Bereitstellung von Software und zugehörigen Dienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: VgV_08-2023_KidZ_01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Erlenbrucker Str. 14
Ort: Hinterzarten
NUTS-Code: DE132 Breisgau-Hochschwarzwald
Postleitzahl: 79856
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 76521-12090
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klinik-in-der-Zarten.de
Postanschrift: Kirchweg 30
Ort: Thalfingen
NUTS-Code: DE279 Neu-Ulm
Postleitzahl: 89275
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 731-9691460
Fax: +49 731-9691461
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bereitstellung von Software und zugehörigen Dienstleistungen
Die "KLINIK IN DER ZARTEN" ist eine Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie. Die Klinik verfügt über 60 stationäre und 15 Rehabilitationsbetten und ist eine gemischte Krankenanstalt. Die Akutklinik hat einen Versorgungsauftrag nach § 109 SGB V und ist in den Krankenhausbedarfsplan des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. Die Rehabilitationsklinik hat einen Versorgungsauftrag nach § 111 SGB V. Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie soll in der Klinik ein neues umfassendes Krankenhausinformationssystem eingeführt werden. In diesem Zuge wurden diverse Förderungen gem. §19 Abs 1 der Krankenhausstrukturfonds-Verordnung ((KHSFV) beantragt. Die Förderanträge für die Fördertatbestände 2: Patientenportale, 3: Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation, 4: Entscheidungsun-terstützungssystem, 5: (Medikationsmanagement und 6: Leistungsanforderungen wurden positiv be-schieden
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand des Verfahrens ist die Lieferung und Einführung eines Krankenhausinformationssystems für eine Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie unter Berücksichtigung der Förderung nach dem KHZG. Dies beinhaltet unter anderem Folgendes:
(1) Herbeiführung der Betriebsbereitschaft eines Gesamtsystems im Gesamtverbund des Auftraggebers durch Aufstellung, Installation, Customizing und Integration sämtlicher Systemkomponenten des AG auf Basis internationaler Standards entsprechend der Vorgaben des KHSFV.
(2) Anbindung / Integration der relevanten Subsysteme auf Basis internationaler und interoperabler Standards entsprechend der o.g. Richtlinie in Generalunternehmerschaft;
(3) Erbringung von Projektmanagementleistungen;
(4) Erstellung und Fortschreibung von Dokumentationen;
(5) Erbringung von Systemserviceleistungen für das Gesamtsystem;
Die Mindestanforderungen für das Gesamtsystem stellen zum einen die Muss-Kriterien gemäß den Förderrichtlinien nach §21 Abs. 2 KHSFV und den Anforderungen an ein KIS für die Psychosoma-tik inkl. der zugehörigen Abrechnungen. Die detaillierte Leistungsanforderung inklusive des Kriterienkatalogs wird mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt.
Der Vertrag, welcher im Ergebnis dieses Vergabeverfahrens geschlossen werden soll, basiert auf den veröffentlichten Ergänzenden Vertragsbedingungen Informationstechnik (EVB-IT) und wird im Rahme der Verhandlungsphase zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen.
Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise nach III.1.2) und III.1.3) entsprechend.
2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:
(1) Formblatt „Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123 und 124 GWB“ (Anlage 1_Eigenerklärung Eignung)
(2) Formblatt „Eigenerklärungen Mindestlohn“ (Anlage 2_Eigenerklärung Mindestlohn“
(3) Formblatt „Eigenerklärung Antikorruption“ (Anlage 3_Eigenerklärung Antikorruption“
(4) Formblatt „Eigenerklärung Versicherung“ (Anlage 4_Eigenerklärung Versicherung“
(5) Formblatt „Eigenerklärung Unternehmensdaten“ (Anlage 5_Eigenerklärung Unternehmensdaten“
(6) Formblatt „Eigenerklärung Bietergemeinschaft“ (Anlage 6_Eigenerklärung Bietergemeinschaft“
(7) Formblatt „Eigenerklärung Nachunternehmer“ (Anlage 7_Eigenerklärung Nachunternehmer)
(8) Formblatt „Eigenerklärung Unterauftragsvergabe / Eignungsleihe“ (Anlage 8_Eigenerklärung Unterauftragsvergabe_Eignungsleihe)
(9) Formblatt „Eigenerklärung Russlandsanktionen“ (Anlage 9_Eigenerklärung Russlandsanktionen)
(1) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren
(2) Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. EUR 1.000.000 für Personenschäden und mindestens EUR 2.000.000 für Sachschäden und Vermögensschäden oder Eigenerklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfalle ein entsprechenden Versicherungsschutz in der geforderten Höhe abgeschlossen wird.
Hiermit erklären wir, dass eine Haftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen
- EUR 1.000.000 für Personenschäden
- EUR 2.000.000 für Sach- und Vermögensschäden
- besteht
- im Auftragsfall abgeschlossen wird.
(Zutreffendes bitte ankreuzen)
Hinweis:
Der Bieter muss keinen Versicherungsnachweis mit dem Teilnahmeantrag einreichen, es genügt, die obige Eigenerklärung.
Die Bestätigung einer Versicherungsgesellschaft über das Bestehen der Haftpflichtversicherung bzw. über den Abschluss einer Versicherung im Auftragsfall mit den vorgenannten Deckungssummen ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen.
(1) Eigenerklärung über die Beschäftigtenanzahl in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren im Zusammenhang mit dem angebotenen Produkt in Deutschland.
(2) Eigenerklärung über abgeschlossene Referenzprojekte
Die geforderten Erklärungen zu den Mindestreferenzen sind von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.
Die Erklärungen über Referenzleistungen müssen jeweils folgende Angaben enthalten:
- Bezeichnung des Auftrags,
- Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, Bettenanzahl),
- Umsetzungsdatum,
- Beschreibung der Leistungsdaten und des Leistungsumfangs sowie Ausgangssituation
- Kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild (je Projekt max. 2 DIN A4 Seiten in Form von Text, Fotos oder Skizzen).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 721-9268730
Fax: +49 721-9263985
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.