"Gute Aussichten - gemeinsam Zukunftsflächen gestalten!" Vorbereitende Untersuchungen zur Aktivierung der Konversionsflächen in der Kohleregion Ibbenbüren Referenznummer der Bekanntmachung: 103/2020
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Alte Münsterstraße 16
Ort: Ibbenbüren
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Postleitzahl: 49477
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stabsstelle Vergabe
E-Mail:
Telefon: +49 5451-931534
Fax: +49 5451-93166534
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ibbenbueren.de
Abschnitt II: Gegenstand
"Gute Aussichten - gemeinsam Zukunftsflächen gestalten!" Vorbereitende Untersuchungen zur Aktivierung der Konversionsflächen in der Kohleregion Ibbenbüren
Stadt Ibbenbüren Alte Münsterstraße 16 49477 Ibbenbüren
Bodenmanagement:
Die ehemals zur Steinkohleförderung und -lagerung genutzten Flächen sollen durch ein Bodenmanagement nutzbar gemacht und als Baugrund hergestellt werden.
Dabei sollen folgende Aspekte einbezogen werden:
- Geologie, Bodenklassen, Tragfähigkeiten, Baugrundkennwerte
- Hydrologie und Grundwasserstände
- Setzungen und Hebungen
- Schadstoffe und Altlasten
- Leitungen und unterirdische Anlagen im Bestand
- Rechtliche Grundlagenplanung
- Nutzungsplanung
Ver- und Entsorung:
Die Inhalte des Konzeptes zur zukünftigen Ver- und Entsorgung der Flächen sollen die im Masterplan aufgenommenen Ideen hinsichtlich eines dezentralen Regenwassermanagements sowie die Anbindung und Erschließung von Ver- und Entsorgungsleitungen in eine innovative und umsetzungsorientierte Aktivierungsstrategie überführen.
Für die Ableitung und Rückhaltung des Oberflächenwasser (Versickerung, Ableitung über Fahl- und Ölmühlenbach, Stollenbach Richtung Püsselbüren) sind die verschiedenen Varianten bzgl. der Umsetzbarkeit, Realisierbarkeit (Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde zwingend notwendig) und Finanzierbarkeit gegenüberzustellen.
Grünflächen:
Die Gestaltung der zukünftigen Grünflächen durch Flächenentsieglung und Rekultivierung sowie Erhalt vorhandener Vegetation sind im Masterplan aufgenommen und sollen im Konzept zur Neugestaltung der "grünen Infrastruktur" ausgearbeitet werden.
Das Konzept soll planerische Grundlage für die spätere Umsetzung der im Masterplan vorge-sehenen Nutzungen sein. Dabei sollen folgende Aspekte einbezogen werden:
- Überprüfung, Weiterentwicklung und Konkretisierung der Leitthemen Freiraum aus dem Masterplan
- Konkretisierung der Strategie zur multifunktionalen Gestaltung der Freiräume bezogen auf das dezentrale Regenwassermanagement, der ökologischen und gestalterischen Kriterien
- Räumliches Gesamtkonzept M 1:5000 mit der Zuordnung der multifunktionalen Gestaltung der Freiräume und der Anbindung an die vorhandenen Landschaftsräume
- Aufbau eines Pflanzkonzeptes, Pflege- und Unterhaltungskonzept
- Konkretisierung des Vorentwurfs der Oeynhauser Allee, des Gleisparks, nördliche grüne Reservefläche und grüner Rahmens
Verkehrsinfrastuktur:
Das Konzept zur verkehrlichen Erschließung soll die Anbindung und Erschließung der beiden Schachtanlagen, den Umgang mit ruhendem Verkehr und die daraus resultierenden Straßenquerschnitte in Baustufen konzeptionieren.
Auf Grundlage des im beiliegenden Masterplan beschriebenen Verkehrskonzeptes (Vorplanung) ist für die betreffenden Verkehrsanlagen in Anlehnung an die HOAI § 47 Leistungsphase 3 die Entwurfsplanung zu erstellen.
Für die Erarbeitung des Projektes "Gute Aussichten - gemeinsam Zukunftsflächen gestalten!" kann von einem Bearbeitungszeitraum von rund zwei Jahren ab dem III. Quartal 2020 ausgegangen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
NUR DIGITALE ANGEBOTE SIND ZULÄSSIG!!!
Ab dem 18. Oktober 2018 muss das Ausschreibungs- und Vergabeverfahren für eu-weiten Aufträge rein elektronisch verlaufen (§ 11 EU VOB/A i.V.m. § 23 EU VOB/A). Dieses bedeutet auch, dass seit diesem Zeitpunkt NUR noch DIGITALE Angebote akzeptiert werden dürfen. Angebote, die über den Postweg oder per E-Mail eingereicht werden, müssen ausgeschlossen werden.
Bitte geben Sie Ihr Angebot ausschließlich über das Bietertool dieser Vergabeplattform ab.
Die Kommunikation wird während des Ausschreibungsverfahrens ausschließlich über die Stabsstelle Vergabe geführt. Nutzen Sie daher bei Rückfragen o.ä. bitte vorrangig den Kommunikationsbereich in diesem Vergabeportal.
Bekanntmachungs-ID: CXPWYRD9XMC
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
Erkannt wurde, ist der Verstoß gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Ein Antrag auf Nachprüfung ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen.
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Stadt Ibbenbüren Alte Münsterstraße 16 49477 Ibbenbüren
Bodenmanagement:
Die ehemals zur Steinkohleförderung und -lagerung genutzten Flächen sollen durch ein Bodenmanagement nutzbar gemacht und als Baugrund hergestellt werden.
Dabei sollen folgende Aspekte einbezogen werden:
- Geologie, Bodenklassen, Tragfähigkeiten, Baugrundkennwerte
- Hydrologie und Grundwasserstände
- Setzungen und Hebungen
- Schadstoffe und Altlasten
- Leitungen und unterirdische Anlagen im Bestand
- Rechtliche Grundlagenplanung
- Nutzungsplanung
Ver- und Entsorung:
Die Inhalte des Konzeptes zur zukünftigen Ver- und Entsorgung der Flächen sollen die im Masterplan aufgenommenen Ideen hinsichtlich eines dezentralen Regenwassermanagements sowie die Anbindung und Erschließung von Ver- und Entsorgungsleitungen in eine innovative und umsetzungsorientierte Aktivierungsstrategie überführen.
Für die Ableitung und Rückhaltung des Oberflächenwasser (Versickerung, Ableitung über Fahl- und Ölmühlenbach, Stollenbach Richtung Püsselbüren) sind die verschiedenen Varianten bzgl. der Umsetzbarkeit, Realisierbarkeit (Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde zwingend notwendig) und Finanzierbarkeit gegenüberzustellen.
Grünflächen:
Die Gestaltung der zukünftigen Grünflächen durch Flächenentsieglung und Rekultivierung sowie Erhalt vorhandener Vegetation sind im Masterplan aufgenommen und sollen im Konzept zur Neugestaltung der "grünen Infrastruktur" ausgearbeitet werden.
Das Konzept soll planerische Grundlage für die spätere Umsetzung der im Masterplan vorge-sehenen Nutzungen sein. Dabei sollen folgende Aspekte einbezogen werden:
- Überprüfung, Weiterentwicklung und Konkretisierung der Leitthemen Freiraum aus dem Masterplan
- Konkretisierung der Strategie zur multifunktionalen Gestaltung der Freiräume bezogen auf das dezentrale Regenwassermanagement, der ökologischen und gestalterischen Kriterien
- Räumliches Gesamtkonzept M 1:5000 mit der Zuordnung der multifunktionalen Gestaltung der Freiräume und der Anbindung an die vorhandenen Landschaftsräume
- Aufbau eines Pflanzkonzeptes, Pflege- und Unterhaltungskonzept
- Konkretisierung des Vorentwurfs der Oeynhauser Allee, des Gleisparks, nördliche grüne Reservefläche und grüner Rahmens
Verkehrsinfrastuktur:
Das Konzept zur verkehrlichen Erschließung soll die Anbindung und Erschließung der beiden Schachtanlagen, den Umgang mit ruhendem Verkehr und die daraus resultierenden Straßenquerschnitte in Baustufen konzeptionieren.
Auf Grundlage des im beiliegenden Masterplan beschriebenen Verkehrskonzeptes (Vorplanung) ist für die betreffenden Verkehrsanlagen in Anlehnung an die HOAI § 47 Leistungsphase 3 die Entwurfsplanung zu erstellen.
Für die Erarbeitung des Projektes "Gute Aussichten - gemeinsam Zukunftsflächen gestalten!" kann von einem Bearbeitungszeitraum von rund zwei Jahren ab dem III. Quartal 2020 ausgegangen werden.
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
35 zusätzliche Arbeitsstunden duch wesentliche Planungsänderungen und Variantenuntersuchungen im Bereich des INOVA-Parks
ein zusätzlicher halbtägigen Workshop
Positionen
4.1.1 Erstellung Verkehrskonzept inkl. Fuß- und Radwegekonzept und
4.1.2 Vorhalten ausreichender Flächen für ÖPNV und Elektromobilität Konzept ÖPNV und Elektromobilität
um insgesamt 6 Tagessätze erhöht
Im Projektverlauf wurden die vorliegenden Ergebnisse des Abschussbetriebsplans der RAG in die Bearbeitung einbezogen. Die in diesem Zuge veranlassten Bodenuntersuchungen sind hinsichtlich der Aussagen zur Zusammensetzung, Versickerungsfähigkeit und Standfestigkeit des Bodens nicht bzw. nur bedingt für das Projekt anwendbar. Um valide Ergebnisse für die beauftragten Projektbausteine Bodenmanagement sowie zur zukünftigen Ver- und Entsorgung der Konversionsflächen zu erhalten sind weitere Bodenuntersuchungen sowie alle weiteren geannten Vertragsänderungen zwingend erforderlich.
Eine separate Ausschreibung der Dienstleitung ist unzweckmäßig, da hier eine enge Abstimmung zwischen den beauftragen Büros erfolgen muss. Im Sinne des Projekterfolges muss das Bodengutachten im Einklang mit den beauftragten Leistungen der Büros RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten und dem Ingenieurbüro Schmelzer stattfinden. Der Auftragsinhalt kann nicht sinnvoll vom bestehenden getrennt werden und stellt auch keine wesentliche Änderung der vereinbarten Ziele dar. Eine Beauftragung weiterer Auftragnehmer würde zu Kompatibilitäts- und Schnittstellenproblemen führen. Unter Berücksichtigung technischer und wirtschaftlicher, aber vor allem auch terminlicher Gesichtspunkte, aus der zeitlichen Befristung der zugrundeliegenden Förderung (bis Ende 2022), ist eine Erweiterung des Auftrags ohne zusätzliches Vergabeverfahren vorgenommen worden.