Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 23-13164
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Dolanallee 7
Ort: Schwäbisch Hall
NUTS-Code: DE11A Schwäbisch Hall
Postleitzahl: 74523
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 791-9450-320
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbau-bw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI
Hermann-Köhl-Kaserne Niederstetten, Neubau Waffenkammergebäude. Objektplanungsleistungen - Gebäude - nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI.
Der Neubau des Funktionsgebäudes für den Standort Niederstetten umfasst: Reinigungsräume, Batterieladeraum und Lagerflächen. Der Entwurf sieht ein 1-geschossiges, nicht unterkellertes Gebäude in Massivbauweise vor: BGF 1.293,00m². Das Satteldach ist in Holzbauweise geplant, die Fassade und äußere Dachhaut sollen aus einer Stehfalzdeckung mit Unterkonstruktion, Regelwände und Stützen aus Recyclingbeton Qualität SB2 bestehen. Der Entwurf beinhaltet Maßnahmen zur Verhinderung der Bildung von explosionsfähigen Atmosphären, hierzu liegt ein Explosionsschutzgutachten vor. Ein Baugrundgutachten und ein Brandschutzkonzept liegen vor. Der Leitfaden Nachhaltiges Bauen ist im Grundsatz anzuwenden.
Niederstetten, Hermann-Köhl-Kaserne
In der Hermann-Köhl-Kaserne Niederstetten soll ein Waffenkammergebäude errichtet werden.
Der Entwurf sieht ein 1-geschossiges, nicht unterkellertes Gebäude in Massivbauweise vor. Gebäudeabmessungen: 69,3 m x 19,0 m; Gebäudehöhe: 6,15 m.
Es wird ein Planungsbüro gesucht, dem die Objektplanung für den Neubau des Funktionsgebäudes übertragen werden soll.
Beabsichtigt ist die Vergabe von sowohl Grundleistungen als auch Besonderen Leistungen der Leistungesphasen 5 bis 8 HOAI gemäß der Anlage zu § 6 Spezifische
Leistungspflichten.
Entsprechend der in den Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.3) aufgeführten Kriterien der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Die VS-Unterlagen sind zu beachten und werden Vertragsbestandteil (siehe Teilnahmeantrag sowie Vergabeungerlagen 2. Stufe).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
2) Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
3) Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
4) Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Teilnahmeantrag.
Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern nach Ziffer II.2.9):
1) Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren.
2) Liste der wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbaukosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
3) Präsentation von 2 im Wesentlichen realisierten Referenzobjekten, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Die erforderlichen Angaben sind dem Teilnahmeantrag zu entnehmen.
Nachweis der Erfahrung mit
3.1) Bauen für öffenltiche Auftraggeber
3.2) Nachhaltigem Bauen
anhand der Präsentation jeweils eines Referenzobjekts.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen.
Die Präsentation der Referenzobjekte soll auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
Hinweis:
Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften haben gemeinschaftlich die geforderten Referenzen vorzulegen. Der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften können dabei Referenzen aller Mitglieder der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaft zugerechnet werden.
Ist vorgesehen, einzelne Leistungen an eine Unterauftragnehmerin oder einen Unterauftragnehmer zu vergeben und soll deren oder dessen Eignung bei der Bewertung der Referenzen berücksichtigt werden, sind diese Leistungen schlüssig darzustellen und die nachfolgenden Ausführungen zur Eignungsleihe zu beachten.
Im Fall einer Eignungsleihe, sind die Referenzen jeweils für das Büro vorzulegen, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft. Zudem ist eine Erklärung dieses Büros vorzulegen, dass dem Bewerber die entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden und keine Ausschlussgründe vorliegen.
Für die notwendigen Erklärungen sind die den Vergabeunterlagen beigefügten Muster zu verwenden.
Bauvorlagenberechtigung nach der Landesbauordnung Baden-Württemberg.
siehe Vergabeunterlagen (2. Stufe).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag (abrufbar auf der unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Die Arbeitsmittel Dokumentation Pläne und Daten sind zu beachten. Sie stehen unter folgendem Link zur Verfügung:
https://www.vbv-bw.de/service/planungshilfen
Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 23-13164 durchgeführt. (Bei Rückfragen bitte angeben).
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Angebotsfrist mit den Bewerberinnen und Bewerbern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, gem. § 17 Abs. 7 VgV einvernehmlich auf 15 Kalendertage, gerechnet ab dem Tag nach der Aufforderung zur Angebotsabgabe festzulegen. Eine entsprechende Erklärung hierzu kann von den Bewerberinnen und Bewerbern im Bewerbungsformblatt vorgenommen werden. Die Erklärung hat keine Auswirkung auf die Wertung des Teilnahmeantrags und die Bewerberauswahl.
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbungoder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift: Dolanallee 7
Ort: Schwäbisch Hall
Postleitzahl: 74523
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 791-9450-320
Internet-Adresse: www.bundesbau-bw.de