Stadt Rüthen "Planungsleistungen Innenstadtsanierung Rüthen" Referenznummer der Bekanntmachung: 740_2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hochstraße 14
Ort: Rüthen
NUTS-Code: DEA5B Soest
Postleitzahl: 59602
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ruethen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Rüthen "Planungsleistungen Innenstadtsanierung Rüthen"
Die Stadt Rüthen beabsichtigt die Innenstadt zu sanieren.
Mit dieser Ausschreibung sollen Planungsleistungen für folgende Leistungsbilder vergeben werden:
- Objektplanung, Leistungsbild Freianlagen gemäß § 39 Abs. 1 und 4 HOAI i.V.m. Anla-ge 11 Nummer 11.1 HOAI
- Fachplanung Technische Ausrüstung (Elektrotechnik, Wassertechnik) für Brunnenanlage
- Objektplanung, Leistungsbild Ingenieurbauwerke Wasser gemäß §§ 41, 43 Abs. 1 und 4 HOAI i.V.m. Anlage 12 Nummer 12.1
- Objektplanung, Leistungsbild Ingenieurbauwerke Kanal gemäß §§ 41, 43 Abs. 1 und 4 HOAI i.V.m. Anlage 12 Nummer 12.1
- Objektplanung, Leistungsbild Verkehrsanlagen gemäß §§ 45, 47 Abs. 3 HOAI i.V.m. Anlage 13 Nummer 13.1 HOAI
Rüthen
Die Stadt Rüthen plant Sanierungsmaßnahmen im Bereich des Stadterneuerungsgebiet "Kernbereich Rüthen" und hat hierzu Förderzusagen erhalten, wonach ein Maßnahmenbündel bestehend aus 10 Einzelmaßnahmen als grundsätzlich förderfähig anerkannt wurden.
Die Finanzhilfen sind einzusetzen für städtebauliche Gesamtmaßnahmen insbesondere zur Anpassung, Stärkung, Revitalisierung und zum Erhalt von Stadt- und Ortskernen, historischen Altstädten, zur Profilierung und Standortaufwertung sowie zum Erhalt und zur Förderung der Nutzungsvielfalt.
Diese allgemeinen und spezifischen Ziele wurden im Förderantrag ergänzt durch eine konkrete Maßnahmenliste sowie einzelne Maßnahmenblätter für die insgesamt 10 Projektteile, welche das Gesamtförderpaket ausmachen.
Die Umsetzung des Maßnahmenbündels hat mit der energetischen Sanierung des Rathauses begonnen und wurde mit der Erstellung eines Gestaltungskonzeptes des Markt- und Rathausvorplatzes und der Übergänge in die abzweigenden öffentlichen Wegeflächen fortgesetzt. Das Gestaltungskonzept wurde nach Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen eines Werkstattverfahrens von der Stadtvertretung Rüthen beschlossen.
Zur Erfüllung der Fördervoraussetzung verfolgt die Stadt Rüthen folgende konkretere Ziele:
- Zukunftsfähige Gestaltung des öffentlichen Raumes in den Bereichen Barrierefreiheit und Klimaresilienz
- Verbesserung der Aufenthalts- und Gestaltungsqualität
- Sicherung und Stärkung von Dienstleistungsangeboten im zentralen Versorgungsbereich
- Eingangsbereich einer offenen, bürgerfreundlichen Verwaltung
- Belebung des Ortszentrums durch Platz für Aktivitäten und Orte zum Verweilen
- Grün im öffentlichen Raum
- Räumliche Vielfalt durch Erhalt und behutsam Anpassung kleinteiliger Raumstrukturen
- Der Marktplatz als Zentrum - zentraler Versorgungsbereich als Ort zum Wohnen und Arbeiten, für Wirtschaft, Handel, Kultur und Bildung sowie Versorgung und Freizeit
- Belebung des Rüthener Zentrums durch Raum für Aktivitäten und Orte zum Verweilen. Zugänglich für alle gesellschaftlichen Gruppen (8/80 Prinzip)
- Aktivierung der städteverträglichen Integration freier Räume und Flächen
- Erhalt und Weiterentwicklung des innerstädtischen, öffentlichen Raumes
- Barrierefreie und qualitätvolle Gestaltung der Flächen sowie Maßnahmen zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls
- Nachhaltige Stärkung des zentralen Versorgungsbereiches, der schon in den Randbereichen durch Funktionsverluste bedroht und betroffen ist
Aus dem Kreis der Bewerber, die die Anforderungen an die Eignung gemäß den Teilnahmebedingungen unter Abschnitt III.1.1) bis III.1.3) der EU-Auftragsbekanntmachung erfüllen, werden 5 Bewerber je Los ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert. Dies gilt nicht, sofern weniger als 5 geeignete Bewerber vorhanden sind. Der Auftraggeber behält sich in diesem Fall auch die Aufforderung von weniger als 5 Bewerbern zur Angebotsabgabe vor. Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr als 5 Bewerber die geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, wird der Auftraggeber diejenigen Bewerber zur Abgabe eines Angebots auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt objektiv und diskriminierungsfrei anhand der in der Bewertungsmatrix (Anlage B) genannten Kriterien zur Auswahl der Bewerber.
Der Planungsauftrag wird stufenweise erteilt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vom Bewerber (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert) sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Erklärungen vorzulegen:
a) Angaben zum Bewerber/zur Bewerbergemeinschaft,
- Formblatt Angaben zum Einzelbewerber oder Bevollmächtigter der Bietergemeinschaft;
- Formblatt Angaben zu den Mitgliedern der Bietergemeinschaft.
b) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers
- aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder aktueller Auszug aus dem Berufsregister;
- Bietergemeinschaftserklärung;
- Verpflichtungserklärung für Nachunternehmen;
- Eigenerklärung u. a. hinsichtlich Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB, § 21 AEentG und § 21 SchwarzArbG;
- Eigenerklärung zum 5. Sanktionspaket (RUS-Sanktionen);
- Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz.
Die nicht rechtzeitige Vorlage der Unterlagen kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern und Bewerber oder Bewerbergemeinschaften vom Verfahren auszuschließen, die auf einmalige Nachforderung keine oder nur unvollständige Unterlagen nachreichen. Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zusätzlich zu den Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entsprechende Bescheinigungen der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen.
2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß § 45 VgV
2.1 Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre
Beim Gesamtumsatz wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre gewertet. Hierbei wird ein erforderlicher durchschnittlicher Mindestumsatz von EUR 800.000,00 Mio. (netto) pro Jahr zugrunde gelegt. Der Auftraggeber geht davon aus, dass Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften unterhalb dieser Schwelle nicht in der Lage sind, das Projekt bei unvorhergesehenen Ereignissen ohne finanzielle Schwierigkeiten oder Auswirkungen auf den Projektablauf zu Ende zu führen. Bewerbungen von Bewerbern/Bewerbergemeinschaften unterhalb dieser Schwelle werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
2.2 Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Nachweis des Abschlusses einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von EUR 2,0 Mio. für Sach- und Personenschäden sowie in Höhe von EUR 2,0 Mio. für Vermögensschäden. Die Deckungssummen gelten je Schadenfall und müssen zweifach maximiert im Versicherungsjahr zur Verfügung stehen.
Die Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind Mindestkriterien.
3. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach § 46 VgV
Die Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit und fachlichen Eignung sind teilweise Mindestkriterien bzw. fließen entsprechend der angegebenen Punkte in die Bewertung ein:
3.1 Qualifikation des/der Projektleiters bzw. Projektleiterin und des/der stellv. Projektleiters bzw. stellv. Projektleiterin
Anhand der vorgelegten Lebensläufe, Qualifikationsbescheinigungen und Referenzen werden Punkte für gesammelte Erfahrungen und Qualifikationen in den folgenden Schlüsselbereichen der Ausschreibung vergeben:
(1) Einschlägiger Studienabschluss (Landschaftsarchitektur, Bauingenieurwesen oder vergleichbar) und einschlägige Berufserfahrung von mehr als 10 Jahren (1 Punkt),
(2) Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der Planungsleistungen Freianlagen (1 Punkt),
(3) Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der Steuerung/Koordination größerer Bauvorhaben mit Baukosten über EUR 2,0 Mio. (netto) (1 Punkt),
(4) Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der Planungsleistungen Freianlagen im innerstädtischen Bereich sowie städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen (1 Punkt),
(5) Kenntnisse und Erfahrungen bei der Auftragsbearbeitung im Rahmen von Fördermittelprojekten und öffentlichen Ausschreibungen (1 Punkt),
Für Projektleiter/in und stellv. Projektleiter/in können jeweils 5 Punkte (d.h. insgesamt 10 Punkte) vergeben werden.
3.2 Qualifikation der weiteren Projektmitarbeiter
Anhand der vorgelegten Lebensläufe, Qualifikationsbescheinigungen und Referenzen werden Punkte für gesammelte Erfahrungen und Qualifikationen in den folgenden Schlüsselbereichen der Ausschreibung vergeben:
(1) Einschlägiger Studienabschluss Landschaftsarchitektur oder vergleichbar und einschlägige Berufserfahrung von mehr als 5 Jahren im Rahmen der Objektplanung Freianlagen (2 Punkte),
(2) Einschlägiger Studienabschluss Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik oder vergleichbar und einschlägige Berufserfahrung von mehr als 5 Jahren im Rahmen der Fachplanung Ingenieurbauwerke (Wasser) (2 Punkte),
(3) Einschlägiger Studienabschluss Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik oder vergleichbar und einschlägige Berufserfahrung von mehr als 5 Jahren im Rahmen der Fachplanung Ingenieurbauwerke (Kanal) (2 Punkte),
(4) Einschlägiger Studienabschluss Bauingenieurwesen, Verkehrstechnik oder vergleichbar und einschlägige Berufserfahrung von mehr als 5 Jahren im Rahmen der Fachplanung Verkehrsanlagen (2 Punkte),
Die einschlägigen Kenntnisse und Erfahrungen in den vorgenannten Bereichen können auch durch mehrere unterschiedliche Mitarbeiter nachgewiesen werden.
3.3 Vergleichbare Leistungen der letzten 10 Jahre:
Es werden vergleichbare Referenzprojekte gewertet:
Mindestanforderung: Es sind mindestens zwei vergleichbare Referenzprojekte nachzuweisen:
Vergleichbar ist ein Referenzprojekt bei dem folgende Merkmale kumulativ (d.h. im Rahmen derselben Referenz) vorliegen:
(1) Planungsleistungen (Objektplanung Freianlagen),
(2) Planung von Freianlagen im innerstädtischen Bereich (d.h. unter Einbeziehung von Plätzen und Verkehrswegen) oder im Rahmen städtebaulicher Entwicklungsmaßnahmen,
(3) Baumaßnahme mit Baukosten von über EUR 2,0 Mio. (netto).
Punktewertung: Darüber hinaus werden zusätzliche Punkte für weitere neben der o.g. Mindestanforderung angegebene Planungs- und Bauüberwachungsleistungen vergeben. Nur für tatsächlich ausgeführte Planungsleistungen und Leistungsphasen (LP 2-8) werden Punkte vergeben. Je Referenz wird für jedes der vorgenannten Merkmale jeweils 1 Punkt vergeben:
(1) Planungsleistungen Freianlagen (LP 2-8) mit überdurchschnittlichen Anforderungen (Honorarzone IV),
(2) Planungsleistungen Freianlagen im innerstädtischen Bereich (d.h. unter Einbeziehung von Plätzen und Verkehrswegen oder im Rahmen städtebaulicher Entwicklungsmaßnahmen),
(3) Planungsleistungen Freianlagen für Maßnahmen mit Baukosten von über EUR 2,0 Mio. (netto),
(4) Begleitung von Bauvorhaben Öffentlicher Auftraggeber (unter Beachtung des Vergaberechts).
Insgesamt können so max. 4 Punkte je Referenz erreicht werden. Es werden die 5 Referenzen mit den meisten Punkten gewertet. Insgesamt können so 20 Punkte erreicht werden.
Die wesentlichen Projektleistungen müssen im Rahmen der letzten 10 Jahre (d.h. seit dem 01.01.2013) erbracht und bis zur Einreichung des Teilnahmeantrags abgeschlossen (d.h. Fertigstellung und Abnahme) worden sein.
Mindestanforderung: Es sind mindestens zwei vergleichbare Referenzprojekte nachzuweisen:
Vergleichbar ist ein Referenzprojekt bei dem folgende Merkmale kumulativ (d.h. im Rahmen derselben Referenz) vorliegen:
(1) Planungsleistungen (Objektplanung Freianlagen),
(2) Planung von Freianlagen im innerstädtischen Bereich (d.h. unter Einbeziehung von Plätzen und Verkehrswegen) oder im Rahmen städtebaulicher Entwicklungsmaßnahmen,
(3) Baumaßnahme mit Baukosten von über EUR 2,0 Mio. (netto).
Soweit Planungsleistungen betroffen sind, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten vorbehalten. Dies sind natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen zu führen. Juristische Personen erfüllen die Voraussetzungen zur Erbringung der Planungsleistungen und sind als Auftragnehmer zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen (§§ 58, 70 Bauordnung NRW).
Die Bedingungen für die Ausführung sind in einem den Vergabeunterlagen beigefügten Entwurf eines Planungs- und Ingenieurvertrages aufgenommen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Einzelheiten und weitere Informationen sind in einer Allgemeinen Vergabeunterlage einschließlich Anlagen zusammengefasst, die über den Link in dieser Bekanntmachung heruntergeladen werden kann.
2. Die Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Eventuelle Bewerberfragen sind zur Gewährleistung einer rechtzeitigen Bearbeitung und Beantwortung bis zum 20.09.2023, 23.59 Uhr über die Vergabeplattform einzureichen. Für danach eingehende Bewerberfragen kann eine rechtzeitige Beantwortung und Bearbeitung nicht gewährleistet werden.
3. Für den Download der Vergabeunterlagen ist eine Registrierung nicht erforderlich. Eine Registrierung als Bewerber wird jedoch empfohlen, um eine Kommunikation über die Vergabeplattform zu ermöglichen. Ohne Registrierung obliegt es dem jeweiligen Bewerber, sich regelmäßig über die Kommunikation im Verfahren und evtl. Änderungen inhaltlicher oder verfahrensmäßiger Art zu informieren.
4. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten (§ 17 Abs. 11 VgV).
5. Der Auftrag soll stufenweise vergeben werden. Im Rahmen des VgV-Verfahrens sollen zunächst die Leistungsphasen 1-3 beauftragt werden. Die weiteren Leistungsphasen werden - jeweils untergliedert nach den Leistungsphasen der HOAI - durch ein gesondertes Schreiben des Auftraggebers beauftragt.
6. Für den Teilnahmewettbewerb sind Mindestkriterien zu erfüllen. Erfüllen mehrere Bewerber die Mindestanforderungen gleichermaßen und führt die objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten
Eignungskriterien zu einer gleichen Punktewertung, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los getroffen werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YUM6VHA
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2514112165
Fax: +49 2514111691
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich (d. h. innerhalb von 10 Tagen) gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.