Schlitzgießanlage S2S Referenznummer der Bekanntmachung: PeroTec2_01
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Meitner-Str. 1
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70563
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7117870237
Fax: +49 7117870230
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.zsw-bw.de
Postanschrift: Fünf-Bäume-Weg 24
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89081
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 1717667316
Fax: +49 73138900545666
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schlitzgießanlage S2S
Lieferung und Aufstellung einer Schlitzgießanlage
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Allgemeines
Das ZSW plant den Aufbau einer Forschungspilotlinie für die Perowskit-basierte Photovoltaik. Ziel ist die Evaluation und Entwicklung von skalierbaren Herstellungstechnologien und -prozessen für die Fertigung. Die Forschungspilotlinie soll die Brücke schlagen zwischen Laborforschung und industrieller Anwendung der nächsten Generation von Dünnschichtsolarzellen auf der Basis von neuartigen Perowskit-Materialien. Die funktionellen Schichten einer Perowskit-Solarzelle sind sehr dünn und weisen nur eine Schichtdicke von wenigen Nanometern bis zu einigen hundert Nanometern auf.
LdG1: Schlitzgießanlage S2S
Schlitzgießanlage mit hochpräzisen Schlitzdüsen für eine reproduzierbare und lateral einheitliche Schichtdicke und der Möglichkeit starre Substrate mit einer Kantenlänge von mindestens 200 mm während und nach dem Beschichtungsprozess präzise auf eine definierte Temperatur zu heizen. Darüber hinaus ist zum schnellen und kontrollierten Austreiben des Lösemittels aus dem schlitzgegossenen Nassfilm ein Luftschwert mit einem definierten und homogenen Stickstoff-Fluss nötig. Die Anlage umfasst die Einbettung der Beschichtungseinheit in eine Glovebox mit Inertgas-Atmospäre Die Anlage soll in eine Glovebox mit Inertgas-Atmosphäre integriert werden.
1. Wertungsschritt: Die Bewerber werden auf Nichtvorliegen von Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB und § 124 GWB, sowie der Verordnung (EU) überprüft. (Vollständig ausgefülltes Bewerbungsformblatt F105)
Im 2. Wertungsschritt wird die Eignung gemäß III.1) überprüft. Insbesondere der Nachweis bzgl. der Erfahrung in dem erfolgreichen Einbau von Schlitzgießanlagen mit vergleichbarem Funktionsumfang und entsprechendem Auftragswert im Bereich Forschung und Entwicklung, bzw. Industrie.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Unternehmensdarstellung ist der Bewerbung beizulegen.
- Berufs- oder Handelsregisterauszug. Ausländische Bieter können entsprechende Unterlagen gemäß den lokalen Bestimmungen vorlegen.
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB und § 124 GWB, sowie die Erklärung nach Verordnung (EU) 2022/576. (Kann über Muster F105 erfolgen). Sofern Unterauftragnehmer eingesetzt werden sollen, wird die Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen durch die Angebotsabgabe auch für den Unterauftragnehmer abgegeben.
(1) Nachweis der geforderten Haftpflichtversicherungsdeckung und im Bedarfsfall einer notwendigen Sicherheitsleistung.
(2) Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauszügen der letzten drei Jahre des Unternehmens gemäß § 45 VgV, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorgeschrieben ist.
(3) Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre gemäß § 45 VgV.
Haftpflichtversicherungsdeckung mit mindestens 1,5 Mio. EUR bei Personenschäden und 1,0 Mio. EUR bei sonstigen Schäden.
(1) Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Rechnungswertes wenn möglich, der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber inkl. der Bescheinigungen gemäß § 122 GWB.
(2) Nachweis bzgl. der Erfahrung in der Installation von Schlitzgießanlagen mit vergleichbarem Funktionsumfang und entsprechendem Auftragswert im Bereich Forschung und Entwicklung, sowie Industrie.
gemäß II.2.4)
Die entsprechenden Unterlagen werden in Stufe 2 des Verfahrens an die teilnehmenden Unternehmen versendet.
(1) Allgemeine Geschäftsbedingungen für alle Lieferungen an ZSW-Unternehmen (Auftragsbedingungen)
(2) Bewerbungsbedingungen (632 EU) für die Vergabe von Leistungen nach VgV
(3) Zusätzlichen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (635)
(4) Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt gemäß Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz - LTMG)
- jeweils in der bei Angebotsabgabe gültigen Fassung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Bewerbungsformblatt Muster F105 ist mit den entsprechenden Angaben und zusätzlichen Anlagen gemäß Teilnahmebedingungen Abschnitt III.1) mit der Bewerbung abzugeben. Fehlende Angaben können zum Ausschluss für Stufe 2 des Verfahrens führen.
Die Bestellung, Rechnungsstellung des Lieferanten und Bezahlung durch das ZSW muss aufgrund von projekttechnischen Randbedingungen bis Ende November 2023 erfolgen. Da aufgrund der Lieferzeiten eine vollständige Lieferung und Inbetriebnahme bis zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht sichergestellt ist, ist der AG bereit eine Vorauszahlung zu tätigen. Das ZSW kann eine Vorauszahlungen gegen Stellung einer Bankbürgschaft leisten. Die Bereitschaft hierzu wird von einem Bewerber erwartet und kann bei Nichtbereitschaft zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.
Rückfragen bitte nur über diese Vergabedatenbank. Direkte Anfragen per Telefon, Fax oder Direkt-Email werden nicht beantwortet.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.