Rahmenvereinbarung über Ausbau und Ersatzteile für bestehende Polizei Cloud NRW (u. a.HiPoS-System) in zwei Losen

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Richtlinie 2009/81/EG

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

Offizielle Bezeichnung: Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW
Postanschrift: Schifferstraße 10
Ort: Duisburg
Postleitzahl: 47059
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
E-Mail:

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.polizei.nrw.de/lzpd

Elektronischer Zugang zu Informationen: https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNYD0DZPY

Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNYD0DZPY

I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Rahmenvereinbarung über Ausbau und Ersatzteile für bestehende Polizei Cloud NRW (u. a.HiPoS-System) in zwei Losen
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Lieferauftrag
Eine Kombination davon
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Nordrhein-Westfalen

NUTS-Code DEA Nordrhein-Westfalen

II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer

Laufzeit der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Jahren: 4
Begründung einer Rahmenvereinbarung, deren Laufzeit sieben Jahre übersteigt:

Geschätzter Gesamtauftragswert über die Gesamtlaufzeit der Rahmenvereinbarung

Periodizität und Wert der zu vergebenden Aufträge:
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste Nordrhein-Westfalen beabsichtigt, jeweils eine Rahmenvereinbarung mit einem Wirtschaftsteilnehmer zum Ausbau der Polizei Cloud NRW (u. a. HiPoS-Anlage) auf weitere Polizeistandorte, sowie zum Ausbau bestehender Anlagen und die Beschaffung von Ersatzteilen zu schließen. Neben Hardware und Systemkomponenten benötigt die Polizei NRW des Weiteren entsprechende Software, Endgeräte, Netzwerkswitches und Beratungs- und Serviceleistungen in Bezug auf die Verwaltung und des Ausbau der Anlagen. Alle Polizeibehörden NRW sowie Abteilung IV des Ministerium des Innern NRW sind abrufberechtigt, sofern der Bedarf Ausbau oder Ersatzteile der bestehenden HiPoS-Anlage bzw. Polizeiliche Sondernetze betrifft.
Der Auftraggeber hat den Beschaffungsbedarf in zwei Lose aufgeteilt:
Los 1: Lieferung von Serverhardware & Netzwerkswitches, Storage Systemen des Herstellers Dell jeweils inkl. Software, Beratungs- und Planungsleistungen sowie Service- und Wartungsdienstleistungen.
Los 2: Lieferung von Endgeräten (Thin Clients, Laptops, Rugged Notebooks bzw. Tablets, All in one PCs sowie Workstations nebst dazugehöriger Service- und Wartungsdienstleistungen.
Auf die zusätzlichen Angaben unter Ziffer VI.3 dieser Bekanntmachung wird hingewiesen.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

30210000 Datenverarbeitungsgeräte (Hardware), 30213000 Personalcomputer, 50312110 Wartung von Zentralrechnern, 30211000 Zentralrechner

II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Der Bieter muss im Angebot alle Auftragsteile, die er möglicherweise an Dritte zu vergeben gedenkt, sowie alle vorgeschlagenen Unterauftragnehmer und die Gegenstände der Unteraufträge angeben
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:

II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Zahl der möglichen Verlängerungen: 3
Voraussichtlicher Zeitrahmen für Folgeaufträge bei verlängerbaren Liefer- oder Dienstleistungsaufträgen:
in Monaten: 12 (ab Auftragsvergabe)
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung

Angaben zu den Losen

Los-Nr: 1 Bezeichnung: Lieferung von Serverhardware & Netzwerkswitches, Storage Systemen des Herstellers Dell für bestehende Polizei Cloud NRW (u.a. HiPoS-System)
1)Kurze Beschreibung
Los 1 beinhaltet die Lieferung von Serverhardware & Netzwerkswitches, Storage Systemen des Herstellers Dell jeweils inkl. Software, Beratungs- und Planungsleistungen sowie Service- und Wartungsdienstleistungen. Vom Leistungsumfang sind insbesondere umfasst:
(i) Lieferung von Serverhardware & Netzwerkswitches: Server Entry-, Midrange und Highend-Level inkl. Werksseitig verbauter Komponenten, Netzwerkswitches, hardwarebezogene Software zum Betrieb der jeweiligen Komponenten sowie Komponenten für das Rechenzentrum (insbesondere Racks, Zubehör, etc.) für HiPoS-System / Polizeiliche Sondernetze
(ii) Lieferung von Storage-Systeme des Herstellers Dell: Massenspeicher im Entry-, Midrange. Und Highend-Level sowie hardwarebezogene Software zum Betrieb der jeweiligen Komponenten für HiPoS-System / Polizeiliche Sondernetze
(iii) Lieferung von HiPoS bezogene Software für HiPoS-System / Polizeiliche Sondernetze
(iv) Service- und Wartungsdienstleistungen in Bezug auf die Leistungen zu (i) bis (iii) sowie bestehender Hard- und Software
(v) Beratung und Planung zur Erweiterung und Ausbau von HiPoS-Anlagen unter Einsatz der oben genannten Leistungen unter (i) bis (iii).
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass vorliegend Produkt- und Herstellervorgaben durch den Auftrag sachlich gerechtfertigt sind. Es handelt sich um den Ausbau bzw. die Lieferung von Ersatzteilen einer bestehenden Gesamtlösung. Die Leistungsgegenstände müssen sich daher ohne Risiko eines Datenverlustes und ohne die polizeilichen Einsatzzwecke zu gefährden in die bestehende Infrastruktur der HiPoS-Anlage einfügen. Erforderlich ist ferner, dass sämtliche Systemkomponenten durch eine einheitliche vollumfängliche Managementsoftware überwacht werden können. Ferner wäre ein Herstellerwechsel mit erheblichen Kosten für Daten- und Systemmigration sowie für einen etwaigen Parallelbetrieb verbunden.
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

30210000 Datenverarbeitungsgeräte (Hardware), 50312110 Wartung von Zentralrechnern, 30211000 Zentralrechner

3)Menge oder Umfang
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Der Gesamthöchstwert für Los 1 und 2, das als Rahmenvereinbarung mit Einzelabrufen ausgebildet ist, beläuft sich auf 25 Mio. EUR (netto) je Vertragsjahr. Diese Festlegung eines Höchstwerts erfolgt vor dem Hintergrund der Rechtsprechung des EuGH vom 17.06.2021, Rs. C-23/20, wonach öffentliche Auftraggeber zur Angabe des Höchstwertes der gemäß einer Rahmenvereinbarung zu erbringenden Leistungen verpflichtet sind. In diesem Sinne ist der hier angegebene Höchstwert in Abweichung vom Schätzwert zu verstehen, um den Auftraggeber mengenmäßig auch im Falle aktuell noch nicht absehbarer Leistungsspitzen abzusichern, ohne dass eine Abnahmeverpflichtung aus den hier angegebenen Höchstwerten resultiert. Die Schätzung des Auftragswerts basiert - eben dieses Absicherungsziel verfolgend, auch unvorhersehbar großen Bedarf des Auftraggebers die vergabegegenständlichen Dienstleistungen betreffend im Rahmen der Laufzeit abzudecken - zudem auf der oberen Bandbreite der nach Erfahrung des Auftraggebers marktgängigen Preisbildung.
Los-Nr: 2 Bezeichnung: Lieferung von Endgeräten für bestehende Polizei Cloud NRW (u.a. HiPoS-System)
1)Kurze Beschreibung
Los 2 beinhaltet die Lieferung von Endgeräten für die Polizei Cloud NRW (u. a. HiPoS-System) zum Ausbau bestehender Anlagen und die Beschaffung von Ersatzteilen. Vom Leistungsumfang sind insbesondere umfasst:
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(i) Lieferung von Thin Clients mit Windows 10 IoT Enterprise mit zentraler Verwaltung
(ii) Lieferung von Laptops
(iii) Rugged Notebooks / Rugged Tablets
(iv) Lieferung von All in One PC
(v) Lieferung von Workstations sowie
(vi) Service- und Wartungsdienstleistungen in Bezug auf die Leistungen zu (i) bis (v) sowie bestehender Hard- und Software.
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

30210000 Datenverarbeitungsgeräte (Hardware), 30213000 Personalcomputer, 50322000 Wartung von Personalcomputern

3)Menge oder Umfang
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Der Gesamthöchstwert für Los 1 und 2, das als Rahmenvereinbarung mit Einzelabrufen ausgebildet ist, beläuft sich auf 25 Mio. EUR (netto) je Vertragsjahr. Diese Festlegung eines Höchstwerts erfolgt vor dem Hintergrund der Rechtsprechung des EuGH vom 17.06.2021, Rs. C-23/20, wonach öffentliche Auftraggeber zur Angabe des Höchstwertes der gemäß einer Rahmenvereinbarung zu erbringenden Leistungen verpflichtet sind. In diesem Sinne ist der hier angegebene Höchstwert in Abweichung vom Schätzwert zu verstehen, um den Auftraggeber mengenmäßig auch im Falle aktuell noch nicht absehbarer Leistungsspitzen abzusichern, ohne dass eine Abnahmeverpflichtung aus den hier angegebenen Höchstwerten resultiert. Die Schätzung des Auftragswerts basiert - eben dieses Absicherungsziel verfolgend, auch unvorhersehbar großen Bedarf des Auftraggebers die vergabegegenständlichen Dienstleistungen betreffend im Rahmen der Laufzeit abzudecken - zudem auf der oberen Bandbreite der nach Erfahrung des Auftraggebers marktgängigen Preisbildung.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Nähere Angaben sind der Vergabeunterlage zu entnehmen.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend unter Benennung eines vertretungsberechtigten Mitglieds. Hierfür ist das Formular I "Erklärung der Bewerber-/Bieter-/Arbeitsgemeinschaft" zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
Hinweis: Die Beteiligung eines Unternehmens in verschiedenen Bewerber-/Bietergemeinschaften ist unzulässig. Die Beteiligung eines Unternehmens sowohl als Bieter oder als Mitglied einer Bietergemeinschaft wie auch als Nachunternehmer eines anderen Bieters oder einer anderen Bietergemeinschaft ist ebenfalls unzulässig, wenn der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft bzw. der Bieter/ die Bietergemeinschaft nicht spätestens mit seinem/ihrem Angebot nachweisen kann, dass er/sie keine Kenntnis von dem Angebotspreis und der Angebotskalkulation des jeweils anderen Bewerbers/Bieters bzw. der anderen Bewerber-/Bietergemeinschaft erhält.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung, insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
Die Auftragsvergabe steht unter der Bedingung der Akzeptanz besonderer vertraglicher Ausführungsbedingungen nach Art. 20 RL 2009/81/EG bzw. § 128 Abs. 2 S. 3 GWB. Unabhängig vom Ort des Sitzes der Bieter werden diese erklären müssen, dass sie rechtlich und tatsächlich in der Lage sind, im Falle eines Zuschlages die Verpflichtung einzuhalten, alle im Rahmen des Vertragsverhältnisses erlangten vertraulichen Informationen, Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse vertraulich zu behandeln, insbesondere nicht anders als zu vertraglichen Zwecken zu verwerten. Vertrauliche Informationen in diesem Sinne sind Informationen, die ein verständiger Dritter als schützenswert ansehen würde oder die als vertraulich gekennzeichnet sind; dies können auch solche Informationen sein, die während einer mündlichen Präsentation oder Diskussion bekannt werden. Vertrauliche Informationen dürfen ausschließlich zum Zweck der Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Vertrag eingesetzt werden. Die Verpflichtung zur Vertraulichkeit gilt nicht für Informationen, die bereits rechtmäßig bekannt sind oder außerhalb des Vertrages ohne Verstoß gegen eine Vertraulichkeitsverpflichtung bekannt werden.
Hieraus folgt, dass der Auftragnehmer das System frei von Schaden stiftenden Bestandteilen überlässt. Dies ist mit einer aktueller Scan-Software zu einem angemessenen Zeitpunkt durch den Auftragnehmer unter Verwendung von Softwareprodukten, die der Auftraggeber vorgibt, vor der Lieferung zu prüfen. Die Ergebnisse dieser Prüfung werden durch den Auftragnehmer nachvollziehbar dokumentiert und dem Auftraggeber vollständig vorgelegt. Der Auftragnehmer erklärt, dass die Prüfung keinen Hinweis auf Schaden stiftende Software ergeben hat und weist dies dem Auftraggeber entsprechend nach. Diese Regelung gilt für jede, auch die vorläufige und Vorabüberlassung, z.B. zu Testzwecken, und damit auch für den Zeitraum des Vergabeverfahrens selbst. Der Auftragnehmer gewährleistet darüber hinaus, dass die von ihm zu liefernde Software frei von Funktionen ist, die die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit der Software, anderer Soft- und/oder Hardware oder von Daten gefährden und den Vertraulichkeits- oder Sicherheitsinteressen des Auftraggebers zuwiderlaufen durch
- Funktionen zum unerwünschten Absetzen/Ausleiten von Daten,
- Funktionen zur unerwünschten Veränderung/Manipulation von Daten oder der Ablauflogik oder
- Funktionen zum unerwünschten Einleiten von Daten oder unerwünschte Funktionserweiterungen.
Unerwünscht ist eine mögliche Aktivität einer Funktion, wenn die Aktivität so weder vom Auftraggeber in seiner Leistungsbeschreibung gefordert, noch vom Auftragnehmer unter konkreter Beschreibung der Aktivität und ihrer Funktionsweise angeboten, noch im Einzelfall vom Auftraggeber ausdrücklich autorisiert ("opt-in") wurde.
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage

Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Hinweise: Im Rahmen der Teilnahmeantragseinreichung sind sämtliche der nachfolgend unter Abschnitt III.2.1 bis III.2.3 genannten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) beizubringen. Für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrags müssen die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formulare verwendet werden, die in der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb auf der angegebenen Internetplattform unentgeltlich und uneingeschränkt zur Verfügung gestellt werden.
Die Vordrucke sowie die unter Abschnitt III.2.1 bis III.2.3 geforderten Unterlagen müssen dem Teilnahmeantrag vollständig beigefügt werden. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende, formell fehlerhafte oder unvollständige Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern, korrigieren zu lassen oder aufzuklären. Die Bewerber haben jedoch keinen Anspruch auf Nachforderung/Nachreichung/Korrektur oder Aufklärung/Erläuterung von Unterlagen.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.2.1 aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.2.2 und III.2.3 aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.
Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern. In jedem Fall erfolgt vor Erteilung des Zuschlags eine Abfrage bei dem Wettbewerbsregister.
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer.
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Die geforderten Eignungsunterlagen unter Abschnitt III.2.1 im Einzelnen:
1. Aktueller Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist (in nicht beglaubigter Kopie).
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2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Die Erklärung ist durch die Abgabe des Formulars IV "Eigenerklärungen zur Zuverlässigkeit" zu erbringen, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
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3. Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular V "Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG" zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
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4. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates vom 8. April 2022 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022. Hierfür ist das Formular VI "von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates vom 8. April 2022 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022" zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.

Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Es wird auf Ziffer VI.3) verwiesen.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 2,5 Mio. Euro für Personenschäden, 2,5 Mio. Euro für Sachschäden und 2,5 Mio. Euro für Vermögensschäden hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Hierzu ist das Formular VII zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
2. Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei abgelaufenen Geschäftsjahren und über den Umsatz im Bereich der ausgeschriebenen Aufgabenbereiche (Lieferung von Serverhardware, Netzwerkswitchen und Storage Systemen). Hinweis: Eine Null-Erklärung in einem der letzten drei Geschäftsjahre führt zum Ausschluss. Hierzu ist das Formular VIII zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Bei Ziffer 1 die angegebenen Deckungssummen.
Bei Ziffer 2 muss für Los 1 ein Mindestgesamtumsatz von 10 Mio. EUR (netto) jeweils innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre im Mittel erreicht worden sein. Für Los 2 muss ein Mindestgesamtumsatz von 2,5 Mio. EUR (netto) jeweils innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre im Mittel erreicht worden sein. Der Umsatznachweis muss jedes einzelne der Lose, auf die ein Angebot gelegt werden soll, abdecken. Das heißt, bei einer Bewerbung auf Lose 1 und 2 muss beispielsweise der Mindestgesamtumsatz insgesamt 12,5 Mio. EUR (netto) innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre im Mittel erreicht haben.

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Es wird auf Ziffer VI.3 verwiesen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Es gelten identische Mindeststandards wie für Bewerber.
III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Für Los 1 und 2: Angabe der technischen Fachkräfte des Unternehmen, unterteilt in
1.1 Anzahl Mitarbeiter insgesamt nach Kontinenten
1.2 Anzahl Mitarbeiter in der Forschung & Produktentwicklung
1.3 Anzahl Mitarbeiter in der Beratung & Unterstützung der Kunden vor Ort
1.4 Anzahl Mitarbeiter in der Hard- und Softwarewartung/-service (Incident/Problem Management)
Für die Angabe der Mitarbeiterzahlen ist das Formular IX zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
2. Für Los 1: Eigenerklärung zu Unternehmens-Referenzen, die folgende Bereiche umfassen: a) Lieferung Massenspeicher-Systemen im Highend-Level, welche aktuell durch mindestens 500 User genutzt werden, b) an eine Behörde, die mit Sicherheitsaufgaben betraut ist, c) es werden nur vollständig abgenommene Systeme gewertet, d) alle Anforderungen müssen durch ein und dasselbe Referenzprojekt abgedeckt sein. Für die Angabe der Referenzen ist das Formular X.1 zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist. Mit der Einreichung der Referenz wird gebeten, eine Besuchsmöglichkeit bei dem Referenzkunden abzufragen.
3. Für Los 2: Eigenerklärung zu Unternehmens-Referenzen, die folgende Bereiche umfassen: a) Lieferung von Thin Clients mit Windows 10 IoT Enterprise mit zentraler Verwaltung sowie Rugged Notebooks oder Rugged Tablets, welche aktuell durch mindestens 500 User genutzt werden, b) an eine Behörde, die mit Sicherheitsaufgaben betraut ist, c) es werden nur vollständig abgenommene Systeme gewertet, d) alle Anforderungen müssen durch ein und dasselbe Referenzprojekt abgedeckt sein. Für die Angabe der Referenzen ist das Formular X.2 zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist. Mit der Einreichung der Referenz wird gebeten, eine Besuchsmöglichkeit bei dem Referenzkunden abzufragen.
4. Für Los 1: Eigenerklärung zu Referenzen des Projektleiters, die folgende Bereiche umfassen: a) Projektleitung im Rahmen der Lieferung Massenspeicher-Systemen im Highend-Level an eine Behörde, die mit Sicherheitsaufgaben betraut ist, b) die aktuell durch mindestens 500 User genutzt werden, c) es werden nur vollständig abgenommene Systeme gewertet, d) alle Anforderungen müssen durch ein und dasselbe Referenzprojekt abgedeckt sein. Für die Angabe der Referenzen ist das Formular XI.1 zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
5. Für Los 2: Eigenerklärung zu Referenzen des Projektleiters, die folgende Bereiche umfassen: a) Projektleitung im Rahmen der Lieferung von Thin Clients mit Windows 10 IoT Enterprise mit zentraler Verwaltung sowie Rugged Notebooks oder Rugged Tablets an eine Behörde, die mit Sicherheitsaufgaben betraut ist, b) die aktuell durch mindestens 500 User genutzt werden, c) es werden nur vollständig abgenommene Lieferungen gewertet, d) alle Anforderungen müssen durch ein und dasselbe Referenzprojekt abgedeckt sein. Für die Angabe der Referenzen ist das Formular XI.2 zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
6. Für Los 1: Eigenerklärung zu Referenzen des stellvertretenden Projektleiters, die folgende Bereiche umfassen: a) Mindestens stellvertretende Projektleitung im Rahmen der Lieferung von Massenspeicher-Systemen im Highend-Level an eine Behörde, die mit Sicherheitsaufgaben betraut ist, b) das System wird aktuell durch mindestens 100 User genutzt, c) es werden nur vollständig abgenommene Systeme gewertet, d) alle Anforderungen müssen durch ein und dasselbe Referenzprojekt abgedeckt sein. Für die Angabe der Referenzen ist das Formular XII.1 zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
7. Für Los 2: Eigenerklärung zu Referenzen des stellvertretenden Projektleiters, die folgende Bereiche umfassen: a) Mindestens stellvertretende Projektleitung im Rahmen der Lieferung von Thin Clients mit Windows 10 IoT Enterprise mit zentraler Verwaltung sowie Rugged Notebooks oder Rugged Tablets an eine Behörde, die mit Sicherheitsaufgaben betraut ist, b) das System wird aktuell durch mindestens 100 User genutzt, c) es werden nur vollständig abgenommene Lieferungen gewertet, d) alle Anforderungen müssen durch ein und dasselbe Referenzprojekt abgedeckt sein. Für die Angabe der Referenzen ist das Formular XII.2 zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Zu Ziffer III.2.3 Ziffer 1
Das Unternehmen muss für Los 1 und 2 mindestens über 20 Mitarbeiter insgesamt, 3 Mitarbeiter in der Forschung und Produktentwicklung, 5 Mitarbeiter in der Beratung und Unterstützung der Kunden vor Ort und 5 Mitarbeiter in der Software- und Hardwarewartung/-service (Incident/Problem Management) verfügen.
Zu III.2.3 Ziffer 2 und 3:
Es muss mindestens eine Unternehmensreferenz in der dargelegten Form vorliegen.
Zu III.2.3 Ziffer 4 und 5:
Der Projektleiter muss über mindestens eine Referenz in der dargelegten Form verfügen.
Zu III.2.3 Ziffer 6 und 7:
Der stellvertretende Projektleiter muss über mindestens eine Referenz in der dargelegten Form verfügen.

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Es wird auf Ziffer VI.3 verwiesen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Es gelten identische Mindeststandards wie für Bewerber.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
Da die bestehende Rahmenvereinbarung alsbald endet ist eine Beschaffung durch Einhaltung der Regelfristen nicht möglich. In Folge der Corona-Pandemie konnten diverse Abstimmungen zum Auf- und Ausbau der Plattform nicht erfolgen, sodass noch nicht der gewünschte Projektstand erreicht ist, der für das Projekt erforderlich ist.
Zusätzlich kam es aufgrund der Corona-Pandemie zu erheblichen Lieferschwierigkeiten diverser Systemhardware, welche für den vorgesehenen Ausbau der Plattform erforderlich gewesen wären. Diese außergewöhnlichen Umstände waren dem Auftraggeber beim Abschluss des seinerzeitigen Rahmenvertrags nicht vorhersehbar.
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: - Es wird die Anzahl der Mitarbeiter bewertet und zwar nach den Kategorien (i) gesamt (ii) im Bereich Forschung und Produktentwicklung, (iii) im Bereich Beratung und Unterstützung der Kunden vor Ort und (iv) im Bereich Softwarewartung/-service. Als Wertungspunkte werden 10 Punkte vergeben, wenn der Bewerber in den genannten Bereichen jeweils zu (i) 25, zu (ii) 5, zu (iii) 7 und zu (iv) 7 Mitarbeiter nachweist. Es werden 25 Punkte vergeben, wenn der Bewerber in den genannten Bereichen jeweils zu (i) 40, zu (ii) 8, zu (iii) 12 und zu (iv) 12 Mitarbeiter nachweist. Es werden 50 Punkte vergeben, wenn der Bewerber in den genannten Bereichen jeweils zu (i) 70, zu (ii) 15, zu (iii) 20 und zu (iv) 20 Mitarbeiter nachweist. Darüber hinaus werden keine Punkte vergeben, auch wenn der Bewerber weitere Mitarbeiter nachweist.
- Für Los 1 und 2: Es wird jeweils die Anzahl der zusätzlich zu den in Abschnitt III.2.3) genannten Mindestanforderung eingereichten Unternehmensreferenzen bewertet. Die weiteren Unternehmens-Referenzen, welche ebenfalls die Mindestanforderungen (III.2.3) erfüllen, werden wie folgt bewertet: Eine weitere Referenz: 10 Wertungspunkte, zwei weitere Referenzen: 50 Wertungspunkte, vier weitere Referenzen: 100 Wertungspunkte. Darüber hinausgehende Referenzen werden nicht bewertet. Maximal können 100 Wertungspunkte erreicht werden.
- Für Los 1 und 2: Es wird jeweils die Anzahl der zusätzlich zu den in Abschnitt III.2.3) genannten Mindestanforderung eingereichten Referenzen des Projektleiters bewertet. Die weiteren persönliche Referenzen des Projektleiters, welche die Mindestanforderungen (III.2.3) erfüllen, werden wie folgt bewertet:
Eine weitere Referenz: 10 Wertungspunkte, zwei weitere Referenzen: 25 Wertungspunkte, drei weitere Referenzen: 50 Wertungspunkte. Darüber hinausgehende Referenzen werden nicht bewertet. Maximal können 50 Wertungspunkte erreicht werden.
- Für Los 1 und 2: Es wird jeweils die Anzahl der zusätzlich zur in Abschnitt III.2.3) genannten Mindestanforderung eingereichten Referenzen des stellvertretenden Projektleiters bewertet. Die weiteren persönliche Referenzen des stellv. Projektleiters, welche die Mindestanforderungen (III.2.3) erfüllen, werden wie folgt bewertet: Eine weitere Referenz: 10 Wertungspunkte, zwei weitere Referenzen: 25 Wertungspunkte, drei weitere Referenzen: 50 Wertungspunkte. Darüber hinausgehende Referenzen werden nicht bewertet. Maximal können 50 Wertungspunkte erreicht werden.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
Niedrigster Preis
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
LZPD; ZA4.2/1001322217/Lut
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 26.8.2023 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
26.8.2023 - 12:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Durchgeführt wird das Vergabeverfahren als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb unter Heranziehung und Beachtung der Regelungen der VSVgV. Es wird darauf hingewiesen, dass weite Teile der den Bietern im weiteren Verlauf zur Verfügung gestellten Informationen Verschlusssachen darstellen und mindestens der Geheimklassifizierung VS-Nur für den Dienstgebrauch (VS-NfD) unterfallen. Die Bewerber werden ihre Bereitschaft dahingehend erklären müssen, sich den hiermit verbundenen Sicherheitsanforderungen zu unterwerfen. Andernfalls kann keine Teilnahme an dem Vergabeverfahren erfolgen.
2. Die wesentlichen vertrags- und leistungsbezogenen Unterlagen werden nur an die Unternehmen herausgegeben, die den Teilnahmewettbewerb erfolgreich durchlaufen haben. Die Zurverfügungstellung bedingt die Zustimmung zu einer gesonderten Verpflichtungserklärung.
3. Der Auftraggeber hat eine Unterlage zum Teilnahmewettbewerb erstellt, welche unter der genannten Online-Plattform abrufbar ist. Diese Unterlage zum Teilnahmewettbewerb enthält Formulare, die der Bewerber zu nutzen verpflichtet ist, um einen vollständigen und wertbaren Teilnahmeantrag einreichen zu können.
4. Das gesamte Vergabeverfahren erfolgt grundsätzlich in deutscher Sprache. Auch die Projektsprache ist deutsch. Durch den Auftraggeber erfolgen keine Übersetzungen. Soweit durch den Bewerber / Bieter
englische Ausführungen gemacht werden, hat dieser eine Übersetzung ins Deutsche im Falle des Abrufs durch den Auftraggeber auf eigene Kosten vorzunehmen. Andere Sprachen dürfen nicht verwendet werden.
5. Die Vergabestelle wird in dem Vergabeverfahren alle geeigneten, erforderlichen und angemessenen Maßnahmen ergreifen, um einen unverfälschten Wettbewerb sicherzustellen, insbesondere den Grundsatz des Geheimwettbewerbs zu wahren. Die Teilnehmer an diesem Vergabeverfahren werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie als Bewerber/Bieter des Verfahrens zur Einhaltung des Geheimwettbewerbs sowie im Übrigen zu einem gesetzmäßigen und lauteren Wettbewerb verpflichtet sind und sich daher insbesondere nicht an einer in Bezug auf die Vergabe unzulässigen, wettbewerbsbeschränkende Abrede oder sonstigen Absprache oder Verhaltensweise beteiligen dürfen, die mit dem vergaberechtlichen Wettbewerbsgebot unvereinbar ist, und u.a. dafür Sorge zu tragen haben, dass sie ein Angebot in Unkenntnis der Angebote und Angebotsgrundlagen sowie der Angebotskalkulation der Mitbieter erstellen und einreichen.
6. Der unter Ziffer II.2.1 angegebene Schätzpreis ist als fiktive Preisangabe zu verstehen. Die konkreten monetären Aspekte unterliegen der Geheimhaltung.
7. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular XIII zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden:
Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.2.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt. .
Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.2.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft, (ii) die unter Abschnitt III.2.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XIV.
Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular VII gemäß Abschnitt III.2.2 der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.2.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XV.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerberrechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
8. Die von Bewerbern erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrensverarbeitet und gespeichert (Datenschutzklausel gem. § 12 Abs. 2 Datenschutzgesetz NW). Die Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Angebotes. Insoweit wird auf das Merkblatt Informationen wegen der Erhebung personenbezogener Daten nach Artikeln 13 und 14 Datenschutz-Grundverordnung verwiesen.
Bekanntmachungs-ID: CXPNYD0DZPY
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung Köln
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 221472889

VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: 1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15.8.2023

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