Baumaßnahme: Generalkonsulat Kalkutta, Baufachliche Beratung Leistungsbild: Generalplanerleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 817/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Deichmanns Aue 31-37
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-4010
Fax: +49 228-4011223
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Baumaßnahme: Generalkonsulat Kalkutta, Baufachliche Beratung Leistungsbild: Generalplanerleistungen
siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung
1 Hastings Park Road,
Alipore,
Kalkutta. (Indien)
Angaben zur Baumaßnahme
- Allgemeine Beschreibung
Das Deutsche Generalkonsulat Kalkutta, Indien ist in einem bundeseigenen Gebäude mit Nebengebäuden auf der Hastings Park Road 1, Alipore, untergebracht.
Das Hauptgebäude mit bauzeitlichen Nebengebäuden wurde im Jahr 1920 im ortstypischen Kolonialstil errichtet und 1971 durch das Auswärtige Amt erworben. Um 2010 wurde die Liegenschaft durch das Auswärtige Amt um eine Aussenwache und um eine Pass- und Visastelle mit Personenschleuse erweitert. Im Weiteren befinden sich auf dem Grundstück ein Generatorhaus für das Netzersatzaggregat, ein Carport und weitere Unterstellplätze, eine überdachte Einrichtung zur Wasseraufbereitung sowie überdachte Lagereinrichtungen. Das Grundstück (rd. 6.500 m²) wird von einer umlaufenden Einfriedungsmauer mit Öffnungen an der Hastings Road (Ostseite) für KFZ-Schleuse / Aussenwache und einer Öffnung an der Judges Court Road (Südseite) als Personeneingang zur Pass- und Visastelle begrenzt.
Die Freifläche der Liegenschaft wird von einem tropischen Garten mit schattenspendendem Baumbestand geprägt. Hervorzuheben ist hierbei die Möglichkeit, den Garten vielfältig für Veranstaltungen nutzen zu können. Nach hiesigem Kenntnisstand gilt das Gebäude im Sinne des Denkmalschutzes als schützenswert.
Obwohl ein kontinuierlicher Bauunterhalt durch die Auslandsvertretung erfolgt, befindet sich die Liegenschaft in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die Gebäude weisen vielfältige Mängel in unterschiedlichem Umfang auf und entsprechen in Teilen nicht den Anforderungen an die materielle Sicherheit sowie den funktionalen Bedürfnissen des Nutzers. Sanierungsbedarf besteht insbesondere im Hinblick auf bauliche Mängel, die Technische Ausrüstung, den hiesigen gesetzlichen energetischen Vorgaben, dem Brandschutz sowie der Barrierefreiheit.
Der Auftragnehmer hat hierzu baufachliche Untersuchungen und konzeptionelle Leistungen zu erbringen, die erforderlich sind, um die Umsetzbarkeit einer etwaigen Generalsanierung unter baufachlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilen zu können. Hierzu gehören u.a. Konzepte zur funktionalen Verbesserung der Kanzlei, der Erneuerung und Ergänzung der technischen Anlagen sowie der Verwendung erneuerbarer Energien. Ferner ist in Form von Machbarkeitsstudien die Option
einer temporärer Zwischenunterbringung der Kanzlei (z.B. in Modulbauweise) auf dem Grundstück während einer Generalsanierung zu untersuchen.
- Auftraggeber/Nutzer: / Auswärtiges Amt / BfAA, Generalkonsulat Kalkutta
- Gebäudenutzung: Bürogebäude / Kanzlei mit Nebengbäuden
- Art der Baumaßnahme: Generalsanierung
- BGF/BRI: rd. 1.500 m² / rd. 7.500 m³
- Projektkosten (netto) für KG 200-600 gem. DIN 276: offen
- Projektdauer: 12 Monate
- Gegenstand des Auftrags:
- Leistungsbereiche:
o Bestandsaufnahme Gebäude und TA,
o Maßliche Bestandsaufnahme,
o Machbarkeitsstudien/planerische Voruntersuchung, Planungskonzepte
- Leistungsbild:
o Objektplanung in Anlehnung an HOAI §34 Lph. 1+2
o Tragwerksplanung in Anlehnung an HOAI Lph. 1
o Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 1 - 4 in Anlehnung an HOAI Lph. 1+2
o Bauphysik (hier: Wärmeschutz und Energiebilanzierung)
o in Anlehnung an HOAI §3 Anlage 1.2 Lph. 1+2
o Vermessung / Bestandsaufnahme
Beginn/Ende der Leistungserbringung:
11/2023 - 06/2024
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Sollten Erklärungen, Nachweise und Unterlagen zu diesem Verfahren nicht in deutscher Sprache vorgelegt werden, so ist eine Übersetzung beizufügen.
Teilnahmeberechtigt sind:
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu führen.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen erfüllen.
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch anzugeben. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der Bewerber oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für den Nachunternehmer die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerber oder Bieter die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmer eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des Nachunternehmers für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
7. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Beratender Ingenieur“ durch Kopie der Eintragungsurkunde in der Architektenkammer / Ingenieurkammer, Ausfüllen der Eintragungsnummer im Bewerbungsbogen
8. Unterzeichnete Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 (Anlage 6). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
9. Der Auftraggebende wird für den/die Bietende/n, der/die den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 Abs. 1, Abs. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes) beim Bundeskartellamt (Registerbehörde) anfordern. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben ausländische Bietende gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (soweit vorhanden) vorzulegen. Die Auftragsvergabe steht daher unter dem Vorbehalt, dass das Wettbewerbsregister keine Eintragungen enthält, die einer Beauftragung entgegenstehen.
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6 -
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Objektplanung Gebäude mindestens >= 250.000 € netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung mindestens >= 250.000 € netto betragen.
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
- siehe III.1.1) Punkt 6 beachten -
2. Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerber vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Die vorgestellten Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2013 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 / § 55 HOAI bzw. Übergabe an den Nutzer).
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/Auftraggeber, Ansprechpartner/Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/Architekt, Projektdauer, Gebäudenutzung, Art der Baumaßnahme, BGF, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Leistungsbereiche, Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens, etc.
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüber hinaus gehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1, P2) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden. Referenzprojekte von Nachunternehmern/-innen sind ausschließlich für den Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung für den jeweiligen Leistungsanteil zugelassen.
Die Berufung auf „fremde Referenzen“ (z.B. auf solche aus einer anderen Bietergemeinschaft aus der Vergangenheit) ist nur dann möglich, wenn nachgewiesen wird, dass Mitarbeiter, die Büroorganisation und die Ausstattung eines Vorgängerbüros weitgehend für den hiesigen Auftrag übernommen worden sind.
Hinweis:
Mit der hier verwendeten Begrifflichkeit „Referenzprojekt“ ist jeweils eine gesamte Baumaßnahme (und nicht nur deren Teilbauabschnitte) gemeint
3. Vorstellung des Projektteams - Projektleiter, Projektmitarbeiter,
insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung, Sprachkenntnisse
Beruflicher Werdegang, Studiennachweise sowie Zeugnisse, Zertifikate (wenn vorhanden) oder Eigenerklärung zur Sprachkompetenz der englischen und deutschen Sprache (sofern nicht Muttersprachler) der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter/-innen sind (ggf. übersetzt in deutscher Sprache) in digitaler Form vorzulegen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der Bewerber/die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
Zu 1.
Die Anzahl der Mitarbeiter/-innen (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Objektplanung Gebäude im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 4
Davon Anzahl Mitarbeiter/-innen mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Generalplanung und / oder Objektplanung Gebäude im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 3
Die Anzahl der Mitarbeiter/-innen (einschl. Büroinhaber/-innen) für den Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 3
Davon Anzahl der Mitarbeiter/-innen mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik oder Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) oder staatlich geprüfter Techniker Versorgungstechnik oder Elektrotechnik mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studien-/Berufsabschluss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 3
Zu 2.
Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen, welche die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen.
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2013 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt worden sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 / § 55 HOAI / Übergabe an den Nutzer).
Davon:
mindestens ein Projekt
- mit Leistungen im Bereich Generalplanung (Lph. 2 - 8 HOAI)
- mit Betreuung der Leistungsbereiche Objektplanung Gebäude und Fachplanung
Technische Ausrüstung
- im Länderbereich Indien, Sri Lanka, Bangladesch, Nepal und Pakistan
- und mit Projektkosten (KG 300 bis 500 nach DIN 276) netto ≥ 1.0 Mio. €
mindestens ein Projekt
- mit Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude (Lph. 2 - 8 gem. § 34 HOAI)
- und/oder Fachplanung Technische Ausrüstung gem. (Lph. 2 - 8 gem. § 54 HOAI)
- im Bereich der Sanierung, Umbau, Instandsetzung im laufenden Betrieb
- und mit Projektkosten (KG 300 bis 500 nach DIN 276) netto ≥ 0.75 Mio. €
Zu 3.
Projektleiter/in (PL) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Generalplanung und / oder Objektplanung Gebäude
Projektmitarbeiter/in (MA) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Gebäude
Projektmitarbeiter/in (PL-TA) mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Elektro- / Versorgungstechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung
Das Projektteam (PL, MA, PL-TA) hat Kenntnisse der deutschen Sprache (verhandlungssicher) in Wort und Schrift nachzuweisen.
Projektleiter (PL) oder Projektmitarbeiter (MA) und Projektmitarbeiter (PL-TA) haben Kenntnisse der englischen Sprache (fließend) in Wort und Schrift nachzuweisen.
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 3 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen der Projektmitarbeiter/-innen sind nicht möglich.
Hinweis:
Mit Abgabe des Bewerbungsbogens spätestens jedoch mit Abgabe des Angebotes ist zusätzlich der Mitarbeiter für Bauphysik / erneuerbare Energien (MA-B) anzugeben. (siehe auch Wertungsmatrix Stufe 2)
Erfolgt die Einbindung dieses Mitarbeiters über einen Nachunternehmer, so sind Anlage 2 und Anlage 5 für diesen Nachunternehmer vorzulegen.
( siehe Hinweise III.1.1)
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.de) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist (spätestens bis zum 24.08.2023) zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. Artikel 13 DSGVO:
Informationen zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 Datenschutzgrundversorgung (DSGVO) sind dem den Vergabeunterlagen beiliegendem Informationsblatt zu entnehmen
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: +49 228/9499-0
Fax: +49 228/9499-163
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Deichmanns Aue 31-37, 53179 Bonn, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift: Deichmanns Aue 31-37
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-4010
Fax: +49 228-4011223
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de