Aktivkohlereaktivierung 2024 Referenznummer der Bekanntmachung: 231050

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: WSW Energie & Wasser AG
Postanschrift: Bromberger Str. 39 - 41
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42281
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bianca Guida
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wsw-online.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXPTYDGD0GF/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXPTYDGD0GF
I.6)Haupttätigkeit(en)
Wasser

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Aktivkohlereaktivierung 2024

Referenznummer der Bekanntmachung: 231050
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
24954000 Aktivkohle
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Aktivkohlereaktivierung

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Hauptort der Ausführung:

Wasserwerk Benrath Am Trippelsberg 3 40589 Düsseldorf, Wasserwerk Herbringhausen Herbringhauser Talsperre 1 42399 Wuppertal, Wasserwerk Dabringhausen Auf der Schanze 1 42929 Wermelskirchen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die WSW Energie & Wasser AG betreiben im Eigentum oder im Auftrag drei Wasserwerke in Wuppertal, Wermelskirchen und Düsseldorf.

Im Einzelnen:

- WW Benrath, Am Trippelsberg 3, Düsseldorf

- WW Dabringhausen, Auf der Schanze 1, Wermelskirchen

- WW Herbringhausen, Herbringhauser Talsperre 1, Wuppertal

Es werden sowohl agglomerierte Steinkohlen als auch Steinkohle-Kokosnussschalenkohle-Gemische eingesetzt. In 2024 sollen in Summe aus allen drei Werken ca. 350t Aktivkohlen reaktiviert, abgesiebt und mit Verlustergänzung durch Kokosnussschalenkohle auf die angelieferte Menge aufgefüllt werden. Die Reaktivierung kann sowohl in Chargen zu mehreren Filtern, als auch als Einzelabruf eines Filters erfolgen.

Im Detail:

Abholung von steinkohlebasierter Aktivkohle und Gemischen aus Stein- und Kokosnussschalenaktivkohlen von ursprünglich 8 x 30 mesh. in den Wasserwerken des AG, Reaktivierung der Kohle inkl. Ausgleich des Absieb- und Abbrandverlustes mit durch den AG freigegebener Kokosnussschalenkohle nach DIN EN 12915 Teil 1 und Wiederanlieferung. Die reaktivierten Aktivkohlen haben die Kriterien der DIN EN 12915-2 zu erfüllen.

Als Verlustergänzung sind Kokosnussschalenkohlen 8x30 mesh. mit einer Mindestjodzahl von > 1100 mg/g einzusetzen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 100
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Vergabe für 24 Monate statt 12 Monate

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Bewerber / die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen vorzulegen:

1) Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (nicht älter als 12 Monate, Kopie ausreichend).

2) Eigenerklärung, dass keine zwingenden sowie keine fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB vorliegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber / die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:

1) Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, getrennt nach Jahren

2) Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von jeweils mindestens 2.500.000,00 EUR für Personen-, Sach- und Umweltschäden, jeweils 2-fach maximiert pro Versicherungsjahr und mindestens 100.000,00 EUR für Vermögensschäden, besteht.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1) Der Nettojahresgesamtumsatz muss mindestens 1,2 Mio. Euro/Jahr betragen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber / alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:

1) Angabe über die Anzahl der derzeit fest angestellten Mitarbeiter*innen

2) Angabe von realisierten Referenzprojekten aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind:

- Umsatzhöhe

- Art der Leistungserbringung (Eigenleistung, ARGE, Nachunternehmer, usw.)

- Leistungszeitraum

- Auftraggeber inkl. Benennung der Ansprechpartner mit Kontaktdaten

3) Vorlage eines gültigen Zertifikates über ein Managementsystem gem. ISO 9001

4) Vorlage eines gültigen Zertifikates über ein Umweltmanagementsystem (z. B. nach ISO 14001, Scc, EMAS oder vergleichbar)

5) Nachweis über eine Nachhaltigkeitsstrategie

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1) Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/müssen aktuell über mindestens 5 Ingenieur*innen oder gleichwertig im naturwissenschaftlichen Bereich und 2 staatlich geprüfte Techniker*innen oder Meister*innen mit einschlägiger Qualifikation verfügen.

Zu 2) Es müssen mindestens 5 Referenzen über die Belieferung mit ähnlichen Materialien, aus denen hervorgeht, dass Erfahrungen im Trinkwasserbereich bestehen, nachgewiesen werden.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag eine Bereitschaftserklärung eines in den Europäischen Gemeinschaften oder in einem Staat der Vertragsparteien des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum oder in einem Staat der Vertragsparteien des WTO-Abkommens über das öffentliche Beschaffungswesen zugelassenen Kreditinstitutes bzw. Kredit- und Kautionsversicherer darüber vorlegen, dass diese im Auftragsfalle Bankgarantien als Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 35.000,00 Euro abgibt.

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Eigenerklärung zum Verbot der Auftragsvergabe an russische Unternehmen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/09/2023
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformulars um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Das Bewerbungsformular wird ausschließlich elektronisch auf dem Vergabemarktplatz Rheinland unter https://www.vmp-rheinland.de/

VMPSatellite/ registrierungspflichtig zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Zur Teilnahme an der Kommunikation und für die Abgabe des Teilnahmeantrages ist eine Registrierung erforderlich.

2. Der Teilnahmeantrag enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben auch einen Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung. Der Teilnahmeantrag ist mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung über den Vergabemarktplatz Rheinland bis

zu der dort genannten Frist hochzuladen. Postalisch abgegebene Teilnahmeanträge werden nicht akzeptiert.

3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 10 Kalendertagen vor Ablauf der Bewerbungsfrist über das o.g. Vergabeportal übersendet werden.

4. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt

veröffentlichte Text maßgeblich.

5. Das gesamte Projekt wird in deutscher Sprache abgewickelt.

6. Die geforderten Eignungsnachweise können (teilweise) auch über die Angabe einer PQ-Nummer des PQVereins nachgewiesen werden.

7. Bewerber-/Bietergemeinschaften haben dem Auftraggeber eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter zu benennen (Federführer). Es ist ein Verantwortlicher Ansprechpartner zu benennen und der Nachweis für dessen Bevollmächtigung durch sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft zu erbringen.

Die Beteiligung eines Unternehmens in verschiedenen Bewerber-/ Bietergemeinschaften ist unzulässig. Die gleichzeitige Beteiligung eines Unternehmens als Bewerber/Bieter wie auch als Nachunternehmer eines anderen Bewerbers/Bieters oder als Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist unzulässig, soweit davon auszugehen ist, dass der Bieter aufgrund seines Leistungsanteils oder aufgrund anderer Umstände bei dem anderen Bieter Kenntnis von dessen Angebotskalkulation erhält. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft sind grds. bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Ein Wechsel in der Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft während des Vergabeverfahrens erfordert ggf. eine erneute Eignungsprüfung und kann u. U. zum (nachträglichen) Ausschluss vom weiteren Verfahren führen. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.

8. Ihre Rechnung können Sie auch als XML-Datei einreichen. Die entsprechende E-Mail-Adresse teilen wir mit der Beauftragung mit.

Bekanntmachungs-ID: CXPTYDGD0GF

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
Postanschrift: Zeughausstraße 2 - 10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Bewerber/Bieter einen von ihm erkannten/erkennbaren Vergabeverstoß nicht ordnungsgemäß gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
Postanschrift: Zeughausstraße 2 - 10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/08/2023

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