Objektplanung Gebäude für Erweiterungsneubau Hochdruckbrennkammer-Prüfstand Stuttgart, DLR Stuttgart Referenznummer der Bekanntmachung: DLR 40107
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Pfaffenwaldring 38-40
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70569
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7116862215
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.DLR.de
Postanschrift: Vogelrainstr. 25
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70199
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 71166481574
Fax: +49 71166481580
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kubus360.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Gebäude für Erweiterungsneubau Hochdruckbrennkammer-Prüfstand Stuttgart, DLR Stuttgart
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt plant am Standort in Stuttgart den Erweiterungsneubau an einem vorhandenen Hochdruckbrennkammer-Prüfstand. Es handelt sich bei der Planungsaufgabe um einen Prüfstand mit Luftkompressoren und Rückkühlwerk mit Verdunstungskühlzellen, Kühlwasserhochdruckpumpe, Drucklufttanks, Abgasmessung sowie um eine Leitwarte und Multifunktionsraum. Aufgrund des Alters des Prüfstands sind einige zentrale Komponenten der Prüfstandsversorgung und Teile der Infrastruktursysteme, mehr als 20 Jahre alt und müssen dringend erneuert werden, um die aktuell hohe Ausfallwahrscheinlichkeit und Reparatur-anfälligkeit des Prüfstands zu minimieren sowie den Prüfstand wieder auf den Stand der Technik zu bringen. Die Maßnahmen zur Modernisierung des HBK-S sollen gleichzeitig dazu genutzt werden die Kapazitäten des Prüfstands moderat zur erweitern, um den Prüfstand für zukünftige Anforderungen und Forschungsthemen zu rüsten.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Hochdruckbrennkammerprüfstand Stuttgart (HBK-S) ist ein zentraler Prüfstand und essentieller Teil der Verbrennungsforschung des Instituts. Es handelt sich bei der Planungsaufgabe um einen Prüfstand mit Luftkompressoren und Rückkühlwerk mit Verdunstungskühlzellen, Kühlwasserhochdruckpumpe, Drucklufttanks, Abgasmessung sowie um eine Leitwarte und Multifunktionsraum.
Aufgrund des Alters des Prüfstands sind einige zentrale Komponenten der Prüfstandsversorgung, wie z.B. die Verdunstungskühlzellen der Rückkühlanlage (RKA) und Teile der Infrastruktursysteme (Luftkompressor), mehr als 20 Jahre alt und müssen dringend erneuert werden, um die aktuell hohe Ausfallwahrscheinlichkeit und Reparatur-anfälligkeit des Prüfstands zu minimieren sowie den Prüfstand wieder auf den Stand der Technik zu bringen.
Vorgesehen ist eine Teilnutzung des Gebäudes 104 für das Institut VT zur Optimierung und Zukunftssicherung der Großanlage HBK-S. Ein Teilbereich des Erdgeschosses wird dazu entsprechend als Leitwarte und Multifunktionsraum mit entsprechenden dauerhaften Arbeitsplätzen umgenutzt. Ab dem ersten Obergeschoss erfolgt ein Teilabriss mit anschließend neuer Technikspange als Skelett-Stahlbau oder als Massivbau: das neue Bauwerk wird als offene, bedachte Technikfläche errichtet, ohne Aufenthaltsflächen. Die Maßnahmen zur Modernisierung des HBK-S sollen gleichzeitig dazu genutzt werden die Kapazitäten des Prüfstands moderat zur erweitern, um den Prüfstand für zukünftige Anforderungen und Forschungsthemen zu rüsten. Folgende Teilsysteme sind davon betroffen:
▪ Rückkühlanlage (Anpassung an aktuell geltende gesetzliche Bestimmungen)
▪ Luftversorgung (Erneuerung Kolbenkompressor, Neuanordnung)
▪ Kamin (Zustandsermittlung, Sanierung)
▪ Leitwarte (Abdeckung des erhöhten Raumbedarfs)
▪ Versuchsraum und Peripheriesysteme (Neuordnung)
▪ Wasserstoff-/Syngasversorgung (Prüfung der Versorgungsmöglichkeiten)
Das Gebäude 104 (D) befindet sich derzeit ab dem Erdgeschoss derzeit in ungenutztem Leerstand. Um den Forschungsbetrieb der Prüfstände zu gewährleisten müssen die Ausfallzeiten möglichst gering gehalten werden.
Bei der Planung der Ausführung wird die komplexe und beengte Baustelleneinrichtung auf dem zugangsbeschränkten Baugelände eine von Beginn an zu berücksichtigende Thematik darstellen. Die Inbetriebnahme des Gebäudes ist vorgesehen ab 01.12.2025.
Die Inbetriebnahme des Gebäudes ist vorgesehen ab 01.12.2025.
Zur Teilnahme berechtigt sind Bewerber/innen bzw. Bewerbergemeinschaften, deren Mitglieder die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzungen sind die Berechtigung zur Führung der
Berufsbezeichnung „Architekt*In“ gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates.
Auswahl der Teilnehmer für Stufe 2:
Unter allen Bewerbungen, welche die Mindestanforderungen erfüllen, wird Der Auftraggeber gemäß § 75 Abs. 6 VgV die Auswahl durch Los treffen. Die Durchführung des Losverfahrens erfolgt durch eine neutrale Stelle des Auftraggebers.
Nachstehende formalen Kriterien und die Ausschlusskriterien werden im Teilnahmeformular in Formblättern abgefragt:
▪ Formblattanlage „Bewerbergemeinschaft“
▪ Formblattanlage „Ausschlussgründe nach GWB“
▪ Formblattanlage „Subplanereinsatz“
▪ Formblattanlage „Verpflichtung zum Mindestentgelt“
▪ Formblattanlage „Wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen“
▪ Formblattanlage „Berufshaftpflichtversicherung“
▪ Formblattanlagen „Berufszulassung“ (Nachweis Architekt, Berufserfahrung Projektleiter ≥ 10 Jahre)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auskunft nach VgV §44, 75 Abs. 1 als aktuelle Eigenerklärung mit einer Beschreibung der Projektorganisation der für das Projektteam vorgesehenen Personen: Es wird ein Organigramm gewünscht, aus dem das Projektteam inkl. seiner Funktionen im Projekt ersichtlich ist (Anlage).
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage der Kopie des Versicherungsscheines oder verbindliche Zusage des Bewerbers, dass im Falle einer Beauftragung eine entsprechende Erhöhung der Haftungssumme oder der Abschluss einer entsprechenden Versicherung erfolgt. Nach Erteilung des Auftrages
muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Deckungssumme von mindestens 1.500.000,-€ für Personenschäden und mindestens 1.000.000,-€ für Vermögens- und Sachschäden je Schadensereignis.
A) Personelle Eignung des Unternehmens: Der Auftraggeber wünscht eine Auskunft über die Art und Anzahl des angestellten Fachpersonals des
Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft mit projektspezifischer Qualifikation.
Es ist das jährliche Mittel der in den letzten drei Jahren (2020-2022) sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
mit projektspezifischer Qualifikation (Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit angerechnet
werden) inkl. der Führungskräfte anzugeben.
Mindestanforderung: Mind. 3 festangestellte Architekten: Der Auftraggeber fordert von dem Bewerber/ der Bewerbergemeinschaft mindestens 3 festangestellte Ingenieure (mit Fach-Hochschul- oder gleichwertigem Abschluss), deren Arbeitsschwerpunkt im selben Leistungsbild im Sinne der HOAI liegt.
B) Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Unternehmens:
Es sind Angaben zu zwei fertiggestellten Referenzprojekten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft vorzunehmen. Für den Fall, dass entgegen den Teilnahmebedingungen mehr als zwei Referenzen benannt werden, werden nur die in der Reihenfolge ersten zwei in der Bewerbung genannten Referenzen gewertet. Es werden ausschließlich Referenzprojekte berücksichtigt, deren Inbetriebnahme nach dem 01.01.2018 bis
heute war. Mindestanforderungen: Der Auftraggeber fordert von dem Bewerber im Bereich der Unternehmensreferenzen folgende Mindestanforderungen innerhalb von zwei Projektreferenzen:
▪ Es müssen bei beiden eingereichten Referenzen Planungsleistungen innerhalb der Leistungsphasen 2-
9 nachgewiesen werden.
▪ Die anrechenbaren Kosten der erbrachten Leistungen innerhalb den Kostengruppen 400 und 500
müssen bei beiden Referenzen mindestens 2.000.000, -- Euro netto betragen haben.
▪ Mindestens eine Referenz muss dabei eine Baumaßnahme im Bestand (Erweiterung / Sanierung) sein.
▪ Der Auftraggeber von mind. einer Referenz muss ein öffentlicher Auftraggeber bzw. ein Sektorenauftraggeber gewesen sein.
Bei Bewerbergemeinschaften müssen die Mindestanforderungen durch ein Mitglied der Gemeinschaft (d.h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erbracht sein. Es können auch Projekte eingereicht werden, die von dem vorgesehenen Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen. Dabei muss der Projektleiter mindestens die Leistungsphasen 2-8 durchgehend verantwortlich begleitet haben.
siehe oben
Der Nachweis der beruflichen Qualifikation des vorgesehenen Projektleiters als "ArchitektIn" (Fach-Hochschul- oder gleichwertiger Abschluss) muss belegt werden.
Ebenso ist eine Angabe über die Berufserfahrung des vorgesehnen Projektleiters als projektleitender Architekt zu machen. Mindestanforderung: 10 Jahre Berufserfahrung als projektleitender Architekt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.