Freizeitzentrum Indemann - Freianlage Hang mit Kunstobjekt - Gemeinde Inden Referenznummer der Bekanntmachung: IN05/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausstraße 8
Ort: Niederzier
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52382
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 2428/84880
Fax: +49 242884860
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.niederzier.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freizeitzentrum Indemann - Freianlage Hang mit Kunstobjekt - Gemeinde Inden
Gegenstand der Vergabe ist die Freiraumplanung und die Konzeption mit Umsetzung eines Kunstobjektes für das Maßnahmenpaket "Hang am Indemann". Der parallellaufende freiraumplanerische und künstlerische Prozess soll das Ineinandergreifen der Themen Freiraum - Kunstwerk sichern und ein anspruchsvolles Wechselspiel schaffen.
Die Vergabe richtet sich somit an Landschaftsarchitekt:innen in Zusammenarbeit mit Künstler:innen.
Leistungsumfang:
Planung von Freianlagen §§ 38 ff. HOAI 2021
Konzeption und Umsetzung eines in die Freianlage zu integrierenden Kunstobjektes
Goltsteinkippe Inden 52459 Inden Die Goltsteinkippe ist eine durch den Abbau von Braunkohle entstandenen rekultivierten Abraumhalde. Sie ist die höchste Erhebung der Gemeinde und schließt sich nördlich an den Tagebau Inden an.
Im Rahmen des Strukturwandels Rheinisches Revier wird die Gesamt-Maßnahme über das Programm "Rahmenrichtlinie zur Umsetzung des Investitionsgesetztes Kohleregionen in Nordrhein-Westfalen" gefördert. Bei der Abwicklung des Auftrages und der Rechnungsstellung ist diese Richtlinie zu berücksichtigen (s. Anlage 1.04.02).
Für diese Maßnahme sind folgende Kosten angesetzt:
- KG 500: max. 1.100.000,00 Euro netto
- KG 620: max. 400.000,00 Euro netto - inkl. Honorarkosten
Thematisch und räumlich bildet die Hangkante den Auftakt einer gestalterischen Achse, die die Goltsteinkippe mit dem zukünftigen Seeufer verbinden wird. Das ca. 8.000 qm große Plangebiet orientiert sich an einer bestehenden Lichtungsachse, welche südlich an die Terrasse der Gastronomie Indemann I grenzt.
Die Anbindung der "Hangkante am Indemann" an die bestehende Struktur der Goltsteinkippe, und die Einbeziehung weiterer geplanter Maßnahmen in ein gesamtheitliches freiraumplanerisches Konzept, sind weitere Entwurfskriterien für die ausgelobte Aufgabe.
Unmittelbar neben dem Indemann gelegen, definiert der Entwurf "Indemann und Tectonica" den städtebaulichen Raum klar und schafft vielfältige Bezüge zur Umgebung. Für die bevorstehende freiraumplanerische Konzeption bedeutet dies, über die Lichtungsachse hinaus die Gesamtsituation zu betrachten. Die Schnittstellen zur Planung des Besucherzentrums sind unbedingt einzubeziehen. Durch dieses Zusammenspiel soll sich zukünftig auch der gesamte Außenraum des Freizeitzentrums harmonisch präsentieren.
Leistungsbild
Planungsleistungen Freianlagen gem. §§ 38 ff HOAI
Leistungsphasen 1-9:
Es werden die Planungsleistungen in insgesamt drei Stufen beauftragt.
Weitere Einzelheiten zu der stufenweisen Beauftragung ergeben sich aus dem Planervertrag. In den jeweiligen Leistungsphasen werden jeweils alle Grundleistungen gem. HOAI beauftragt. Die Auftraggeberin behält sich die Option vor besondere Leistungen, je nach Erfordernis zu beauftragen.
1. Stufe: LPH 1-2
2. Stufe: LPH 3-6
3. Stufe: LPH 7-9
Konzeption und Ausführung Kunstwerk
Die Beauftragung der Kunst erfolgt pauschal mit höchstens 400.000 EUR -netto (Höchstpreisgrenze) und beinhaltet sowohl die Konzeption als auch die Ausführung in Absprache mit der Auftraggeberin.
1. Stufe: Konzeption
2. Stufe: Ausführung
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Mindestanzahl: 1
Höchstzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Das Verhandlungsverfahren richtet sich an Landschaftsarchitekt:innen in Zusammenarbeit mit Künstler:innen.
Aus dem Kreis der Bewerber:innen, die die Anforderungen an die Eignung gemäß den Teilnahmebedingungen erfüllen, werden bis zu drei Bewerber:innen ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert. Dies gilt nicht, sofern weniger als drei geeignete Bewerber:innen vorhanden sind. Die Gemeinde Inden behält sich in diesem Fall die Aufforderung von weniger als drei Bewerber:innen zur Angebotsabgabe vor.
Erfüllen mehr als 3 Bewerber:innen des Teilnahmewettbewerbs gleichermaßen die Anforderungen der zugrunde gelegten Eignungskriterien, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerber:innen durch die Auftraggeberin per Losentscheid getroffen werden (gem. § 75 Abs. 6 VgV).
Bei einer eventuellen Bietendengemeinschaft muss eine bevollmächtigte Vertretung benannt werden, die die Mitglieder gegenüber der Auftraggeberin vertritt.
In diesem Verhandlungsverfahren werden die Leistungen der Objektplanung für Freianlagen und die Konzeption und Ausführung eines Kunstwerks vergeben.
Im Rahmen des Strukturwandels Rheinisches Revier wird die Gesamt-Maßnahme über das Programm Rahmenrichtlinie zur Umsetzung des Investitionsgesetztes Kohleregionen in Nordrhein-Westfalen gefördert. Bei der Abwicklung des Auftrages und der Rechnungsstellung ist diese Richtlinie zu berücksichtigen (s. Anlage 1.04.02).
Freianlagen
Weiterhin steht die Beauftragung unter Genehmigungs- und Finanzierungsvorbehalt und erfolgt für die Planungsleistungen gem. § 38 ff HOAI Freianlagen stufenweise:
1. Stufe: LPH 1-2
2. Stufe: LPH 3-6
3. Stufe: LPH 7-9
Konzeption und Ausführung Kunstwerk
Die Beauftragung der Kunst erfolgt pauschal mit höchstens 400.000 EUR -netto und beinhaltet sowohl die Konzeption als auch die Ausführung in Absprache mit der Auftraggeberin.
Weiterhin steht die Beauftragung unter Genehmigungs- und Finanzierungsvorbehalt und erfolgt stufenweise:
1. Stufe: Konzeption
2. Stufe: Ausführung
Angebote, die die angegebene Höchstpreisgrenze für die Konzeption und Ausführung des Kunstwerks von 400.000 EUR - netto überschreiten, werden von der weiteren Vergabe ausgeschlossen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es dürfen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
Erklärung zu Ausschlusstatbeständen gemäß §§ 123, 124 GWB (§ 48 VgV)
Die geforderte ausgefüllte Eigenerklärung zu Ausschlusstatbeständen gemäß §§ 123, 124 GWB (Formular 521) muss dem Teilnahmeantrag beigefügt werden.
Der Bewerbende muss die angefragten Leistungen in der Bundesrepublik Deutschland ausüben dürfen (§ 44 VgV).
Eine Bestätigung der Berufszulassung durch die entsprechende Berufskammer ist dem Teilnahmeantrag beizulegen, z.B. Eintragung in die Architekten-/ Ingenieurkammer.
Eigenerklärung zum Umsatz für Leistungen im Bereich Freianlagen gem. § 38 HOAI der letzten drei Geschäftsjahre
Bei Planungsgemeinschaften wird die addierte Umsatzzahl gewertet.
Vorlage einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung
bzw.
Eigenerklärung, dass eine solche Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird und dem Auftraggeber ein entsprechender Nachweis unaufgefordert vor Zuschlagerteilung vorgelegt wird.
Geforderter Mindestjahresumsatz im Bereich Freianlagen: EUR 400.000,00
Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung
- für Personenschäden in Höhe von mindestens1,5 Mio. Euro
- für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 1 Millionen Euro
für jeden Versicherungsfall.
Dem Teilnahmeantrag ist eine Bestätigung aus dem Jahr 2023 beizulegen.
bzw. Eigenerklärung, dass eine solche Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird und dem Auftraggeber ein entsprechender Nachweis unaufgefordert vor Zuschlagerteilung vorgelegt wird.
Referenzen
Durch den/ die Bewerber:in ist min. eine Referenz für die folgenden Bereiche vorzulegen:
- 1 Referenz-Projekt der Freianlagen gem. § 38 ff. HOAI
- 1 Referenz-Projekt der Kunst
sofern sie die folgenden Mindestanforderungen erfüllen. Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt.
Projekt der Freianlagen
Mindestanforderungen:
1. Abgeschlossene Leistungsphasen 1-8 gem. § 39 HOAI
2. Honorarzone IV
3. Fertigstellung und Abnahme in den letzten 10 Kalenderjahren (01.08.2018 - 31.07.2023)
4. Baukosten von mind. 1,0 Mio. EUR netto (KG 500)
Projekt der Kunst
Mindestanforderung:
1. Raumprägendes Objekt der bildenden Kunst im Freiraum
Berufserfahrung Projektleitung
Eigenerklärung, dass über geeignete Projektleiter verfügt wird, welche über eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren im Bereich der Planung von Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI 2021 verfügen.
Hinweis:
Die namentliche Nennung des Projektleiters (Bewertung Qualität und Erfahrung) wird erst in Phase 2 - mit der Angebotsabgabe -gefordert.
Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter (Eigenerklärung)
Eigenerklärung, dass über geeignete Projektleiter:in(nen), über eine ausreichende Anzahl von qualifizierten Mitarbeitenden (inkl. Büroinhaber:in), einschließlich freier Mitarbeitenden verfügt wird, um die beschriebenen Planungsleistungen fristgerecht erbringen zu können.
Als qualifizierte Mitarbeitende gelten Landschaftsarchitekt:innen; Ingenieur:innen oder Personen mit qualifiziertem Hochschulabschluss in einschlägigen Bereich.
Technische Ausrüstung (Eigenerklärung)
Erklärung, dass über die technische Ausrüstung, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (z.B. CAD-Software, AVA-Software mit GAEB-Schnittstelle) verfügt wird.
Dem Teilnahmeantrag ist mindestens beizulegen:
1 Referenz-Projekt der Freianlagen gem. § 38 ff. HOAI
1 Referenz-Projekt der Kunst
sofern sie die u.g. Mindestanforderungen erfüllen. Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt.
Referenz I - Freianlagen
Nachweis der Bewerber:innen/Bewerbungsgemeinschaften von 1 vergleichbaren realisierten Referenz-Projekt der Freianlagen gem. § 38 ff. HOAI, das innerhalb der letzten 10 Jahre abgeschlossen wurde.
Mindestanforderungen:
1. Abgeschlossene Leistungsphasen 1-8 gem. § 39 HOAI
2. Honorarzone IV
3. Fertigstellung und Abnahme in den letzten 10 Kalenderjahren (01.08.2018 - 31.07.2023)
4. Baukosten von mind. 1,0 Mio. EUR netto (KG 500)
Hinweise:
- Die Referenz(en) ist/ sind gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV in Form einer Liste zu benennen.
- Bewerber:innen/ Bewerbungsgemeinschaften haben mindestens 1 Referenz vorzulegen, welche die o.g. Mindestanforderungen in einem Projekt erfüllen, ansonsten erfolgt der Ausschluss aus dem Verfahren.
Referenz II - Kunstobjekt
Nachweis der Bewerber:innen/ Bewerbungsgemeinschaften von 1 vergleichbaren realisierten Referenz-Projekt der Kunst.
Mindestanforderungen:
1. Raumprägendes Objekt der bildenden Kunst im Freiraum
Hinweise:
- Die Referenz(en) ist/ sind gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV in Form einer Liste zu benennen.
- Bewerber:innen/ Bewerbungsgemeinschaften haben mindestens 1 Referenz vorzulegen, welche die o.g. Mindestanforderung in einem Projekt erfüllt, ansonsten erfolgt der Ausschluss aus dem Verfahren.
Berufserfahrung Projektleitung
Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren im Bereich der Freianlagenplanung §§ 38 ff. HOAI 2021
Qualifizierte Mitarbeiter
Als qualifizierte Mitarbeitende gelten Landschaftsarchitekt:innen; Ingenieur:innen oder Personen mit qualifiziertem Hochschulabschluss in einschlägigen Bereich.
§ 44 VgV
Der/ die Bewerber:in muss erklären, dass er/sie nach geltendem Landesrecht NRW berechtigt ist, die Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt" zu tragen und in der Bundesrepublik Deutschland tätig zu werden.
Eine Bestätigung der Berufszulassung durch die entsprechende Berufskammer ist dem Teilnahmeantrag beizulegen.
Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.3.2014, S. 65) aufgeführt.
Der Bewerber muss die angefragten Leistungen in der Bundesrepublik Deutschland ausüben dürfen (§ 44 VgV).
Eine Bestätigung der Berufszulassung durch die entsprechende Berufskammer ist dem Teilnahmeantrag beizulegen, z.B. Eintragung in die Architektenkammer.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es ist beabsichtigt, die in der Auftragsbekanntmachung vom 31.07.2023 bezeichneten Leistungen im Namen und auf Rechnung der Gemeinde Inden im Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb zu vergeben.
Die MILAN Kommunale Dienstleistungsgesellschaft mbH - Rathausstraße 8, 52382 Niederzier - führt als zentrale Vergabestelle der Gemeinde Inden dieses Verfahren im Auftrag und im Namen der Gemeinde Inden durch.
Bewertungskriterien Teilnahmewettbewerb
Die eingereichten Teilnahmeanträge werden anhand nachfolgender, durch die Auftraggeberin festgelegten Ausschluss-Kriterien bewertet.
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (§ 44 VgV)
Zugelassen wird, wer die Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt:in" führt oder eine Person für die Durchführung der Aufgabe benennt, die die Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt:in" führt und berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.Eine Bestätigung der Berufszulassung durch die entsprechende Berufskammer ist dem Teilnahmeantrag beizulegen.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (§ 45 VgV)
Erklärung zum Umsatz für Leistungen im Bereich Freianlagen gem. § 38 ff. HOAI der letzten drei Geschäftsjahre
Mindestjahresumsatz: EUR 400.000,00 - nettoZugelassen wird, wenn der Durchschnitt der Umsätze aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens 400.000,00 EUR- netto entspricht. Bei Planungsgemeinschaften wird die addierte Umsatzzahl gewertet.Sollte der Bewerber das Mindestkriterium nicht erfüllen, erfolgt der Ausschluss aus dem Verfahren.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (§ 46 VgV)
Referenzen
Dem Teilnahmeantrag ist mindestens beizulegen:
1 Referenz-Projekt der Freianlagen gem. § 38 ff. HOAI
1 Referenz-Projekt der Kunst
diedieu.g.Mindestanforderungenerfüllen,ansonstenerfolgtderAusschlussausdemVerfahren.DieAnzahlder Referenzen ist nicht beschränkt.
Referenz I - FreianlagenNachweis der Bewerber:innen/Bewerbungsgemeinschaft von 1 vergleichbaren realisierten Referenz-Projekt der Freianlagen gem. § 38 ff. HOAI, das innerhalb der letzten 10 Jahre abgeschlossen wurde. Mindestanforderungen:1. Abgeschlossene Leistungsphasen 1-8 gem. § 39 HOAI2. Honorarzone IV 3. Fertigstellung und Abnahme in den letzten 10 Kalenderjahren (01.08.2018 - 31.07.2023) 4. Baukosten von mind. 1,0 Mio EUR netto (KG 500)
Referenz II - KunstobjektNachweis der Bewerber:innen/Bewerbungsgemeinschaft von 1 vergleichbaren realisierten Referenz-Projekt der Kunst. Mindestanforderungen:- Raumprägendes Objekt der bildenden Kunst im Freiraum
Bekanntmachungs-ID: CXS0YBDY1MK0RCS4
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Nach §160 Abs.3 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestensbis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabegegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfenzuwollen, vergangen sind