Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank - (L-Bank) Referenznummer der Bekanntmachung: 2022/2116
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE123 Karlsruhe, Landkreis
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.l-bank.de
Abschnitt II: Gegenstand
Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank - (L-Bank)
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind Fachplanungsleistungen der Technischen
Gebäudeausrüstung nach § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15.1 in den Anlagengruppen 1 bis 3 sowie 8 und 9 (optional)
für die Leistungsphasen 1 bis 9 für die Sanierung von Teilbereichen des Standortes am Börsenplatz 1 in
Stuttgart (Haus 6).
Die Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank - (L-Bank) beabsichtigt in einem Teilbereich des bestehenden Gebäudes am Börsenplatz 1 in Stuttgart die Trinkwasserversorgung aufgrund hygienischer Mängel im Leitungsnetz und in der Wärmeerzeugung zu sanieren. Unterschieden werden die beiden Bereiche Büro / Küche.
Maßgebliche Kostengruppen der DIN 276-1:2008-12:
- KG 410, 420 und 430
- KG 471 (Küchentechnik)
- KG 480 (Schnittstellen zum Bestand)
Die Warmwasserbereitung der Waschbecken in den WC-Anlagen der Büroetagen ein-schließlich den Duschbereichen im 6.OG und den Sozialräumen im Küchenbereich wird von zentral auf dezentral umgestellt. Hierbei müssen auch die Leitungswege Elektro neu hergestellt werden. Im Bürobereich müssen aufgrund der Platzverhältnisse die massiven Installationswände geöffnet werden und einseitig abgebrochen werden. Dies beinhaltet die Demontage und Neumontage der Sanitärobjekte. Die neuen Installationswände werden an Stelle der bestehenden Installationswände neu aufgebaut. In diesem Zuge werden auch die Abwasserleitungen saniert. Gleichzeitig ist angedacht, die sanitären Räumlichkeiten archi-tektonisch und gestalterisch zu überarbeiten und auf einen neuen Stand zu bringen. Vor-handene Wasserschäden (Duschbereich Gesundheitszentrum) werden mit bearbeitet.
Die Warmwasserbereitung der Küche (L-Bank) und Classic Rock Café (Vermietung) er-folgt weiterhin zentral. Es werden für beide Bereiche 2 neue TWW-Bereitungsanlagen auf-gebaut. Die Trinkwasserleitungen werden allgemein erneuert.
An der bestehenden Lüftungsanlage müssen aufgrund der Umbaumaßnahmen Änderun-gen / Anpassungen vorgenommen werden. Partiell ist der Einbau von neuen Volumen-stromreglern vorgesehen.
Optional sollen folgende Maßnahmen untersucht und nach Freigabe durch den AG umgesetzt werden:
- Austausch der Ventile an den bestehenden Heizkörpern in den Büroflächen (alters-bedingter Verschleiß und Störanfälligkeit).
Die Schnittstellen zur vorhandenen MSR-Technik müssen aufgenommen und in der neuen Planung berücksichtigt werden. Notwendige Anpassungen / Änderungen / Ergänzungen sind zu planen und umzusetzen.
Alle Maßnahmen werden in einem Bestandsgebäude durchgeführt. Zur Beurteilung der bestehenden Installationen müssen diese im Rahmen der Grundlagenermittlung untersucht und bewertet werden.
Alle Sanierungsmaßnahmen finden im laufenden Betrieb statt. Der Bauablauf muss eng mit den jeweiligen Nutzern abgestimmt werden.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind Fachplanungsleistungen der Tech-nischen Gebäudeausrüstung nach § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15.1 in den Anlagengruppen 1 bis 3 sowie 8 und 9 (optional) für die Leistungsphasen 1 bis 9 für die Sanierung von Teilbereichen des Standortes am Börsenplatz 1 in Stuttgart (Haus 6). Neben den Grundleistungen sind zudem Teile der Besonderen Leistungen der Leistungsphasen 1 und 9 zu erbringen.
Die Beauftragung des im Rahmen dieses Vergabeverfahrens ausgewählten Fachplaners erfolgt ab Leistungsphase 1. Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt, ein An-spruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Derzeit ist eine Vergabe in folgenden Stufen angedacht:
- Stufe 1: Leistungsphase 1-4,
- Stufe 2: Leistungsphase 5-7
- Stufe 3: Leistungsphase 8-9
Die L-Bank geht nach derzeitiger Planung von einem max. Bauvolumen von insgesamt rund EUR 3,9 Mio. netto (KG 400 nach DIN 276-1:2008-12) aus.
Die Planungsleistungen sollen unmittelbar nach Zuschlagserteilung beginnen.
Die Bauleistungen für die Sanierung sind voraussichtlich im Zeitraum 4. Quartal 2023 bis 3. Quartal 2024 geplant.
Weitere Einzelheiten zum Leistungsumfang sind dem Vertragsentwurf (Anlage 2) zu entnehmen.
Unter Ziff. II.1.7) "Gesamtwert der Beschaffung" sowie unter Ziff. V.2.4) "Gesamtwert des Auftrags" wurde aus Gründen des Geheimwettbewerbs und des Schutzes von Geschäftsgeheimnissen jeweils ein fiktiver Wert angegeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift: Benzstraße 33
Ort: Herrenberg
NUTS-Code: DE112 Böblingen
Postleitzahl: 71083
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZ6PGM
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: +49 721926-3985
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