visuelle Straßenzustandserfassung 1. Kampagne Stadtbezirk Innenstadt (Los 3) Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-0004-665-4
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 07999
Postanschrift: Stadthaus Deutz - Westgebäude, Willy-Brandt-Platz 2
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22122124789
Fax: +49 22122123011
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
visuelle Straßenzustandserfassung 1. Kampagne Stadtbezirk Innenstadt (Los 3)
Visuelle Straßenzustandserfassung der öffentlichen Verkehrswege im Stadtbezirk Innenstadt (inkl. Deutz) der Stadt Köln
50679 Köln, Nordrhein-Westfalen
Leistungsgegenstand sind die vom Auftragnehmer stadtweit zu erfassenden Zustandsdaten, die mittels der Methode einer "Digitalen Vor-Ort-Erfassung mit georeferenziertem Bezug" vorzunehmen ist. Eine Bewertung der Erfassungsdaten ist nicht vorzunehmen.
Das gesamte Stadtgebiet wurde zum Zwecke dieses Auftrags entsprechend den Stadtbezirken aufgeteilt. Dabei handelt es sich gemäß § 3 Absatz 7 VgV um Lose eines einheitlichen Auftrags. Da der Gesamtwert aller Lose den Schwellenwert für eine europaweite Ausschreibung überschreitet, erfolgt für jedes Los eine gesonderte Ausschreibung im Amtsblatt der Europäischen Union.
Gegenstand dieses Verfahrens ist das Los "Innenstadt". Weitere 5 Lose werden sukzessive an den Markt gegeben. Die Stadtbezirke Mülheim und Rodenkirchen und Kalk wurde bereits erfasst.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als 2.500 €
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Angebotsvordruck abgegeben.
- Eigenerklärung RUS-Sanktionen Artikel 5k
Eigenerklärung über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung
Mindestdeckungssumme Betriebshaftpflichtversicherung
1 Millionen € Personenschäden, 1 Millionen € Vermögensschäden,
Der Versicherungsnachweis ist spätestens vor Auftragsvergabe vorzulegen.
Referenzprojekt:
Der Bieter muss mit seinem Angebot seine Erfahrung mit vergleichbaren Projekten belegen .
Anforderungen an die Referenz:
-mindestens 200km Netzlänge
-nicht älter als 4 Jahre (Stichtag: Frist für den Eingang der Angebote)
-Leistungsgegenstadt: Zustandserfassung mit dem Verfahren "Digitale Vor-Ort-Erfassung mit Eingabegeräten mit georeferenziertem Bezug" einer kommunalen Straßeninfrastruktur.
-Beschreibung enthält mindestens: Name der Kommune, Ansprechpartner bei der Kommune (alternativ Kontaktmöglichkeit), Kurzübersicht über die genauen Leistungsinhalte, zum Beispiel Projektzeitraum, -umfang und -kosten. Die Angaben zum Referenzprojekt sind auf maximal einer DIN-A 4 Seite darzustellen.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis:
Mit dem Bieter, der das wirtschaftlichste Angebot eingereicht hat, wird eine Leistungsüberprüfung (sogenannte verifizierende Teststellung) durchgeführt. Im Rahmen dieser Leistungsüberprüfung will die AG feststellen, ob die Erfassungs- und Übermittlungstechnik den vertraglich geforderten Leistungen entspricht. Damit soll sichergestellt werden, dass der Bieter die Leistungen vertragskonform erbringen kann.
Folgender Verfahrensablauf ist vorgesehen:
Der Bieter erfasst den Zustand einer Teststrecke mit einer Gesamtlänge von circa 500 Meter im Stadtbezirk Innenstadt entsprechend der im "Straßenzustandserfassungsleitfaden der öffentlichen Verkehrswege der Stadt Köln" (siehe Anlagen) aufgeführten Zustandsmerkmale. Die Erfassung erfolgt in der Software VIA VIS der CAOS GmbH in der dafür vorgesehen Testumgebung.
Dabei muss zwingend der/die Projektleiter*in eingesetzt werden, der/die für das Gesamtprojekt verantwortlich sein wird. Die Erfassung ist mit eigenem technischen Gerät/Equipment durchzuführen. Die Hierfür nötigen Lizenzen werden bis zur Auftragsvergabe vom Auftraggeber bereitgestellt/ausgeliehen.
Die Routenplanung, Absicherung etwaiger Mess- oder Arbeitsfahrzeuge, Einholen von für die Zustandserfassung erforderlichen Genehmigungen (zum Beispiel Ausnahmegenehmigungen nach § 70 StVZO) sowie die eigenen Qualitätssicherungsleistungen erfolgen in eigener Zuständigkeit des Bieters.
Die Erfassung der Teststrecke wird in Höhe von 500 € pauschal vergütet.
Gefordert ist die Identifizierung und lagegetreue Darstellung von mindestens 90 Prozent der Zustandsmerkmale (bezogen auf die Referenzerfassung des Auftraggebers).
Werden die Vorgaben nicht entsprechend der Anforderungen erbracht, scheidet der Bieter aus dem Verfahren aus und der Nächstplatzierte wird zur Leistungsüberprüfung zugelassen.
Für den Fall, dass sich Rückfragen aus der Teststellung ergeben, wird die Stadt Köln ein Aufklärungsgespräch führen.
Anlagen:
Anlage 01 Leistungsbeschreibung ZE Innenstadt
Anlage 02 Preisblatt ZE Innenstadt
Anlage 03 Zuschlagskriterien und weitere Anforderungen ZE Innenstadt
Anlage 04 Erfassungsleitfaden ZE Innenstadt
Postanschrift: Zeughausstraße 2 - 10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221147-2120
Fax: +49 221147-2889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
Siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221147-2120
Fax: +49 221147-2889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html