Oberbergische Kries, Erweiterung Kreishaus Referenznummer der Bekanntmachung: 23GMB-VT01

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Oberbergische Kreis
Postanschrift: Molkestr. 42
Ort: Gummersbach
NUTS-Code: DEA2A Oberbergischer Kreis
Postleitzahl: 51643
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 2261-881490
Fax: +49 2261-881033
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.obk.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXVHYYWY152HLZ5Y/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://satellite.dtvp.de/Satellite/notice/CXVHYYWY152HLZ5Y
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Oberbergische Kries, Erweiterung Kreishaus

Referenznummer der Bekanntmachung: 23GMB-VT01
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Oberbergische Kreis beabsichtigt das Kreishaus um 12.500 qm Nutzfläche zu erweitern. Nach Abschluss des Architektenwettbewerbs steht das Planungsbüro Hascher Jehle, Berlin, als Sieger fest. Im Vergabepaket 1 soll nun die Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung, der Medientechnik und der Notfall-Leitstelle beauftragt werden. Es ist beabsichtigt, die Ausführungsleistungen an einem Generalunternehmer zu vergeben.

Nach interner Freigabe werden die folgenden Leistungsstufen 5-9 abgerufen. Die Planung hat die BauONW inkl. Barrierefreiheit zu berücksichtigen.

Die Herstellkosten KG400 sind mit insgesamt 15,0 Mio. EUR Netto projektiert.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71356400 Technische Planungsleistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA2A Oberbergischer Kreis
Hauptort der Ausführung:

Erweiterung Kreishaus Moltkestr. 42 51649 Gummersbach

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Ingenieurleistungen HOAI T4.2:

1. Leistungen fuer die Technische Ausruestung - Anlagengruppen 1-8 gem. HOAI, Teil 4, Abs. 2, Leistungsphasen 1-5, 6-8 teilweise inkl. ergänzende Besondere Leistungen (BL).

.

Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen (LPH). Direkt beauftragt werden die LPH 1-4. Die weiteren Leistungsphasen sollen, ohne das hierauf ein Rechtsanspruch besteht, stufenweise weiter beauftragt werden, und zwar die LPH 5-8. (Näheres siehe II.2.11).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Genehmigungszeit, Förderverfahren, Vergabeverfahren, Bauzeitverlängerung

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber erfolgt gemäß den im Dokumenten der EEE und den Auswahlkriterien.pdf hinterlegten Kriterien und beinhaltet:

- Nachweis ueber das Nichtvorliegen von Ausschlussgruenden §§123 u. 124 GWB, (EEE)

- Vermeidung von Interessenskonflikten §6 VgV (A.3.2, EEE)

- Rechtsform von Unternehmen u. Bietergemeinschaften, bevollmächtigter Vertreter §43 VgV, §53 Abs. 9 VgV (A.3.5)

- Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausuebung §§44 u. 75 VgV (A.3.1, EEE)

- Eigenerklärung nach § 73 Abs. 3 VgV, dass die Leistungserbringung unabhängig von den Ausfuehrungs- und Lieferinteressen erfolgt. (EEE)

- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit §45 VgV (Gesamtumsatz), (EEE)

- Technische und berufliche Leistungsfähigkeit §46 VgV (Referenzen, Qualitätssicherungsmaßnahmen), (EEE)

.

Erfuellen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaft gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl auch nach objektiver Auswahl entsprechend der Bekanntmachung Ziffer IV.1.2 zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§75 Abs. 6 VgV).

Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgruenden akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung gem. §50 VgV. Der Auftraggeber kann bei Übermittlung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung Bewerber oder Bieter jederzeit während des Verfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der nach den §§ 44 bis 47 geforderten Unterlagen beizubringen, wenn dies zur angemessenen Durchfuehrung des Verfahrens erforderlich ist. Vor der Zuschlagserteilung fordert der Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben will, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen sind mittels Bewerbungsbogen bzw. der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) der Kontaktstelle zu übermitteln (Abs. A.I).

.

- Nachweis der Berufszulassung gem. § 44 und § 75, Abs. 1 und 2 VgV.

- Nachweis bei juristischen Personen gem. § 43 VgV von Namen und von beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Eigenerklärung über den Gesamtumsatz jeweils in den letzten 3 Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022), § 45, Abs. 4, Nr. 4 VgV.

- Eigenerklärung über die Anzahl der Beschäftigen, mindestens in die Berufsgruppen für Führungskräfte und Mitarbeiter, die technische oder wirtschaftliche Aufgaben erfüllen (Architekten und Ingenieure) in den letzten 3 Jahren (2020, 2021, 2022), §46, Abs. 3 VgV

- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung für Personen- und sonstige Schäden.

- Nachweis bei Bewerber-, Bietergemeinschaften über die Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung gem. §43 VgV i.V.m. §421 BGB.

- Berufshaftpflichtversicherung für Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung für Personen- und sonstige Schäden, deren Deckungssummen mindestens 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden betragen. Die Bestätigung eines Versicherungsunternehmens (nicht Makler) über eine entsprechende Versicherbarkeit ist im Falle der Beauftragung ausreichend, wenn der Bewerber im Zeitpunkt seines Teilnahmeantrags noch nicht über eine Versicherung mit der geforderten Versicherungssumme verfügt. Die Ersatzleistungen des Versicherers betragen für beide Fälle mindestens das 2-fache der Deckungssummen pro Jahr.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Referenzliste für bereits erbrachte und vergleichbare Leistungen in der Objektplanung nach HOAI Teil 3.3 der letzten 5 Jahre als Eigenerklärung des Bewerbers (§46 Abs. 3 VgV) mit Angabe

- der Projektbezeichnung,

- der anrechenbaren Baukosten KG 400 netto,

- dem Ausführungszeitraum und

- den durchgeführten Leistungsphasen, min. Leistungsphasen 2 bis 8,

- sowie die Namen und die Anschriften der öffentlichen und privaten Auftraggeber und der Nennung von Ansprechpartnern

.

Für den Bereich Leitstellenplanung ist unter Pkt. C (EEE) eine zusätzliche Referenz zu benennen.

.

- Eigenerklärung des Bewerbers über die Qualitätssicherungsmaßnahmen für die Erbringung der zu vergebenden Leistung.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Nachweis der Umsetzung einer Leitstellenplanung für den Feuerwehr-/Rettungsdienst.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in oder Ingenieur/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in oder Ingenieur/in tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von Personenschäden 2.000.000,-- EUR Sonstige Schäden 2.000.000,-- EUR oder eine Erklärung der Versicherung (nicht Makler), dass die Höhe der Haftpflicht bei Auftragserteilung angepasst wird.

2) Wird der Auftrag einer Bietergemeinschaft erteilt, so ist diese in die Rechtsform einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.

3) Besondere Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Erfüllung der Verpflichtungen zur Tariftreue und Mindestentlohnung nach dem Tariftreue- und Vergabegesetz NRW (BVB TVgG NRW/VOL) für die Vergabe von Dienstleistungen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/08/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 01/09/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Es ist beabsichtigt das Büro Waidhas GmbH, Chemnitz als 4ten Bieter für die Zuschlagsstufe anzufragen.

Bekanntmachungs-ID: CXVHYYWY152HLZ5Y

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland
Postanschrift: Zeughausstr. 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: +49 221-1473055
Fax: +49 221-1472889
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Schlichtungsstelle der Ingenieurkammer NRW
Postanschrift: Zollhof 2
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40221
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221-130670
Fax: +49 221-13067150
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es: Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."

Die Bewerbungsfrist endet in diesem Verfahren am 15.08.2023, so dass erkannte oder erkennbare Vergaberechtsverstöße gegenüber dem Auftraggeber bis dahin gerügt worden sein müssen; eine spätere Geltendmachung ist aus Rechtsgründen nicht mehr möglich (Präklusion).

Weitere Auskünfte kann die unter Ziffer VI.4.1) genannte Stelle erteilen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/07/2023

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