Beratungsleistungen Multiprojektmanagement Referenznummer der Bekanntmachung: 09-2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Luisenstraße 64
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42103
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gkvi.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beratungsleistungen Multiprojektmanagement
Leistungsgegenstand sind Beratungsleistungen für den Fachbereich Multiprojektmanagement des Auftraggebers in Form von zwei Skill-Profilen:
1. Programmmanagement
2. Projektmanagement.
Weitere Informationen sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Programmmanagement
gkv informatik GbR Luisenstraße 64 42103 Wuppertal
Beratungsleistung Programmmanagement:
- Coaching, Moderation und Beratung bei der Durchführung der Programmaktivitäten
- Analyse von Synergiepotentialen (gleiche Ziele und Vorgehensweisen) zwischen dem beauftragten Projekt und anderen Projekten des Auftraggebers und Empfehlung von Verbesserungsmöglichkeiten
- Konzeptionierung des Programmcontrollings
- Laufendes Review und Unterstützung bei der Optimierung des Programm Controllings (insb. Budgetplanung) und des Ressourcenverbrauchs
- Risikobetrachtung (Sammeln potenzieller Risiken, Erstellung einer Risikobewertung mit Experten und Empfehlung von Gegenmaßnahmen)
- Begleitung und Moderation von Team Aufbau Prozessen
- Konzeptionierung von Reports an interne und externe Gremien zur Einhaltung von Berichtsvorgaben
Der Vertrag kann bis zu drei Mal um jeweils 12 Monate, bis max. 31.12.2027, verlängert werden.
Projektmanagement
gkv informatik GbR Luisenstraße 64 42103 Wuppertal
Beratungsleistung Projektmanagement:
- Moderation bei der Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten sowie den internen und externen Dienstleistern
- Review des Change- und Konfigurationsmanagements und Empfehlung von Verbesserungsvorschlägen
- Coaching, Moderation und Beratung bei der Durchführung der Projektaktivitäten
- Laufendes Review und Unterstützung bei der Optimierung des Projekt Controllings (insb. Budgetplanung) und des Ressourcenverbrauchs
- Begleitung und Moderation von Team Aufbau Prozessen
- Risikobetrachtung (Sammeln potenzieller Risiken, Erstellung einer Risikobewertung mit Experten und Empfehlung von Gegenmaßnahmen)
- Konzeptionierung von Reports an interne und externe Gremien zur Einhaltung von Berichtsvorgaben
- Konzeptionierung des Projektcontrollings
Der Vertrag kann bis zu drei Mal jeweils um 12 Monate, bis maximal 31.12.2027, verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (Vorlage erst auf gesonderte (!) Aufforderung der Vergabestelle):
- aktueller Auszug Handels- oder Berufsregister nach Maßgabe der Vorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens (Kopie nicht älter als 6 Monate);
- Nachweis über die Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtung der Sozialversicherung (Kopie nicht älter als 6 Monate);
- Bescheinigung Finanzamt über die Erfüllung der Zahlungspflichten von Steuern und Abgaben (Kopie nicht älter als 6 Monate).
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Nachweis mit Abgabe des Angebotes):
- Erklärung, dass innerhalb von 4 Wochen nach Zuschlag eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungshöhe für Sachschäden in Höhe von 500.000 EUR je Schadensfall und für Vermögensschäden in Höhe 500.000,00 EUR je Schadensfall, jeweils begrenzt auf insgesamt 1 Mio. EUR durch Bescheinigung des Versicherers nachgewiesen wird (Kopie nicht älter als 6 Monate; die Laufzeit muss erkennbar sein und darf zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe noch nicht abgelaufen sein; die Kopie einer Haftpflichtversicherung darf auch bereits mit Angebotsabgabe eingereicht werden; s. Angebotsblatt). Wird die Haftpflichtversicherung nicht rechtzeitig nachgewiesen, steht dem Auftraggeber ein außerordentliches Kündigungsrecht zu.
- Angabe Gesamtumsatz, s. Angebotsblatt
- Angaben von Umsätzen bezogen auf den Auftragsgegenstand, s. Angebotsblatt
- Nennung von mindestens drei vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten drei Jahren (Nachweis in gesonderter Anlage Dok. 02b beifügen)
Eine Unternehmensreferenz ist vergleichbar, wenn sie nach Art und Umfang der erbrachten Leistungen dem dieser Ausschreibung zugrundeliegenden Beschaffungsgegenstands entspricht. Unternehmensreferenzen können zugleich auch Referenzen der eingeplanten Berater sein, sofern sie die Unternehmensreferenz für den Bieter erbracht haben.
Hinweis: Referenzen werden u. a. nur dann als Referenzen anerkannt, wenn sie mit ihrer Benennung einverstanden und noch am Markt tätig sind.
Hinweis: Die Angebotsaufforderung ist als Anfrage zur Benennung der Kontaktdaten der Referenzkunden zu verstehen. Vom Bieter genannte Referenzen, die mit dem Zusatz "Kontaktdaten auf Anfrage" o. ä. versehen sind, werden vom Auftraggeber als unvollständige Referenz behandelt und somit nicht bewertet.
Abschnitt IV: Verfahren
Der Auftraggeber beabsichtigt eine Leistungserbringung über 48 Monate. Aufgrund bestehender Verträge soll der Abruf aus diesem Rahmenvertrag erst ab dem 01.01.2024 erfolgen. Aufgrund des abweichenden Zeitpunkts der Leistungserbringung zum Tag der Zuschlagerteilung (voraussichtlich Mitte Oktober 2023) überschreitet die Rahmenvertragsdauer die grundsätzlich maximal zulässigen 48 Monate formal um (voraussichtlich) 2 1/2 Monate. In diesem Zeitraum erfolgt jedoch kein Abruf.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMP68YB
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Köln
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten u. a. die folgenden Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der seit dem 18.4.2016 geltenden Fassung:
§ 134 Informations- und Wartepflicht.
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) [...]
§ 135 Unwirksamkeit.
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber
1. gegen § 134 verstoßen hat oder
2. den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Unionvergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertagenach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
§ 160 Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
[...]
§ 168 Entscheidung der Vergabekammer.
(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen Rechten verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigung der betroffenen Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens einwirken.
(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden.