Sanierung Haus H1 Referenznummer der Bekanntmachung: 10596-4-23-394.2
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Moltkestr. 90
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Geschäftsbereich Infrastruktur, Stabsstelle Verträge VOB
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.klinikum-karlsruhe.com
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Haus H1
Die Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH plant das Gebäude H1 auf dem Campus Moltkestraße zu sanieren und die Funktionen HNO Ambulanz und die HNO Pflege unterzubringen.
Die aktuelle Planung sieht folgende Funktionen in den einzelnen Geschossen vor:
Die Ebene -1 ist neben den Technik- und Lagerflächen auch die Diensträume der Ärzte vorgesehen. Weiterhin sind Umkleiden / Duschräume geplant.
Auf der Ebene 0 ist die HNO Ambulanz mit dem zentralen Eingang durch den Verbindungsbau geplant. Notfall- und Infektpatienten sollen über den Nebeneingang in das Gebäude gelangen. Vorwiegend werden hier die U+B Räume inkl. der Anmeldezonen und Wartebereiche realisiert. Weiterhin findet sich ein Demonstrations- und Eingriffsraum, eine Audiologie-Kabine, Diensträume leitender Ärzte und der Personalaufenthalt wieder.
In der Ebene +1 ist der Pflegebereich mit 1 – und 2 Bettzimmern und den dazugehörigen Nebenräumen sowie ein Aufenthaltsraum vorgesehen. Die Station in Haus H1 soll mit der Pflegestation in Haus H2 mit einem zentralen Stützpunkt im Verbindungsgebäude zusammengeschaltet werden.
In der Ebene +1 des Haus H1 wird hierfür ein Unterstützpunkt eingerichtet.
Die Ebene +2 (Dachgeschoss) wird zur Unterbringung der Gebäudetechnik genutzt!
Moltkestraße 90
76133 Karlsruhe
Das Städtische Klinikum in Karlsruhe plant das Bestandsgebäude H1 zu sanieren bzw. umzubauen. Die vorliegende Ausschreibung umfasst die unter Denkmalschutz stehenden Hexagonfliesenbeläge auszubauen, zu säubern und einzulagern für einen späteren Wiedereinbau. Nicht mehr aufbereitbare Beläge werden entsorgt, die überschüssigen Materialien sind auf Paletten zu setzen und im Gebäude M einzulagern.
Lösen / Ausbauen Linoleumbelag mit Entsorgung, ca. 180 m²
Ausbauen/Säubern/Lagern Hexagonfliesen, ca. 380 m²
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung des Bieters / der Bietergemeinschaft gem. VOB/A § 6a EU. Hierfür ist das Formblatt KEV 179 zwingend zu verwenden. Alternativ: Eintragungen im Präqualifikationsverzeichnis.
Der AG behält sich vor im Laufe der Angebotsprüfung folgende Nachweise zur Befähigung zur Berufsausübung anzufordern:
- Gewerbeanmeldung
- Handelsregisterauszug
- Eintragung Handwerksrolle oder Industrie- und Handelskammer
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse oder Krankenkasse
- Unbedenklichkeitsbescheinigung in Steuerangelegenheiten (Finanzamt)
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen
Vorzulegen ist der Gesamtumsatz (netto) des Unternehmens aus den letzten 3 Geschäftsjahren für alle Leistungen unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen (VOB/A § 6a EU).
Hierfür ist das Formblatt KEV 179 zwingend zu verwenden. Alternativ: Eintragungen im Präqualifikationsverzeichnis.
Die Umsatzzahlen sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen und werden kumuliert betrachtet.
Der AG behält sich vor im Laufe der Angebotsprüfung folgende Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit anzufordern:
- eine Bestätigung der Umsätze der vergangenen drei Geschäftsjahre durch den Steuerberater oder testierte Jahresabschlüsse oder Gewinn- und Verlustrechnungen,
- Nachweis Berufshaftpflichtversicherung.
Angaben zur Leistung, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind:
3 Referenznachweise aus den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit mindestens folgenden Angaben:
— Ansprechpartner – Art der ausgeführten Leistung – Auftragssumme – Ausführungszeitraum – stichwortartigeBenennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfangs einschl. Angabe derausgeführten Mengen;
— Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer;
— Stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw.(bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten derAusführung;
— Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal);
— Angaben zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer);
— ggf. Angabe von Gewerken, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden.
Hierfür ist das Formblatt KEV 179 zwingend zu verwenden. Alternativ: Eintragungen im Präqualifikationsverzeichnis.
Sofern eine Bietergemeinschaft gebildet wird, ist mit dem Angebot eine Bietergemeinschaftserklärung einzureichen, aus der die gesamtschuldnerische Haftung und ein vertretungsberechtigtes Mitglied der Bietergemeinschaft hervorgeht. Das Formblatt KEV 175 (s. Vergabeunterlagen) ist hierfür zwingend zu verwenden.
Verpflichtungserklärung zum Landes Tariftreue- und Mindestlohngesetz LTMG-BW, Bestätigung über Formblatt KEV 179.3 in den Vergabeunterlagen.
Im Rahmen der Ausführung des Auftrages ist die Baustellenordnung des Auftraggebers zu beachten.
Weitere Bedingungen siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (Haus W, 1. OG), Kußmaulstraße 1, 76187 Karlsruhe.
Die Öffnung der Angebote wird von mindestens 2 Vertretern des AG gemeinsam durchgeführt.
Das Öffnungsverfahren verläuft gemäß § 14 EU VOB/A.
Die Niederschrift des Öffnungstermins wird allen Bietern elektronisch zur Verfügung gestellt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Weitere Bedingungen, insbesondere Vorgaben zur Einreichung von Angeboten, sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die kompletten Vergabeunterlagen werden unter der Plattform „subreport“ unter http://www.subreport.de unter Angabe der ELVIS-ID-Nr. E45772835 kostenlos zur Verfügung gestellt.
Eine vorherige, kostenlose Registrierung bei „subreport“ wird empfohlen, um in den Nachrichten-Verteiler zu gelangen. Die Informationspflicht (Bieterfragen, Änderungen, etc.) obliegt bis zur Abgabefrist beim Bieter.
Zusätzliche Fragen über die Vergabeunterlagen und das Anschreiben stellen Sie bitte über die Vergabeplattform „subreport“ unter http://www.subreport.de, mit o. g. ELVIS-ID-Nr. ein. Bieterfragen außerhalb der Vergabeplattform werden inhaltlich nicht beantwortet.
Die Vergabestelle wird allen bekannten Interessenten die Auskünfte schnellstmöglich, spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist über die Auftragsplattform „subreport“ erteilen. Nach diesem Termin ist die Möglichkeit der Auskunftserteilung nicht mehr gegeben. Sollte eine automatische Abwesenheitsnotiz des Bieters/Bewerbers auf der Vergabeplattform oder beim AG eingehen, wird keine weitere Benachrichtigung verschickt. Etwaige Bieterfragen sind unverzüglich, spätestens jedoch 10 Kalendertage vor Angebotsabgabe zu stellen.
Im Weiteren sind für die geforderten Erklärungen und Nachweise ausschließlich die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote, welche ohne Verwendung dieser Formblätter eingereicht werden, vom weiteren Verfahren auszuschließen.
Sofern Nachunternehmer vorgesehen werden, sind diese namentlich und in Bezug auf die hierfür vorgesehene Leistung zu benennen. Die Vorlage weiterer Nachweise (z. B. Eignungsnachweise gem. VOB/A § 6a EU sowie eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers) ist im Rahmen der ersten Angebotsauswertung noch nicht erforderlich; die Vergabestelle behält sich jedoch vor, solche weiteren Nachweise im Verlauf des weiteren Verfahrens anzufordern. Nachunternehmer haben hierbei zu VOB/A § 6a EU Nummer 3,Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit, nur Nachweise für den von ihnen verantworteten Leistungsbereich vorzulegen.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de
Auf folgende Punkte wird hingewiesen:
— § 134 GWB Informations- und Wartepflicht:
Demnach darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten Bieter geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage.
— § 160 Einleitung, Antrag:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen wollen, vergangen sind.