten Person wie beschrieben entsprechen.
Hinweis zum Verhandlungsverfahren 2. Stufe:
Bewertungsmethode:
die Teilnehmer des Bewertungsteams bewerten voneinander unabhängig die vorgegebenen Kriterien. Danach wird aus der Summe der Bewertungen ein Mittelwert gebildet. Dezimalstellen werden kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y546PQD
Postanschrift: Schlossplatz 1-3
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.