Digitalisierung und Lagerung von Personalakten Referenznummer der Bekanntmachung: 2023 18 EU RX
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Kerpener Straße 62
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50937
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Beschaffung/Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 221/478-96623
Fax: +49 221/478-87805
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uk-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Digitalisierung und Lagerung von Personalakten
Im Rahmen des Projektes "Digitale Personalakte" (im Folgenden: DPA) führt der Auftraggeber eine
elektronische Personalakte für den Personalbereich ein.
Ausgeschrieben wird die Digitalisierung von Bestandsakten und die Lieferung der digitalen Daten für den Import
der digitalen Dokumente in eine elektronische Personalakte für den Auftraggeber.
Universitätsklinikum Köln AöR Kerpener Straße 62 50937 Köln Geschäftsbereich Personal
Vom Auftragnehmer sind folgende Leistungen zu erbringen:
1. Aufbereitung der Papierakten für die Digitalisierung
2. Bereitstellung einer Aktenregistrierung
3. Logistik und Transport bei der Digitalisierung der Papierakten
4. Digitalisierung der Papierakten
5. Rücklieferung von digitalisierten Akten
6. Vernichtung der Papierakten.
Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Angebotsabgabe aus den qualifizierten Bewerbern für die 2. Stufe
des Verfahrens (Verhandlungsverfahren) 3 bis 5 anhand der folgenden Bewertung auszuwählen und da-mit
den Teilnehmerkreis zu reduzieren.
Es wird eine Rangfolge anhand der erreichten Punktzahl gebildet (Plätze 1 - 3 bzw. 1 bis 5). Bewerber mit der
gleichen Punktzahl werden alle berücksichtigt. Gelangen auf den letzten Rang mehrere Bewerber, entscheidet
entweder das Los oder es werden beide/alle Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Es erfolgt eine Bewertung der Angaben zu diesem Eignungskriterium nach den folgenden Kriterien:
A. Mindestanforderung: Es sind drei Referenzprojekte zur Digitalisierung und Lagerung besonders
schützenswerter Personalakten vollständig mit dem Formblatt 10 aufzuführen. Diese Referenzen dürfen nicht
älter als 3 Jahre sein.
Wurden alle drei Referenzprojekte bezogen auf die beschriebene Leistung durchgeführt, erhält das
Unternehmen pro Projekt 5 Punkte. Jede weitere den Anforderungen entsprechende Referenz erhält einen
weiteren Punkt. Maximal können noch 10 weitere Referenzen berücksichtigt werden.
Es können in Summe max. 25 Punkte hierbei erreicht werden.
B. Erfolgte bei den genannten Referenzprojekten eine Klassifizierung nach Dokumentenarten, erhält der
Bewerber pro Referenz einen weiteren Punkt. Erfolgte eine Klassifizierung nach mehr als 50 Dokumentenarten,
erhält die Referenz 2 Punkte. Es können max. 50 Punkte erreicht werden.
Insgesamt können somit maximal 75 Punkte erreicht werden.
Die Referenzen können bei Bedarf auf weiteren Blättern beschrieben werden.
Bitte reichen Sie nur zutreffende und wertbare Referenzen ein. Andere bleiben unberücksichtigt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs-oder Handelsregister (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen): Alle Anforderungen sind im Formblatt 1 (Übersicht Eignungsnachweise) aufgeschlüsselt.
1. Nachweis über eine Gewerbeanmeldung oder den Eintrag im Handelsregister bzw. Zweckverbandsvertrag
oder Nachweis als eingetragener Verein (nicht älter als 01.07.2019).
2. Firmenprofil / Unternehmensdarstellung (A.Haupttätigkeit des Unternehmens; B.für den Auftraggeber
zuständige Niederlassung, sofern relevant).
3. Nachweis der Mitgliedschaft einer Berufsgenossenschaft (nicht älter als 01.01.2022).
4. Nachweis zum Status bevorzugte Bewerber sofern das Bieterunternehmen diesen Status in Anspruch nimmt
Nach den Richtlinien für die Berücksichtigung bevorzugter Bewerber bei der Vergabe öffentlicher Aufträge
sind bevorzugte Bewerber Spätaussiedler, Vertriebene, Sowjetzonen-Flüchtlinge, Verfolgte, Evakuierte sowie
Werkstätten für Behinderte und Blindenwerkstätten (Bevorzugten-Richtlinien - öABevR).
5. Eigenerklärung AentG (Formblatt 3).
6. Eigenerklärung: Fabrikations-, Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse (Formblatt 4).
7. Verpflichtungserklärung nach MiLoG (Formblatt 5).
8. Eigenerklärung zur Anerkennung der Informationen wegen der Erhebung personenbezogener Daten nach
Art. 13 und 14 Datenschutz-Grundverordnung - DSGVO (Verordnung [EU] 2016/679 vom 27. April 2016),
(Formblatt 6).
7. Eigenerklärung zur Eignung Liefer-/Dienstleistungen (Formblatt 124_LD)
Einzureichende Unterlagen:
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen): 1. Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung (Deckungszusage und Deckungssumme) mit mind. 1 Mio. für
Sach- und 3 Mio. für Personenschäden je Schadensfall (Formblatt 2)
2. Unbedenklichkeitsnachweis zu Steuern und Abgaben (Finanzamt und / oder Stadt).
3. Eigenerklärung zu den Umsätzen (mit Formblatt 124_LD).
4. Eigenerklärung zu den Sozialversicherungen, bei denen die meisten Mitarbeiterinnen versichert sind (mit
Formblatt 124_LD).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.) Deckungszusage und Deckungssumme) mit mind. 1 Mio. für Sach- und 3 Mio. für Personenschäden je
Schadensfall.
Einzureichende Unterlagen:
- Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen): Referenzprojekte zur Digitalisierung und Lagerung besonders schützenswerter Personalakten (Formblatt 7).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Es sind drei Referenzprojekte zur Digitalisierung und Lagerung besonders schützenswerter Personalakten
vollständig mit dem Formblatt 10 aufzuführen. Diese Referenzen dürfen nicht älter als 3 Jahre sein (Stichtag:
Teilnahmefrist gemäß dieser Bekanntmachung).
Besondere Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes
Nordrhein Westfalen (BVB TVgG NRW)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein, § 160 Abs. 2 GWB.
Hinsichtlich der Fristen wird auf § 160 Abs. 3 GWB verwiesen, dieser lautet:
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1
Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YYLY142U77TW
Postanschrift: Zeughausstraße 2 - 10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50567
Land: Deutschland
E-Mail: