A1, SiGe-Koordination für Abbruch/Neubau der Rheinbrücke Leverkusen Referenznummer der Bekanntmachung: 45-23-5056
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hansastraße 2
Ort: Krefeld
NUTS-Code: DEA14 Krefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47799
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.autobahn.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.autobahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
A1, SiGe-Koordination für Abbruch/Neubau der Rheinbrücke Leverkusen
A0001, Ausbau zwischen Niehl und AK Leverkusen
Autobahn GmbH des Bundes - NL Rheinland
Hansastraße 2
47799 Krefeld
Deutschland
Die auszuführenden Leistungen umfassen die Durchführung des Sicherheits- und
Gesundheitsschutzes auf Baustellen gemäß Baustellenverordnung unter Berücksichtigung der allgemeinen Grundsätze nach §4 des Arbeitsschutzgesetzes zwischen allen bei der technischen und organisatorischen Planung Beteiligten, sowie der gleichzeitig auf der Baustelle tätigen Unternehmen in der Ausführungsphase der einzelnen Baumaßnahmen (Gewerke) für die vorgenannten Bauvorhaben,
in eigener Verantwortung.
Hierbei sind hauptsächlich folgende Leistungen (Auftraggeberaufgaben nach Baustellenverordnung)
auszuführen:
- Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinator während der Ausführung der Bauvorhaben
stellen
Die Aufgaben des Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinators gemäß Baustellenverordnung werden dem AN für folgende gleichzeitig laufende bzw. zeitweise sich überschneidende Baumaßnahmen (Baustellen) mit folgenden vertraglich vereinbarten/voraussichtlichen
Ausführungsfristen übertragen:
- Neubau und Abbruch Rheinbrücke
geplanter Baubeginn: 01.09.2023
Einzelfrist für den Abbruch der Bestandsbrücke: 20.12.2024
Fertigstellung FR DO für Verkehrsfreigabe: 17.12.2027
Zeitliche Verschiebungen der einzelnen Baumaßnahmen (Gewerke) innerhalb der Gesamtbauzeit sind einzukalkulieren.
Es wird darauf hingewiesen, dass für die Vorgaben zum Bauvorhaben von Seiten des Auftraggebers (Bauherr) keine Gewähr auf Vollständigkeit übernommen wird, zumal aus Gründen die der Auftraggeber (Bauherr) nicht zu vertreten hat, im Laufe der Ausführung sowohl Bautätigkeiten hinzukommen als auch entfallen können. Darüber hinaus kann sich die Bauzeit aufgrund von "Schlechtwettertagen" im zeilichen Ablauf verlängern.
Die Aufgaben des Koordinators sind mit der Abnahme der letzten Einzelbaumaßnahme erfüllt.
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind Leistungen nach Baustellenverordnung, wie die
Vorankündigung erstellen, den Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan nach RAB 31 erstellen und den SiGe- Koordinator während der Ausführung des Bauvorhabens stellen.
Dies betrifft den Rückbau des Bestandsbauwerks 4907 597 sowie den Ersatzneubau der Rheinbrücke in Fahrtrichtung Dortmund bestehend aus den Teilbauwerken Vorlandbrücke (neue BW-Nr. 4907 900 A4) und Strombrücke (neue BW-Nr. 4907 900 B3).
Ebenso den Abbruch von 2 VZB und der Neubau von 4 VZB.
Die Bauzeit kann sich aufgrund von "Schlechtwettertagen" im zeilichen Ablauf verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Ein Bewerber oder ein Bieter ist von der Teilnahme an einem Vergabeverfahren wegen Unzuverlässigkeit auszuschließen, wenn der Auftraggeber Kenntnis davon hat, dass eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zu zurechnen ist, rechtskräftig verurteilt worden ist. A) § 129 des Strafgesetzbuches (StGB) (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland),
B) § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte),
C) § 262 StGB (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
D) § 265 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder Haushalte richtet, die von der EG in ihrem Auftrag verwaltet werden,
E) § 334 StGB (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des EU-Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, Artikel 7 Absatz 2 Nummer 10des Vierten Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes,
F) Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr),
G) § 370 der Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden. Einem Verstoß gegen diese Vorschriften gleichgesetzt sind Verstöße gegen entsprechende Strafnormen anderer Staaten. Ein Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Bewerber oder Bieter zuzurechnen, wenn sie für diesen Bewerber oder Bieter bei der Führung der Geschäfte selbst verantwortlich gehandelt hat oder ein Aufsichts- oder Organisationsverschulden gemäß § 130 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) dieser Person im Hinblick auf das Verhalten einer anderen für den Bewerber oder Bieter handelnden, rechtskräftig verurteilten Person vorliegt [§ 123 (1) Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 GWB sowie § 123 (4) Nr. 1 GWB].
- Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde, ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet [§ 124 Abs. 2 GWB],
- dass der Bewerber nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellt [§ 124 Abs. 3 GWB],
- dass nachweislich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit keine schweren Verfehlungen begangen wurden [§ 124 Abs. 3 GWB],
- dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde [§ 123 Abs. 4 GWB].
Näheres siehe Teilnahmebedingungen Offenes Verfahren..
Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch die Erklärung des Bewerbers zu III.2.3) nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
Erklärungen gem. § 45 (4) Nrn. 1 und 2 VgV sind vorzulegen. Die Angaben sind in den Teilnahmeunterlagen vorzunehmen.
Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen [§ 45 Abs. 2 VgV].
Der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von 3,0 Mio. EUR für Personen und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) wird als Mindeststandard gefordert. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Eine Erklärung, dass ggf. niedrigere Haftungssummen im Auftragsfall erhöht werden, reicht aus (siehe Teilnahmeunterlagen).
Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn er in den letzten 3 Geschäftsjahren einen durchschnittlichen Jährlichen Gesamtumsatz in Höhe von 1,5 Mio €, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags nachweist (siehe Teilnahmeunterlagen)
§ 46 (3) 2 VgV: Berufliche Befähigung der für die Leistung verantwortlichen Personen. Zum Nachweis der Fachkunde werden die Angaben gemäß Teilnahmeunterlagen gefordert.
§ 46 (3) Nr. 1 VgV: Ausführung von Leistungen in den letzten drei Jahren, die mit der zu vergebendenLeistung vergleichbar sind. Der Beurteilungszeitraum wird auf 10 Jahre erweitert. (Büroreferenzne)
§ 46 (3) Nr. 10 VgV: Andere Unternehmen (Unterauftrag). Zum Nachweis werden Angaben gemäß Teilnahmeunterlagen gefordert.
Zu § 46 (3) 2 VgV) Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die berufliche Befähigung der für die Leistung verantwortlichen Personen bestimmten Mindeststandards erfüllt:
Mindestens zwei Ingenieure/(innen oder technische Frachkräfte gemäß TVB SiGeKo mit
• Mindestens 6 Jahren Berufserfahrung in der Sicherheits- und
Gesundheitskoordination (SiGeKo)
• Hochschul- oder Fachhochschulabschluss im Bauingenieurwesen ode rvergleichbar (gemäß TVB SiGeKo)
• Angabe von mind.1 Referenzprojekten für SiGe-Koordination von vergleichbaren Ingenieurbauwerken (Neubau von komplexen Brückenbauwerken im Straßenwesen). Dafür sollte der SiGe-Plan erstellt bzw. fortgeschrieben sowie die SiGe-Koordination während der Ausführung des Vorhabens übernommen worden sein.
Abschluss der Leistung nach dem 01.01.2017.
Zu § 46 (3) Nr. 1 VgV: Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn er mindestens folgende Leistung erbracht hat:
Angabe von mindestens 3 Referenzprojekten für SiGe-Koordination von
vergleichbaren Ingenieurbauwerken (komplexe Infrastrukturprojekte im Brückenbau)
Zu § 46 (3) Nr. 10 VgV :Der Bieter ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen.
Berufsqualifikation gem. § 75 (1) bis (3) VgV.
Nachweis der Qualifikation des SiGeKo's nach Baustellenverordnung
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die geforderten Angaben, Nachweise und Erklärungen sind die vom Auftraggeber vorgefertigten Teilnahmeunterlagen zu verwenden. Die Teilnahmeunterlagen fassen die gewünschten Informationen und Nachweise der Bekanntmachung zusammen.
Bei elektronischem Teilnahmeantrag (Interessensbestätigung) mit Signatur ist der Teilnahmeantrag (Interessensbestätigung) wie vorgegeben digital zu signieren und zusammen mit den Anlagen bis zum Ablauf der Einreichungsfrist über die Vergabeplattform (https://vergabe.deges.de und https://bietercockpit.de) einzureichen.
Der Antrag auf Teilnahme ist zwingend in seiner Form einzuhalten. Die geforderten Nachweise und gewünschten Erklärungen sind entsprechend der vorgegebenen Nummerierung der Anlagen zu den jeweiligen Kapiteln der Teilnahmeanträge zu gliedern und zu sortieren. Die Nichtverwendung sowie die unvollständige Verwendung / Ausfüllung der vorbereiteten Teilnahmeunterlagen können zu einem Ausschluss aus dem Vergabeverfahren führen. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerechte Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen berücksichtigt, darüber hinaus gehende Informationsunterlagen sind nicht erwünscht.
Ein Verweis auf frühere Bewerbungen reicht nicht aus.
Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
Folgende Unterlagen sind mit dem Angebot zwingend einzureichen:
- Angebotsschreiben
- Leistungsverzeichnis mit elektronischer Angebotsdatei Format DA 84 GAEB 90
- Eigenerklärung zur Eignung inkl. der geforderten Nachweise und Eigenerklärungen: Versicherungsnachweis als gesonderte Anlage, Eigenerklärung über den Gesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags. Eigenerklärung zu innerhalb der letzten 10 Jahre erbrachten vergleichbaren Leistungen (Referenzen).
Eintragung in Berufs- oder Handelsregister. Angaben zu §§ 123 bis 125 GWB. Erklärung zur Gewährleistung der Qualität (Zertifikatsnachweis als gesonderte Anlage). Angaben zu Personen mit Funktion, beruflicher Qualifikation und Berufserfahrung. Studiennachweise und sonstige Bescheinigungen bzw. Angaben wie Berufserfahrung und ausgeübte Tätigkeit zu den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen und Führungskräften als gesonderte Anlage.
-EU Eigenerklärung Art. 5k VO (EU) Nr.833-2014 10017
-Liste der Projektverantwortlichen des AN
Folgende Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag, soweit zutreffend, einzureichen:
- Erklärung Bewerbergemeinschaft
- EU-Verzeichnis der Unterauftragnehmer
- Verzeichnis anderer Unternehmen (Eignungsleihe)
Folgende Unterlagen sind nur auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen:
- Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer
- Verpflichtungserklärung Eignungsleihe
Folgende Unterlage ist nur wenn vorhanden einzureichen
-Nachweis Verpflichtung nach Verpflichtungsgesetz gem §6 AVB F-StB
Auskünfte werden grundsätzlich nur aus solche Fragen erteilt, die bis 6 Werktage vor Ablauf der Angebotsfrist über die Kommunikation der Vergabeplattform bei der Vergabestelle eingegangen sind.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Postanschrift: Heidestraße 15
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 30640960
Fax: +49 30403680811
Internet-Adresse: https://www.autobahn.de
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift: Heidestraße 15
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 30640960
Fax: +49 30403680811
Internet-Adresse: https://www.autobahn.de