Bildungsstandort Hertinger Tor - Neubau einer Grundschule mit einem Kindergarten und Familienzentrum, Metallbauarbeiten Außentüren und Fassaden Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-0212
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausplatz 1
Ort: Unna
NUTS-Code: DEA5C Unna
Postleitzahl: 59423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 2303103-215
Fax: +49 2303103-257
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.unna.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bildungsstandort Hertinger Tor - Neubau einer Grundschule mit einem Kindergarten und Familienzentrum, Metallbauarbeiten Außentüren und Fassaden
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Metallbauarbeiten. Die Leistung umfasst die Herstellung, die Lieferung und Montage von Aluminiumelementen als Tür- und Fassadensystemen in den angegebenen
Titeln. Zusätzlicher Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Verglasungsarbeiten.
Bildungsstandort Hertinger Tor Brockhausstraße 2, 4 59423 Unna
Die Leistung umfasst die Lieferung, das Einsetzen und das Abdichten aller Glasscheiben und Ausfachungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) - Umsätze (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe der Umsätze des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (netto) im Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung). Der Nachweis kann auch durch die Eintragung in das Präqualifikationsverzeichnis (PQ-Liste) geführt werden, sofern diese Angabe/Bescheinigung Bestandteil der PQ-Eintragung ist.
- Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): Nachweis über die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft durch Vorlage der Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.
- Registereintragungen (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nachweis über die Registereintragungen durch Vorlage Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, der Eintragung in die Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer - sofern eine Verpflichtung zur Eintragung in die genannten Register besteht.
- Steuern, Abgaben und Beiträgen (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nachweis, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit eine Pflicht zur Beitragszahlung besteht, ordnungsgemäß erfüllt wurde, durch Vorlage der
- aktuellen Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (falls das Unternehmen beitragspflichtig ist).
Vorbemerkungen zu einzureichenden Referenzen
Zur Feststellung der Eignung, in Hinsicht auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit,werden mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzen gefordert (vergleichbar= technische Ausführung und Organisation weist einen ähnlich hohen oder höheren Schwie-rigkeitsgrad auf).
Die Einreichung der Referenzen kann durch vollständiges Ausfüllen der beigefügten Referenzvordrucke, formlos auf einem Formblatt des Bieters oder mittels in der PQ* hinterlegten Referenzen erfolgen, sofern diese die festgelegten Mindestkriterien erfüllen.
Eine Referenz entfaltet ihren Wert für den Auftraggeber nur dann, wenn sie tatsächlich überprüfbar ist. Der Auftraggeber muss somit die Möglichkeit haben die vorgelegten Nachweise auf Richtigkeit zu prüfen (VK Hessen, Beschl. v. 18.12.2017, Az. 69d-VK-2-38/2017). Nach der Rechtsprechung muss eine Referenz nicht gewertet werden, wenn sie nicht überprüft werden kann. Daher müssen die Bieter im Angebot den Referenzauftraggeber mit Name und Kontaktdaten nennen, um eine Überprüfung zu ermöglichen. Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bewertung der Referenzen Rücksprache bei dem in der Referenz angegebenen Auftraggeber zu halten und die dabei gewonnenen Erkenntnisse in die Auswertung der Referenz einfließen zu lassen.
Mindestvoraussetzungen der in diesem Verfahren vorzulegenden Referenzen:
Mindestens drei mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzen.
Ausreichende Erfahrung des Bieters in Bezug auf Aufträge, die mit der zu vergebenden Leistung im Bereich Metallbauarbeiten vergleichbar sind.
Die Leistung wurde innerhalb der letzten drei Kalenderjahre, einschließlich des Kalenderjahres zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe, sach-und fachgerecht, sowie mangelfrei(keine erhebliche oder fortdauernde Schlechtleistung) erbracht. Dabei genügt es, wenn der Schlusszeitpunkt des Projektes in diesem Zeitraum liegt. Maßgeblich für das Alter der Referenz ist der Abschluss des jeweiligen Projektes. Es dürfen nur bereits abgeschlossene Projekte eingereicht werden.
DerAuftragswertmussmindestens160.000 EUR netto je Referenzbetragen.
Es werden nur Referenzen anerkannt, die alle vorgenannten Mindestanforderungen erfüllen.
Hinweis:
Nach der neueren Rechtsprechung des im Vergaberecht für ganz NRW zuständigen OLG Düsseldorf(Beschl. v. 7.11.2018-Verg 39/18) wurden die Vorgaben für die Nachforderung von Referenzen verschärft: Danach darf der öffentliche Auftraggeber Bieter nicht dazu auffordern, inhaltlich nicht den Anforderungen genügende, vorgelegte Referenzen durch ausreichende, bisher nicht vorgelegte Referenzen zu ersetzen. Fehlende Referenzen werden demnach nicht nachgefordert. Das eingereichte Angebot ist in diesem Fall mangels Eignung auszuschließen.
Reicht ein Bieter keine Referenzen ein und verweist dafür auf seine Präqualifikation, können nur die dort vorhandenen Referenzen geprüft werden. Sind diese für den konkreten Auftrag nicht geeignet, darf der Auftraggeber keine anderen Referenzen nachfordern (Vergabekammer Hamburg, Beschluss vom 03.01.2020-60.29-319/2019.005).Die Bieter sind darum angehalten, die in der PQ hinterlegten Referenzen dahingehend zu prüfen, ob die o.a. Mindestvoraussetzungen erfüllt werden.
Einzureichende Unterlagen:
- Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) - keine schweren Verfehlungen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber/Bewerberin oder Bieter/Bieterin in Frage stellt im Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung).
Der Nachweis kann auch durch die Eintragung in das Präqualifikationsverzeichnis (PQ-Liste) geführt werden, sofern diese Angabe/Bescheinigung Bestandteil der PQ-Eintragung ist.
- Haftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Zusicherung über eine ausreichende Haftpflichtversicherung während der Auftragsdauer (Mindestdeckung für Personenschäden 1,5 Mio EUR und Sach- und Vermögensschäden 0,5 Mio EUR).
Mit Angebotsabgabe wird konkludent erklärt, dass für das Unternehmen bei Maßnahmebeginn eine entsprechende Versicherung besteht.
Vom Auftragnehmer ist der Nachweis auf besondere Anforderung vorzulegen.
- VVB 124 - Eigenerklärung zur Eignung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
Abschnitt IV: Verfahren
Kreisstadt Unna, Rathausplatz 1, Raum 149/1. OG, 59423 Unna
Sofern nur elektronische Angebote zugelassen sind, sieht § 14 VOB/A vor, dass Bieter und ihre Bevollmächtigten bei der Submission nicht zugelassen sind.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Urkalkulation ist in einem verschlossenen Umschlag vom Auftragsnehmer innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erhalt des Auftragsschreibens vorzulegen.
- Das Leistungsverzeichnis ist als ausgefüllte GAEB-Datei (Dateiformat X84/D84 etc.) einzureichen.
Bekanntmachungs-ID: CXVDYYDY14URWYJP
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48128
Land: Deutschland
Fax: +49 251-4112165
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48128
Land: Deutschland
Fax: +49 251-4112165
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48128
Land: Deutschland
Fax: +49 251-4112165
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de