Straßen- und Gleisbauarbeiten auf der Hollestraße in Essen, Projekt Citybahn, VE 3.1 Referenznummer der Bekanntmachung: 2023 EU 021 FE-E111

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Ruhrbahn GmbH
Postanschrift: Zweigertstr. 34
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45130
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Simone Lucius
E-Mail:
Telefon: +49 201/8262392
Fax: +49 201/8264000
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ruhrbahn.de
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Essen, Amt für Straßen und Verkehr
Postanschrift: Alfredstraße 163
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45131
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.essen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag betrifft eine gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E45491396
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Vergabestelle der Ruhrbahn GmbH
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ruhrbahn.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) sowie Stadt Essen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Städtische Stadtbahn-, Straßenbahn- und Busdienste sowie Stadt Essen, Amt für Straßen und Verkehr

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Straßen- und Gleisbauarbeiten auf der Hollestraße in Essen, Projekt Citybahn, VE 3.1

Referenznummer der Bekanntmachung: 2023 EU 021 FE-E111
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45233120 Straßenbauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Straßen- und Gleisbauarbeiten auf der Hollestraße in Essen, Projekt Citybahn, VE 3.1

Die Vergabeeinheit 3.1 ist der 1. Bauabschnitt der Bahnhofstangente und erstreckt sich zwischen

der Straße Am Hauptbahnhof und der Steeler Straße auf einer Neubaulänge von etwa 600 m.

Im Zusammenhang mit dem Gleisneubau erfolgt die Umgestaltung des Straßenquerschnittes

sowie der barrierefreie Neubau der Haltestelle Hauptbahnhof und Hollestraße Süd.

Die Maßnahme wird durch die Auftraggeber-Gemeinschaft zwischen der Ruhrbahn GmbH (RB) und der Stadt Essen, Amt für Straßen und Verkehr (ASV), ausgeschrieben.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45234116 Gleisbauarbeiten
34993000 Straßenbeleuchtung
45316212 Installation von Verkehrsampeln
45233221 Straßenmarkierungsarbeiten
34928470 Beschilderung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Bahnhofstangente in Essen, Hollestraße

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Stadt Essen verfügt heute über ein mehr als 50 km langes Straßenbahnnetz, das über rd. 5 km

in Tunnellage und über gut 5 km auf besonderem Bahnkörper geführt wird. Der Tunnel um den

Bereich Hauptbahnhof / Rathaus / Berliner Platz stößt bereits heute an seine Kapazitätsgrenze. Vor

dem Hintergrund hoher Linienauslastungen und prognostizierter Fahrgastzuwächse soll durch den

Bau der Bahnhofstangente als Bypass eine Entlastung des Tunnelsystems herbeigeführt werden.

Die Bahnhofstangente ist Teil einer geplanten, rd. 5,4 km langen oberirdischen Aus bzw. Neubau-

strecke, die neben der Beseitigung des Kapazitätsengpasses im Tunnel auch der Erschließung der

Entwicklungsfläche Essen 51 dienen soll.

Die Gesamtmaßnahme „Citybahn“ besteht aus den drei Planungsabschnitten, die als Bahnhofstan-

gente (BHT), Berthold-Beitz-Boulevard 3.Bauabschnitt (BBB-3.BA) und Essen 51 bezeichnet wer-

den. Der Abschnitt Bahnhofstangente verläuft von der neuen Haltestelle Schwanenkampbrücke in

der Hachestraße im Westen bis zur neuen Haltestelle Betriebshof Stadtmitte in der Goldschmidt-

straße im Nord-Osten.

Die Vergabeeinheit 3.1 Straßen- und Gleisbauarbeiten Hollestraße ist der 1. Bauabschnitt der Bahn-

hofstangente und erstreckt sich zwischen der Straße Am Hauptbahnhof und der Steeler Straße auf

einer Neubaulänge von etwa 600 m. Im Zusammenhang mit dem Gleisneubau erfolgt die Umgestal-

tung des Straßenquerschnittes sowie der barrierefreie Neubau der Haltestelle Hauptbahnhof und

Hollestraße Süd.

Die gesamte Ausschreibung der Vergabeeinheit VE 3.1 Straßen- und Gleisbau Hollestraße gliedert

sich in die übergeordneten Teile Straßenbahnbetriebsanlagen und Straßenverkehrsanlagen, wobei

die Straßenbahnbetriebsanlagen nur aus einem Teil 01 bestehen. Den Straßenverkehrsanlagen sind

hingegen mehrere Teile, Teil 02 bis Teil 06 zugeordnet.

Straßenbahnbetriebsanlagen (Beauftragung durch die Ruhrbahn GmbH):

Teil 01:

Titel 01.01 Allgemeine Leistungen

Titel 01.02 Arbeiten zum Nachweis

Titel 01.03 Rückbauarbeiten/Abbruch/Erdbau

Titel 01.04 Entwässerungsarbeiten

Titel 01.05 Kabeltiefbau, AZK, Schränke

Titel 01.06 Fundamente Fahrleitung / Haltestellenausrüstung

Titel 01.07 Gleisbauarbeiten

Titel 01.08 Straßenbauarbeiten

Titel 01.09 Bahnsteige / Zugänge

Titel 01.10 Landschaftsbau

Titel 01.11 Pflegearbeiten Rasengleis (1. und 2. Jahr)

Straßenverkehrsanlagen (Beauftragung durch das ASV):

Teil 02:

Titel 02.02 Erdarbeiten

Titel 02.03 Entwässerungsarbeiten

Titel 02.04 Tragschichten nach ZTV T-StB und ZTV SOB-StB

Titel 02.05 Asphaltarbeiten

Titel 02.06 Randbefestigungen

Titel 02.07 Pflasterdecken und Plattenbeläge nach ZTV Pflaster-StB

Titel 02.08 Baustelleneinrichtung

Titel 02.09 Baustellen- und Verkehrssicherung

Titel 02.10 bleibt leer

Titel 02.11 Besondere Positionen

Titel 02.12 Brücke Gildehofstraße

Titel 02.13 Brücke Bernestraße

Teil 03: Beleuchtung

Teil 04: Lichtsignalanlagen

Teil 05: Markierungsarbeiten

Teil 06: Beschilderung

Folgende Leistungen kommen zur Ausführung und Lieferung im Teil 01 -

Straßenbahnbetriebsanlagen:

ca. 160 m³ Oberboden aufnehmen

ca. 370 m³ Oberboden einbauen

ca. 5.360 m³ Boden aufnehmen

ca. 900 m² Pflaster und Platten aufnehmen

ca. 1.935 m Borde und Rinnen aufnehmen

ca. 4150 m² gebundenen Straßenoberbau aufnehmen

ca. 840 m³ Bodenaustausch

ca. 630 m Entwässerungsleitungen DN 150 – DN 200

(Anschlussleitungen und Drainageleitungen als Teilsickerrohr))

ca. 440 m Rasengleis TRAVETTO INPLACE-B (49E1 / 60R2)

mit 2.700 m² Raseneindeckung

ca. 665 m Gleis auf Montageklötze - Typ B –

mit 2.400 m² Asphalteindeckung

1 St Gleiswechsel mit einfachen Weichen auf Betonunterschwellung

ca. 730 m Betonbordsteine

ca. 510 m Gussasphaltrinne

ca. 405 m² halbstarre Deckschicht

ca. 210 m Linienmarkierung (durchgezogene und unterbrochene Linien)

ca. 16 Stück Richtungspfeile / Piktogramme

ca. 110 m² Sperrflächen

ca. 660 m² Haltestelle Hauptbahnhof als Mittelbahnsteig (Strab / Strab)

ca. 490 m² Haltestelle Hollestraße Steig 4 als Kombibahnsteig (Strab / Bus)

ca. 3.300 m Kabelschutzrohr DN 50, DN 63 und DN 110 im Kabelgraben

ca. 25 Stück Kabelschächte

ca. 10 Stück Fundamente für Haltestellenausstattung und Haltestellendach

ca. 20 Stück Bohrgründung für Fahrleitungsmaste

Das Gleismaterial in Form von Weichen und Schienen mit Befestigung und Isolierung wird durch

den AG beigestellt.

Im Rahmen des Teils 02 Straßenbau kommen folgende Pos. zur Ausführung:

ca. 6.480 m³ gebundenen Straßenoberbau aufnehmen

ca. 4.420 m² Pflaster und Platten aufnehmen

ca. 2.605 m Borde und Rinnen aufnehmen

ca. 260 m³ Oberboden aufnehmen

ca. 5.155 m³ ungebundenen Straßenoberbau aufnehmen

ca. 1.300 m³ Boden aufnehmen H2

ca. 7.500 m² Asphalttragschicht AC 22 T S

ca. 7.500 m² Asphaltbinderschicht AC 16 B S

ca. 6.900 m² Asphaltdeckschicht SMA 8 S

ca. 110 m² halbstarre Decke

ca. 5.100 m² Pflaster und Platten herstellen

ca. 1.300 m² Grünflächen herstellen

ca. 2.160 m Gussasphaltrinne

ca. 3.300 m Betonbordsteine

ca. 57 Stück Straßenabläufe

ca. 870 m Entwässerungsleitungen DN 150 bis DA315 (Kunststoff)

Zur Ausführung und Lieferung kommen im Teil 03 Beleuchtung:

ca. 7.700 m Kabelschutzrohr DN 53, DN 93 und DN 110 im Kabelgraben

ca. 19 Stück Kabelschächte

ca. 59 Stück Mastfundamente mit Beleuchtungsmast und Leuchten,

komplette Verkabelung

Zur Ausführung und Lieferung kommen im Teil 04 Lichtsignalanlagen:

ca. 4.600 m Kabelschutzrohr DN 53, DN 93 und DN 110 im Kabelgraben

ca. 41 Stück Kabelschächte

ca. 31 Stück Mastfundamente mit LSA-Mast und Leuchte

Zur Ausführung und Lieferung kommen im Teil 05 Markierungsarbeiten:

ca. 1.700 m Linienmarkierung (durchgezogene und unterbrochene Linien)

ca. 36 Stück Richtungspfeile / Piktogramme

Zur Ausführung und Lieferung kommen im Teil 06 Beschilderung:

ca. 64 Stück Verkehrsschilder mit Masten herstellen

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 08/01/2024
Ende: 22/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die folgenden Eigenerklärungen müssen durch den Bieter eingereicht werden:

1. Erklärung Bietergemeinschaft – wird im Rahmen einer Bietergemeinschaft angeboten, sind hier alle

Beteiligten aufzuführen. Die Unternehmen bestätigen ihre Teilnahme an der Bietergemeinschaft durch

Unterschrift (Formbl. A-4). Dieses Formular muss auch eingereicht werden, wenn keine Bietergemeinschaft

gebildet wird.

2. Eigenerklärung Ausschließungsgründe – der Bewerber/Bieter bestätigt, dass keine Ausschlussgründe nach §

123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen (Formbl. A-7).

3. Antiterrorerklärung – der Bieter erklärt, dass er nicht auf der Anti-Terror-Liste geführt wird (Formbl. A-8).

4. Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formbl. A-9).

5. Beabsichtigt der Bewerber/Bieter Teile des Auftrags durch Unterauftragnehmer erbringen zu lassen, sind

die Leistungen im Verzeichnis der Nachunternehmer zu benennen (Formbl. A-2). Dieses Formular muss auch

eingereicht werden, wenn keine Nachunternehmen in Anspruch genommen werden sollen. Eine Benennung

der Unterauftragnehmer mit Angebotsabgabe ist nicht erforderlich. Auf Verlangen der Vergabestelle, sofern

der Bewerber/Bieter sich in der engeren Wahl befindet, spätestens jedoch unmittelbar vor Zuschlagserteilung

ist der Name des Unterauftragnehmers, eine entsprechende unterschriebene Verpflichtungserklärung

Drittunternehmen bei Nachunternehmerleistungen (Formbl. A-3), Antiterrorerklärung (Formbl. A-8) und

Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formbl. A-9) von dem benannten Dritten

beizubringen.

6. Eigenerklärung Sanktionspaket 5 der EU (Formbl. A-18)

Die Vergabestelle behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung

einzusteigen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweis einer bestehenden, aktuell gültigen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren

marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungssumme von mindestens zusammen 5 000 000,00

EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden je Versicherungsjahr oder die unwiderrufliche und

unbedingte Eigenerklärung des Unternehmens, dass es im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende

Versicherung auf erstes Anfordern des Auftraggebers abzuschließen sowie die Erklärung eines Versicherers (in

unbeglaubigter Kopie), dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Unternehmen

bereit ist (Formbl. A-10).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Ein Bewerber/Bieter kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde (gem. den

Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.2. und III.1.3. der Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen,

ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen.

In diesem Fall hat der Bewerber/Bieter diese anderen Unternehmen (Dritte) in seinem Angebot zu benennen

(Formbl. A-12) und die unter Ziffer III.1.2. und III.1.3. bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem

Umfang vorzulegen, in dem sich der Bewerber/Bieter auf die Fähigkeiten der Dritten zum Nachweis der

Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde beruft. Dieses Formular muss auch eingereicht werden, wenn keine

Eignungsleihe in Anspruch genommen werden soll. Im Falle der Eignungsleihe hat der Bewerber/Bieter auch

das Formular Verpflichtungserklärung Drittunternehmen bei Eignungsleihe (Formbl. A-15), Antiterrorerklärung

(Formbl. A-8) und Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formbl. A-9) von den

benannten Dritten beizubringen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Es ist ein Referenzprojekt mit detaillierten Angaben zur ausgeführten Leistung, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, gefordert (Formbl. A-6). Vergleichbar sind Leistungen, die mindestens folgende Anforderungen erfüllen:

1. Das Projekt wurde in den letzten fünf Geschäftsjahren abgeschlossen.

2. Die Arbeiten wurden im ÖPNV durchgeführt.

• Herstellung von Brückengleis mit Schienenunterguss

• Herstellung von Gleis auf Betonmontageklötzen

Die geforderten Nachweise müssen nicht zwingend in einem Referenzprojekt durchgeführt worden sein,

es können auch mehrere Referenzen eingereicht werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Ein Bewerber/Bieter kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde (gem. den

Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.2. und III.1.3. der Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen,

ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen.

In diesem Fall hat der Bewerber/Bieter diese anderen Unternehmen (Dritte) in seinem Angebot zu benennen

(Formbl. A-12) und die unter Ziffer III.1.2. und III.1.3. bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem

Umfang vorzulegen, in dem sich der Bewerber/Bieter auf die Fähigkeiten der Dritten zum Nachweis der

Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde beruft. Dieses Formular muss auch eingereicht werden, wenn keine

Eignungsleihe in Anspruch genommen werden soll. Im Falle der Eignungsleihe hat der Bewerber/Bieter auch

das Formular Verpflichtungserklärung Drittunternehmen bei Eignungsleihe (Formbl. A-15), Antiterrorerklärung

(Formbl. A-8) und Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formbl. A-9) von den

benannten Dritten beizubringen.

Die Vergabestelle behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung

einzusteigen

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/09/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 04/12/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 13/09/2023
Ortszeit: 11:00
Ort:

Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich, Bieter sind nicht zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Diese Ausschreibung wird nach den Vorschriften der VOB/A - EU durchgeführt.

2. Der Auftrag wird im offenen Verfahren vergeben.

3. Die Formblätter (gemäß Ziffer III.1.1), III.1.2) und III.1.3) sind auf dem Portal „subreport ELViS“ unter https://

www.subreport.de/E45491396 bereitgestellt.

Die geforderten Erklärungen und Unterlagen sind an der dafür vorgesehenen Stelle vollständig auszufüllen

und in Textform auf elektronischem Weg über das Portal Subreport ElViS einzureichen und hochzuladen.

Die Vergabestelle behält sich vor, unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes, bei fehlenden,

unvollständigen oder fehlerhaften unternehmensbezogenen Unterlagen (insb. Eigenerklärungen, Angaben,

Bescheinigungen, sonstigen Nachweisen) den Bewerber/Bieter aufzufordern, diese nachzureichen, zu

vervollständigen oder zu korrigieren (§ 16a EU VOB/A).

Die Bewerber haben hierauf jedoch keinen Anspruch. Bei der Angebotsabgabe ist deshalb zu berücksichtigen,

dass unvollständige Unterlagen zum Ausschluss führen können. Eine Einreichung der Unterlagen per Fax oder

E-Mail ist nicht zulässig. Es sind ausschließlich die Formblätter der Auftraggeber zu verwenden.

4. Rückfragen sind grundsätzlich auf dem elektronischen Weg über das Portal subreport ELViS zu stellen. Bei

Rückfragen zur Nutzung des Portals subreport ELViS wenden Sie sich bitte an die Hotline +49 221/98578-50.

Fragen der Bieter werden grundsätzlich auf dem Portal subreport ELViS über die Bieterkommunikation

beantwortet. Bieter ohne Registrierung müssen sich selbstständig darüber beim Auftraggeber informieren.

Fragen, die später als 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gestellt werden, muss der Auftraggeber

nicht mehr beantworten. Rechtzeitig gestellte Fragen werden bis spätestens 4 Kalendertage vor Ablauf der

Angebotsfrist beantwortet.

5. Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der Angebote findet nicht statt.

6. Der ausgeschriebene Auftrag wird einheitlich vergeben. Einer Aufteilung in Fach- oder Teillose stehen

wirtschaftliche und technische Gründe entgegen (§ 97 Abs. 4 S. 3 GWB). Eine umfassende Abwägung

der widerstreitenden Belange hat ergeben, dass durch eine Losaufteilung des Auftrags dem Auftraggeber

unverhältnismäßige Kostennachteile und Verzögerungen des Projektes entstehen werden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland
Postanschrift: Zeughausstr. 2 - 10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221/147-3045
Fax: +49 221/147-2889
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeber, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der unter VI.4.1) aufgeführten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen, § 160 Abs. 4 GWB.

Darüber hinaus verweist die Auftraggebergemeinschaft auf die Rügepflicht nach § 160, Abs. 3 GWB.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/08/2023

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