Neubau Technikgebäude Nachrüstung Brennelemente-Zwischenlager / Abfall-Zwischenlager Ahaus - Erdarbeiten, Rohbau-, Dach- und Ausbauarbeiten
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Frohnhauser Str. 67
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45127
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Jörg Dinstuhl, KRE
E-Mail:
Telefon: +49 2012796-1674
Fax: +49 2012796-21674
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://bgz.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://bgz.de/ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Technikgebäude Nachrüstung Brennelemente-Zwischenlager / Abfall-Zwischenlager Ahaus - Erdarbeiten, Rohbau-, Dach- und Ausbauarbeiten
Die BGZ für Zwischenlagerung mbH betreibt auf dem Grundstück Ammeln 59, an der L570 zwischen Ahaus und Schöppingen, ein Zwischenlager (Transportbehälterlager Ahaus) zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen und
sonstigen radioaktiven Stoffen. Zurzeit wird das Transportbehälterlager Ahaus (TBL-A), sicherungstechnisch nachgerüstet. Im Zuge der Nachrüstung muss ein Technikgebäude neu errichtet werden.
Es sind folgende bauliche Maßnahmen durchzuführen:
- vorbereitende Erdarbeiten
- Verbauarbeiten
- Erdarbeiten (Baugrube, Kabelschacht, Leerrohre)
- Stahlbetonarbeiten
- Verblendmauerarbeiten
- Schlosserarbeiten (Vordach)
- Dachabdichtungsarbeiten
- Malerarbeiten
- Errichten eines Doppelbodens
Ahaus
Bei dem Technikgebäude handelt es sich um den Bau eines Neugebäudes aus Stahlbeton, Maße 11,25 m x 7,20 m, Höhe 4,40 m, Wandstärken 0,85 m
Die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH handelt im Namen und für Rechnung Brennelement-Zwischenlager Ahaus GmbH, Ammeln 59, 48683 Ahaus.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder vergleichbare Bescheinigung nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist in Kopie, nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e EU VOB/A. Es ist der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Vordruck „Eigenerklärung zur Eignung“ zu verwenden
Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von je 3.000.000 EUR für Personenschäden, 1.500.000 EUR für Sachschäden und 500.000 EUR für Vermögensschäden oder eine entsprechende Absichtserklärung, dass ein Abschluss im Falle der Zuschlagserteilung erfolgen wird. Es ist der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Vordruck „Eigenerklärung zur Eignung“ zu verwenden.
Erklärung zum Umsatz des Unternehmens in EURO jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Geschäftsjahre 2020, 2021, 2022), soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Es ist der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Vordruck „Eigenerklärung zur Eignung“ zu verwenden
Auszug aus dem Gewerbezentralregister (Bundesregister) nach § 150 Gewerbeordnung, bzw. bei ausländischen Bewerbern gleichwertige Bescheinigung wird durch den Auftraggeber beim Bundesamt für Justiz für das für den Zuschlag vorgesehene Unternehmen angefordert.
Darstellung (Vordruck) von mindestens drei (3) mit dem ausgeschriebenen Auftragsgegenstand vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten fünf (5) Jahren mit Angabe der ausgeführten Leistung, des Leistungszeitraums, der Auftragssumme sowie der Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners auf Seiten des Auftraggebers (Mindestbedingung). Es ist der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Vordruck „Eigenerklärung zur Eignung“ zu verwenden. Der Bieter/das Mitglied der Bietergemeinschaft muss zudem angeben, welche Leistungsbestandteile er selbst ausgeführt hat. Die vorgelegten Referenzen müssen eindeutig demjenigen Unternehmen zugeordnet werden
können, das sich zum Nachweis seiner Eignung auf sie beruft. Es ist der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Vordruck zu verwenden.
Darstellung (Vordruck) der Anzahl der in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenen Auftrags. Es ist der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Vordruck „Eigenerklärung zur Eignung“ zu verwenden. Bei Bietergemeinschaft müssen die Angaben eindeutig demjenigen Unternehmen zugeordnet werden können, das sich zum Nachweis seiner Eignung auf sie beruft
Für Arbeiten auf dem Betriebsgelände des TBL-A ist vom AN zuverlässigkeitsüberprüftes Personal gemäß § 12a AtG einzusetzen.
Bei der Ausführung der Leistungen wird der Auftragnehmer Zugang zu Verschlusssachen (VS) des Geheimhaltungsgrades VS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH (VS-NfD) erhalten oder sich verschaffen können. Der Auftragnehmer hat sich gegenüber dem Auftraggeber zur Einhaltung des VS-NfD-Merkblatts (Bestandteil des Geheimschutz-handbuches) schriftlich zu verpflichten
Abschnitt IV: Verfahren
Es sind nur elektronische Angebote in Text form gem. 126 b BGB zugelassen. Die Angebotes sind über die Vergabeplattform des Subreports einzureichen (siehe Ziffer I.3 dieser Bekanntmachung).
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen werden kostenlos auf der Vergabeplattform des Subreports unter https://www.subreport.de zum elektronischen Download zur Verfügung gestellt. Unter Angabe der ELVIS-IDNr.: E17447988 gelangen Sie direkt zu den Vergabeunterlagen.
Die Kommunikation verläuft über die Vergabeplattform des Subreports.
Die BGZ empfiehlt eine einmalige Registrierung bei Subreport. Diese ist kostenlos. Erfolgt keine Registrierung, müssen Bieter eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren durch selbstständige Einsicht in Subreport verfolgen.
Das Angebot, einschließlich aller Nachweise und Referenzen ist elektronisch in Textform auf der Vergabeplattform des Subreports unter https://www.subreport.de/ über die ELVIS-ID-Nr.: E17447988 einzureichen
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Es gilt insoweit die am 18.04.2016 in Kraft getretene Neufassung des GWB (Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen). Auf folgende Punkte wird hingewiesen:
- § 134 GWB
Demnach darf eine Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten
Bieter geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich
die Frist auf 10 Kalendertage.
- § 160 GWB: Einleitung, Antrag
„(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt
unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.“