Neubau Zentraler Grundschulstandort in Schermbeck - Vergabe Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: Zentraler Grundschulstandort - Objektplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Weseler Str. 2
Ort: Schermbeck
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 46514
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schermbeck.de
Postanschrift: Stadttor 1
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40219
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kapellmann.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Zentraler Grundschulstandort in Schermbeck - Vergabe Objektplanung
Der Rat der Gemeinde Schermbeck hat bereits 2019 die Bildung eines zentralen Grundschulstandortes an der Weseler Straße beschlossen. Hierzu soll der Neubau einer 5-zügigen Grundschule mit Sporthalle erfolgen. Der vorhandene Altbestand auf dem Grundstück ist nicht Teil des Auftrags.
Die Umsetzung soll auf Basis eines bereits festgelegten Raumprogrammes erfolgen. Der Kostenrahmen liegt bei 24,24 Mio. Euro brutto für die KG 300 und 400 nach DIN 276.
Gegenstand dieser Vergabe ist die Beauftragung mit Grund- und Besonderen Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 des Leistungsbildes Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. § 34 i.V.m. Anlage 10. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen.
Im Rahmen der Angebotsphase ist ein (Grob-)Entwurf zu erarbeiten. Die Erstellung des Entwurfs wird vergütet.
Gemeinde Schermbeck
Der Rat der Gemeinde Schermbeck hat bereits 2019 die Bildung eines zentralen Grundschulstandortes an der Weseler Straße beschlossen. Hierzu soll der Neubau einer 5-zügigen Grundschule mit Sporthalle erfolgen. Der vorhandene Altbestand auf dem Grundstück ist nicht Teil des Auftrags.
Die Umsetzung soll auf Basis eines bereits festgelegten Raumprogrammes erfolgen. Der Kostenrahmen liegt bei 24,24 Mio. Euro brutto für die KG 300 und 400 nach DIN 276.
Gegenstand dieser Vergabe ist die Beauftragung mit Grund- und Besonderen Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 des Leistungsbildes Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. § 34 i.V.m. Anlage 10. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen.
Im Rahmen der Angebotsphase ist ein (Grob-)Entwurf zu erarbeiten. Die Erstellung des Entwurfs wird vergütet.
Bei ausreichender Anzahl geeigneter Bewerber werden mindestens 3, höchstens 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Die Bewerberauswahl erfolgt im folgenden Verfahren:
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt allein anhand entsprechender Referenzen nachgewiesener Erfahrungen mit möglichst vergleichbaren Aufgabenstellungen. Ein Austausch benannter Referenzen ist nicht möglich:
Bewertet werden die eingereichten Referenzen aus den letzten zehn Jahren (seit 08/2013) über
vergleichbare Planungsleistungen (mind. Lph 3 - 8 gem. § 34 i.V.m. Anlage 10.1 HOAI beauftragt, wobei mind. die LPH 1 - 5 seit 08/2013 erbracht und vollständig abgeschlossen sein müssen). Es werden die vier besten eingereichten Referenzen (jeweils bis 60 Punkte) bewertet. Maximal erzielt werden können 240 Punkte:
(1) Schulgebäude (Grundschule, weiterführende Schule (mind. Sek 1.), Berufskollege, Schulzentrum) mit Sporthalle: 20 Punkte;
Schulgebäude (Grundschule, weiterführende Schule (mind. Sek 1.), Berufskollege, Schulzentrum) ohne Sporthalle: 10 Punkte
(2) Kosten (KG 300 und 400 (brutto)): >= 9.000.000 Euro: 5 Punkte; >= 12.500.000 Euro: 10 Punkte
(3) Abschluss der Leistungsphase 8 (Abnahme und Übergabe an Nutzer): ja: 10 Punkte; nein: 0 Punkte
(4) Holzbauweise und /oder Energieeffizienzklasse 40 oder besser: 10 Punkte
(5) Gebäude wurde mit einem Schulbaupreis einer Architektenkammer oder einer Landes- bzw. Bundesbehörde prämiert. : 10 Punkte
Im Falle von Punktgleichheit erfolgt die Auswahl mittels Los.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise.
1) Leistungsphase 1 - 4
2) Leistungsphase 5 - 8
3) Leistungsphase 9
Ein Anspruch des Planers auf Beauftragung von einzelnen Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat im Hinblick auf die Zuverlässigkeit mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
(1) Unternehmensdarstellung / Firmenprofil (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten)
(2) Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten )
(3) Eigenerklärung zu EU-Sanktionen [Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022] (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten)
Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
1) Angaben zum Netto-Umsatz mit Objektplanungsleistungen in den letzten 3 Kalenderjahren (2020, 2021, 2022), getrennt nach Jahren (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
2) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen i. H. v. mindestens 2 000 000 EUR für Sach- und Personenschäden sowie Vernögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr (Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers, nicht älter als 3 Monate, Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Kopie ausreichend).
Der Netto-Umsatz mit Objektplanungsleistungen, des Bewerbers/ sämtlicher Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss im Zeitraum der letzten drei Jahre (2020-2022) jeweils mindestens 500.000,00 EUR pro Jahr betragen haben.
Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat im Hinblick auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
1) Angaben zur beruflichen Leistungsfähigkeit durch Nachweis der Anzahl der Beschäftigten inkl. Führungskräfte/ Büroinhaber in den letzten 3 Jahren (2020, 2021, 2022) sowie aktuell, unterteilt in Architekten/ Ingenieure und sonstige Mitarbeiter (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
2) Darstellung der Referenzen (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten) über vergleichbare Leistungen, mit Angabe insbesondere
aa) Name des Auftraggebers und Kontaktdaten
bb) Angabe des ausführenden Standorts des Bewerbers / Mitglieds der Bewerbergemeinschaft
cc) Zeitraum der Leistungserbringung
dd) Kurzbeschreibung des Umfangs der Referenz insbesondere mit Angaben zu den erbrachten Leistungen und der Vergleichbarkeit mit den zu vergebenden Leistungen
Zu 1):
a) Der Bewerber/die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gemeinsam muss/müssen aktuell über mind. 4 festangestellte Architekten/Ingenieure (inkl. Führungskräfte/ Büroinhaber) verfügen.
Zu 2): Der Bewerber muss über mindestens zwei Referenzen seit 08 / 2013 über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Objektplanung verfügen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
a) Referenz über Leistungen der Objektplanung für den Neubau/Erweiterung einer Bildungseinrichtung (Grundschule, weiterführende Schule, Schulzentrum, Berufskollege),
b) dort innerhalb des o.g. Zeitraums zumindest die Leistungsphasen 2 bis 8 im Sinne der Anlage 10 der HOAI i.V.m. § 34 HOAI vollständig erbracht (Abgabe und Übergabe an Nutzer),
c) die Baukosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) bei mind. 7.500.000 Euro (netto) lagen,
d) Schwierigkeitsgrad der Planungsleistungen mind. mit Honorarzone III eingestuft.
Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über das geforderte Referenzprojekt oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welcher die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein. Bewerbergemeinschaften haben außerdem mit dem Teilnahmeantrag ein Organigramm einzureichen, aus dem sich ergibt, für welche Teilbereiche die einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zuständig sein sollen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen wird ausschließlich auf dem elektronischen Vergabeportal gem. Ziff. I.1 zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o.g. Vergabeportal. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2) Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist ausschließlich elektronisch in Textform bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin über den unter Ziff. I.1) genannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
3) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den o. g. Projektraum übersendet werden.
4) Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von in Teilnahmeantrag benannten Mitgliedern des im Auftragsfall vorgesehenen Projektteams oder vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/ eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ ihrer Eignung im Auftragsfallberufen hat.
5) Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines ausreichenden Wettbewerbs einzustellen, wenn nach dem Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs weniger als 3 geeignete Bewerber/ Bewerbergemeinschaften für eine Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung stehen. Ebenso behält er sich vor, im Teilnahmewettbewerb nicht berücksichtigte Bewerber/ Bewerbergemeinschaft entsprechend ihrer Rangfolge bis zum Rang 8 nachträglich, als Nachrücker am weiteren Verfahren zu beteiligen, soweit einzelne im Teilnahmewettbewerb ausgewählte Bewerber/Bewerbergemeinschaften mitteilen, von der Abgabe eines Erstangebotes abzusehen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYV68KT
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 251411-2165
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/ Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.