Stadt Xanten w/ Planungsleistungen TGA "Städtisches Stiftsgymnasium" Referenznummer der Bekanntmachung: 762/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Karthaus 2
Ort: Xanten
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 46509
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.xanten.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Xanten w/ Planungsleistungen TGA "Städtisches Stiftsgymnasium"
Die Stadt Xanten beabsichtigt den Neubau des Stiftsgymnasiums in Xanten. Das Städtische Stiftsgymnasium Xanten mit seiner langen Historie und großen Bedeutung für die städtische und regionale Schulstruktur soll durch einen Neubau zukunftsfähig aufgestellt werden.
Auf Grundlage der Auslobung vom 5. September 2022 wurde hierzu ein hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil nach RPW 2013 durchgeführt. Im Rahmen des Wettbewerbs wurden durch internationale und interdisziplinäre Planungsteams aus Architekten und Landschaftsarchitekten erste Planungsleistungen für eine an die neuen pädagogischen Raumanforderungen angepasste Schule entwickelt.
Die Stadt Xanten beabsichtigt, die Planungsleistungen für die Maßnahmen stufenweise zu vergeben. Im Rahmen dieses VgV-Verfahrens soll der Aufragnehmer mit folgenden Planungsleistungen beauftragt werden:
- Fachplanung, Leistungsbild Technische Ausrüstung - unterteilt in Anlagengruppen § 55 Abs. 3 HOAI i.V.m. Anlage 15.1
Die bauliche Umsetzung der Maßnahme soll durch einen Generalunternehmer (GU) erfolgen. Dieser hat auf Grundlage der von dem Auftragnehmer erstellten Planungsleistungen (LP 1-4) sowie einer funktionalen Leistungsbeschreibung (LP 5) eine ausführungsreife Lösung zu entwickeln und das Bauvorhaben zu errichten. Der Auftragnehmer soll die vom GU zu erstellende Ausführungsplanung prüfen (LP 5) und die Bauqualität überwachen (LP 8). Das konkrete Leistungsbild ergibt sich aus dem Entwurf des Planungsvertrages.
Der Abruf der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Bei der Bestimmung der Stufen stellen die Leistungsphasen 1 bis 3 sowie die jeweiligen weiteren einzelnen Leistungsstufen der HOAI jeweils separate Stufen der Beauftragung dar.
Stiftsgymnasium Xanten Johannes-Janssen Str. 6 46509 Xanten
Gegenstand dieses VgV-Verfahrens sind die folgenden Planungsleistungen:
Fachplanung, Leistungsbild Technische Ausrüstung - unterteilt in Anlagengruppen § 55 Abs. 3 HOAI i.V.m. Anlage 15.1
Der Abruf der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Bei der Bestimmung der Stufen stellen die Leistungsphasen 1 bis 3 sowie die jeweiligen weiteren einzelnen Leistungsstufen der HOAI jeweils separate Stufen der Beauftragung dar.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Ausgefüllter Unterlagenbogen mit Angaben zu Bieter bzw. Bietergemeinschaft
- Angaben zu den Mitgliedern der Bietergemeinschaft
- Darstellung der Projektorganisation
- Bietergemeinschaftserklärung - sofern zutreffend
- Vorlage einer Verpflichtungserklärung, Eignungsleihe - sofern zutreffend
- Eigenerklärung u.a. hinsichtlich Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB, § 21 AEentG und § 21 SchwarzArbG
- Eigenerklärung Russlandsanktionen
- Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz
- Vorlage eines Handelsregisterauszugs oder Auszugs aus dem Berufsregister
- Gesamtumsatz des verantwortlichen Unternehmens von mindestens EUR 800.000,00 p.a. (in EUR, netto) im Durchschnitt aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, (Mindestanforderung);
- Nachweis über eine Betriebshaftpflichtversicherung über mind. EUR 1,5 Mio. für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden oder Erklärung des Versicherers, dass im Auftragsfalle der für den Leistungserbringer erforderliche Versicherungsschutz gewährt wird oder eine Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall, (Mindestanforderung).
Bei den geforderten Nachweisen der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit handelt es sich jeweils um Mindestanforderungen an die Eignung. Bieter oder Bietergemeinschaften, die diese Anforderung nicht vorweisen können, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
- Qualifikation der für die Fachplanung TGA vorgesehenen Mitarbeiter
Anhand von Lebensläufen, Qualifikationsbescheinigungen und Referenzen werden Punkte für gesammelte Erfahrungen und Qualifikationen in den folgenden Schlüsselbereichen der Ausschreibung vergeben:
(1) Einschlägiger Studienabschluss (Elektrotechnik, Versorgungstechnik oder vergleichbar) und einschlägige Berufserfahrung von mehr als 10 Jahren,
(2) Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der Fachplanung und Objektüberwachung Starkstrom und Elektrotechnik von mehr als 5 Jahren,
(3) Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der Fachplanung und Objektüberwachung Lüftungstechnik und Wärmeversorgung von mehr als 5 Jahren,
(4) Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der Fachplanung und Objektüberwachung Wasser und Abwasser von mehr als 5 Jahren.
Die einschlägigen Kenntnisse und Erfahrungen in den vorgenannten Bereichen können auch durch mehrere unterschiedliche Mitarbeiter nachgewiesen werden.
- Vergleichbare Referenzprojekte
Das Unternehmen weist seine Fachkunde über mindestens drei Referenzen für Planungsleistungen Technische Ausrüstung mit folgenden Anforderungen nach:
(1) Neubau oder Umbau/Modernisierung von Gebäuden mit mindestens geringen Anforderungen (Honorarzone II),
(2) Baukosten (KG 400 nach DIN 276) mind. EUR 3 Mio. (netto),
(3) Leistungserbringung mindestens der LPH 2-5 nach HOAI,
(4) Abschluss der LPH 4 nach HOAI im Zeitraum vom 01.08.2018 bis Einreichung Angebot.
Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenzen erfüllt werden, (Mindestanforderung).
Achtung: Bei der Erbringung der Qualifikation zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit handelt es sich jeweils um Mindestanforderungen an die Eignung. Bieter oder Bietergemeinschaften, die diese Qualifikationen nicht oder nicht mit dem geforderten Inhalt erbringen, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Achtung: Bei der Erbringung der Referenzen zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit in der jeweils geforderten Anzahl von drei und mit den vorstehenden Inhalten handelt es sich jeweils um Mindestanforderungen an die Eignung. Bieter oder Bietergemeinschaften, die diese Referenzen nicht, nicht in der geforderten Mindestzahl oder nicht mit dem geforderten Inhalt erbringen, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen
Natürlichen Personen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Landschaftsarchitekt zu tragen oder wenn sie nach den geltenden EU-Richtlinien (Richtlinie 2005/36) berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Landschaftsarchitekt tätig zu werden. Juristische Personen, wenn der Projektverantwortliche die maßgeblichen Voraussetzungen erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
e-Vergabeplattform Deutsches Vergabeportal (https://www.dtvp.de)
Nach Ablauf der Angebotsfrist werden mindestens zwei Vertreter des Auftraggebers nach einem erfolgreichen 4-Augen-Login auf der Vergabeplattform, die elektronischen Angebote unter Wahrung des 4 Augen-Prinzips öffnen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YUM687C
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473055
Fax: +49 2211472889
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich (d. h. innerhalb von 10 Tagen) gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.