Atemschutzübungsanlage Referenznummer der Bekanntmachung: B 20.17 - 0780/21/VV : 1
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Brühler Straße 3
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22899610-2632
Fax: +49 2289910610-2632
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bescha.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Atemschutzübungsanlage
Neubau einer stationären Atemschutzübungsanlage
Lieferung und Montage einer Atemschutzübungsanlage, sowie der Entsorung der Altanlage inklusive Altgeräten und Installationen
OPTION 1:
1 Stück Installation eines "Zentralen Lichtschalters" inklusive Verkabelung
OPTION 2:
1 Stück Einbau einer "Brechtür"
OPTION 3:
1x Wartungsvertrag
- Zentraler Lichtschalte: Die Ziehung der Optionen hängt von der aufgezeigten Lösung der Integration in die Anlage ab.
- Brechtür: Die Ziehung der Optionen hängt von der aufgezeigten Lösung der Integration in die Anlage ab.
- Wartungsvertrag: Die Ziehung der Option hängt von der angebotenen Anlage und der dazu erforderlichen Wartung ab.
Wenn eine der Optionen gezogen wird, wird diese mit dem Zuschlag beauftragt. Eine Beauftragung zu einem späteren Zeitpunkt findet nicht statt. Die Ziehung der Optionen ist nicht verpflichtend.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit reichen Sie bitte eine Liste mit mindestens zwei geeigneten Referenzen in Bezug zur gegenständlichen Leistung ein. Stellen Sie Ihre Leistungsfähigkeit für den Auftragsgegenstand und Ihre hierfür relevanten Erfahrungen anhand der Referenzen dar.
Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
• Beschreibung der ausgeführten Leistungen,
• Wert des Auftrages,
• Zeitraum der Leistungserbringung,
• Angabe der zuständigen Kontaktstelle bei der Auftraggeberin der Referenz mit Anschrift und Kontaktdaten.
Darüber hinaus gelten die folgenden Anforderungen an die benannten Referenzen:
• Die Referenzen dürfen nicht älter als drei Jahre sein (maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungserbringung - gerechnet bis zum Ende der Angebotsfrist).
• Als gleichwertig werden Referenzen angesehen, die folgende Merkmale aufweisen:
o Umbau einer bestehenden oder Neubau einer Atemschutzübungsanlage mit einem Übungslabyrinth mit
o Einrichtung eines Leitstandes mit Installation und In-Betriebnahme der notwendigen Software zur Steuerung und Überwachung der Atemschutzübungsanlage
• Die genannten Referenzprojekte müssen abgeschlossen sein. Sofern es sich um Referenzen handelt, die noch nicht abgeschlossen wurden, ist der bisher erreichte Leistungsstand anzugeben. Noch nicht realisierte Leistungsstände können nicht berücksichtigt werden.
Für die Referenzen ist die Vorlage "Referenzen" zu verwenden. Nutzen Sie die Vorlage sofern erforderlich bitte mehrfach.
Es sind nur zwei Referenzen gefordert. Es ist Ihnen unbenommen, weitere Referenzen zu benennen. Da das Austauschen einer fehlerhaften Referenz durch eine nach Fristende nachgereichte bedingungsgemäße Referenz nicht möglich ist und in den entsprechenden Fällen den Ausschluss des Bieters nach sich zieht, empfiehlt das Beschaffungsamt des BMI, eine Liste von weiteren als bedingungsgemäß betrachteten Referenzen einzureichen.
Das Beschaffungsamt des BMI behält sich vor, die angegebenen Referenzen zu verifizieren. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
Sofern Sie aus berechtigten Geheimhaltungsgründen geforderte Angaben nicht machen können, teilen Sie diese Gründe dem Beschaffungsamt mit und legen Sie einen anderen geeigneten Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vor. Das Beschaffungsamt des BMI entscheidet sodann nach pflichtgemäßem Ermessen über die Anerkennung des Alternativnachweises. Sofern Sie diesbezüglich unsicher sind, kontaktieren Sie das Beschaffungsamt des BMI unbedingt rechtzeitig vor Ablauf der Teilnahme- oder Angebotsfrist in Form einer Bewerber-/Bieterfrage. Ein Nachfordern und Beibringen eines anderen (geeigneteren) Nachweises ist nach dem Angebotsschluss aus vergaberechtlichen Gründen nicht mehr möglich. Bitte berücksichtigen Sie in jedem Fall, dass Sie bei einer Mindestanforderung an den Wert des Auftrags auch Margen angeben können (bspw. > 100.000 € oder zwischen 100.000 und 200.000 €).
Als Nachweis der Maßnahmen zur Qualitätssicherung reichen Sie bitte folgende Unterlagen ein:
• Kopie des Zertifikats DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig
• Kopie des Zertifikats ISO 14001 oder gleichwertig
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Kalkulation des Angebotes ist die Besichtigung vor Ort dringend zu empfehlen. Nach der Ortsbegehung wird seitens des Bedarfsträgers eine Bescheinigung ausgestellt. Diese ist dem Angebot beizufügen.
Zur Organisation der Ortsbegehungstermine ist es notwendig, dass sich der Bieter möglichst bis spätestens 22.08.2023 beim Beschaffungsamt des BMI anmeldet:
Anmeldung über die e-Vergabe
Die Anzahl der Personen pro Bieter ist dabei auf maximal drei beschränkt. Der Anmeldung ist eine Liste mit folgenden Informationen pro Bieter beizufügen:
•Vorname
•Name
•Funktion (z. B. Vertrieb, Consultant, Monteur usw.)
•Mobilfunknummer
Die Terminabsprache für die Ortsbegehungen wird möglichst in der KW 34/2023 durchgeführt. Die Ortsbegehungen werden vorzugsweise in der KW 36/2023 im Zeitraum von Montag bis Donnerstag, in der Zeit von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr, durchgeführt (siehe hierzu auch Dokument "11_230728_LB_Atemschutzübungsanlage.docx" Punkt 3.11)
Mit dem Angebot sind als Beleg für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen folgende Erklärungen einzureichen:
• Anlage Eigenerklärung Ausschlussgründe
• Anlage Eigenerklärung Sanktionen Russland
Vor der Auftragsvergabe wird von der Vergabestelle eine Gewerbezentralregisterauskunft eingeholt und eine Abfrage im Wettbewerbsregister durchgeführt.
Für den Zuschlag kommt nur eine Bieterin in Frage. die keine auftragsverhindernden Eintragungen besitzt.
Die 'Anlage Unternehmensdaten' ist vom Bieter auszufüllen und
dem Angebot beizufügen.
Im Falle der Bildung einer Bietergemeinschaft fügen Sie die
ausgefüllte Anlage 'Bewerber_Bietergemeinschaftserklärung',
im Falle des Einsatzes anderer Unternehmen (im Rahmen
einer Unterauftragsvergabe) fügen Sie die ausgefüllte 'Anlage_Unteraufträge'
und im Rahmen einer Eignungsleihe die ausgefüllte
'Verpflichtungserklärung_Eignungsleihe_Unteraufträge' Ihrem
Angebot bei.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des BMI (BeschA).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.