HIL Echtzeit-Simulationsumgebung für ein Avioniklabor
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Linder Höhe
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51147
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22036014027
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dlr.de/DE/Home/home_node.html
Abschnitt II: Gegenstand
HIL Echtzeit-Simulationsumgebung für ein Avioniklabor
Im Rahmen des Projektes „UpLift-Bodenprüfstände Elektrisches Fliegen“ soll die Prüfstandslandschaft des DLR ergänzt und komplettiert werden, um neue, klimafreundliche Technologien auf hohem Technologiereifegrad zu testen. Am DLR-Institut für Flugsystemtechnik in Braunschweig soll ein Avioniklabor zum Testen integrierter modularer Avionikkomponenten (IMA) neuester Generation entstehen.
Moderne Avionikrechner stellen die Rechenleistung bereit, um essentielle Bordfunktionen auszuführen. Diese umfassen unter anderem Funktionen des elektrischen Antriebs eines klimaneutralen Flugzeuges und der Flugsteuerung.
Im Rahmen dieser Ausschreibung wird nun eine HIL Echtzeit-Simulationsumgebung für ein Avioniklabor beschafft.
Weitergehende Informationen können u.a. der Leistungsbeschreibung entnommen werden, die Be-standteil der Vertragsbedingungen ist.
Die vertragsgemäße Leistungserfüllung erfolgt an folgende Adresse:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Institut für Flugsystemtechnik
Lilienthalplatz 7
38108 Braunschweig
Im Rahmen des Projektes „UpLift-Bodenprüfstände Elektrisches Fliegen“ soll die Prüfstandslandschaft des DLR ergänzt und komplettiert werden, um neue, klimafreundliche Technologien auf hohem Technologiereifegrad zu testen. Am DLR-Institut für Flugsystemtechnik in Braunschweig soll ein Avioniklabor zum Testen integrierter modularer Avionikkomponenten (IMA) neuester Generation entstehen.
Moderne Avionikrechner stellen die Rechenleistung bereit, um essentielle Bordfunktionen auszuführen. Diese umfassen unter anderem Funktionen des elektrischen Antriebs eines klimaneutralen Flugzeuges und der Flugsteuerung.
Im Rahmen dieser Ausschreibung wird nun eine HIL Echtzeit-Simulationsumgebung für ein Avioniklabor beschafft.
Weitergehende Informationen können u.a. der Leistungsbeschreibung entnommen werden, die Be-standteil der Vertragsbedingungen ist.
Sowohl die Lieferung als auch die Rechnungstellung müssen bis zum 30.11.2023 abgeschlossen sein. Im Falle des Eintretens einer für den Auftragnehmer unvorhersehbaren Lieferverzögerung können Zahlungen gegen rechtzeitiger Vorlage einer selbstschuldnerischen Bankbürgschaft des Auftragnehmers in Höhe des Bruttobetrages der Vergütung geschehen und der Liefertermin bis Ende Q2 2024 verschoben werden. Die eventuelle o.g. Verlängerung bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der Vergabestelle. Die Laufzeit der Bankbürgschaft darf nicht vor Ablauf der Gewährleistungsfrist enden. Die Kosten der Bankbürgschaft trägt der Auftragnehmer. Der oben genannte Vertragsbeginn ist eine Schätzung und kann sich leicht um wenige Tage verändern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärungen zu den Ausschlussgründen und der Selbstreinigung gemäß der §§ 123, 124 und 125 GWB
2. Ein Nachweis über die gegenwärtig bestehende Eintragung in die Handwerksrolle oder des aktuellen Berufs
oder Handelsregisterauszug nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, der Gemeinschaft oder des
Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem der Bieter ansässig ist .
3. Eigenerklärung Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen 4. Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG
5. Bieter müssen eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis in Höhe von mindestens 1.000.000 € für Personenschäden und 1.000.000 € für Sach- und Vermögensschäden nachweisen können. Der Nachweis wird erbracht durch Eigenerklärung im Eignungsformblatt unter Ziffer II. 2.) sowie die Vorlage eines vom Versicherer ausgestellten Versicherungsnachweises. Liegt eine solche Versicherung noch nicht vor, so reicht eine schriftliche Erklärung des Versicherers, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine Versicherung entsprechend der Bekanntmachung abzuschließen. Der Nach-weis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein.
Bietergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Bietergemeinschaft oder für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorlegen.
6. Eigenerklärung zu dem Umsatz der vergangenen drei Geschäftsjahre. Die Bieter müssen in den letzten drei Geschäftsjahren jährlich mindestens 5.000.000 € Jahresumsatz erzielt haben.
7. Mindestens ein relevantes Referenzprojekt im Bereich „Hardware-in-the-Loop (HiL)-Systemsimulation“ aus den vergangenen drei Jahren in dem beide folgende Bereiche Inhalt waren: 1. Test von Avionik-Komponenten, die nach hohen Luftfahrt-Standards wie ARP4754A, DO178, DO254 und DO160 entwickelt werden oder wurden 2. (Angestrebter) Einsatz der Avionikkomponenten in Drehflüglern (z.B. CS-29), Starrflüglern (z.B. CS-25) oder im Bereich der urbanen Luftmobilität (z.B. SC-VTOL)
Gehen Sie inhaltlich soweit auf die Referenzprojekte ein, so dass der Vergabestelle eine Bewertung möglich ist.
Es wird um Nennung von Namen des Auftraggebers und Kontaktmöglichkeiten gebeten.
Das umfasst dann den Namen des Kunden und eines dortigen zur Auskunft geeigneten Ansprechpartners samt dessen Kontaktdaten (Mailadresse und Telefonnummer).
Um die Vertraulichkeit der Geschäftsbeziehungen zu gewährleisten, kann hierauf aber vorerst verzichtet werden. Aber: Auf Verlangen der Vergabestelle reicht der Bieter jedoch noch vor Zuschlagserteilung auch kurzfristig Kontaktdaten zu den in dem Angebot benannten Referenzaufträgen nach.
8. Informationen zu dem Firmenprofil mit den Angaben gemäß der Vergabeunterlagen.
9. Angaben zur Entwicklung der beschäftigten Mitarbeiter der letzten drei Jahren gemäß Vergabeunterlagen.
10. Erklärung, dass die Arbeitssprache bei der Durchführung des Projektes Deutsch ist, d.h. dass die
gesamte Kommunikation in deutscher Sprache erfolgt
11. und 12. als Erklärungen zu den Unterauftragnehmern und/oder einer Bietergemeinschaft gemäß Vergabeunterlagen
13. Ein Nachweis darüber, dass das Unternehmen des Bieters zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gemäß folgender Norm erfolgreich zer-tifiziert ist: DIN EN 9001. Andere Zertifizierungen werden nur akzeptiert, wenn diese mindestens gleichwertig sind. Der Bieter hat dann in seinem Angebot den Nachweis zu führen, dass solche Zertifizierungen mindestens gleichwertig sind.
14. Eigenerklärung "BMWK-Russland", d.h. D.h. Eigenerklärung des Bieters, dass gegen das Unternehmen oder gegen die Anteilseigner keine restriktiven Maßnahmen der Bundesregierung, der EU oder der USA nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 bestehen.
15. Erklärungen zu der DSGVO und zu dem elektronischen Zahlungsverkehr
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die elektronische Abgabe der Angebote ist zwingend. Zur Abgabe in elektronischer Form benötigen Sie nur noch in Ausnahmefällen eine rechtskonforme, digitale Signatur. I. d. R. ist die rechts konforme Unterschrift, in Textform, nach § 126b BGB zu leisten. Das bedeutet, Vor- und Zuname der zeichnungsberechtigten Person in Klarschrift an den jeweils erforderlichen Stellen. Bei Fragen zur Signatur und/oder zur Bedienung der Vergabeplattform subreport ELViS, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter von subreport: z.b. Herr Felix Hinske, Tel.: 0221/98578-38, E-Mail: oder Herr Stefan Ehl, Tel.: 0221/98578-58, EMail: . Bitte nutzen Sie bei Fragen zu dem Verfahren und den Vergabeunterlagen (z. B. Bieterfragen) ausschließlich die Nachrichtenfunktion in ihrem Kundenaccount bei subreport ELViS.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Wichtige Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen sind u.a. in dem §160 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) enthalten, der hier komplett zitiert wird:
"§160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1
Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."