11057 Neubau der Regionalstelle Nord - Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 1.4-23-J-11057
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Herzebrocker Str. 140
Ort: Gütersloh
NUTS-Code: DEA42 Gütersloh
Postleitzahl: 33334
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 5241-851947
Fax: +49 5241-851974
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
11057 Neubau der Regionalstelle Nord - Tragwerksplanung
Der Kreis Gütersloh möchte auf einem Grundstück in Halle (Westfalen) einen dreigeschossigen Verwaltungsbau errichten, in dem die Regionalstelle Nord der Abteilung Jugend untergebracht wird. Gegenstand dieses Verfahrens sind Ingenieurleistungen der Tragwerksplanung und der Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung und Bauakustik (Schallschutz)).
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Kreis Gütersloh liegt in Nordrhein-Westfalen (Ostwestfalen-Lippe). Auf dem derzeit noch bebauten Grundstück Alleestraße 60, 33790 Halle (Westfalen) soll die Regionalstelle Nord der Abteilung Jugend errichtet werden. Die sich derzeit auf dem Grundstück befindliche Bebauung wird durch die Stadt Halle (Westfalen) zurückgebaut. Der Rückbau ist nicht Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung.Zu planen ist ein dreigeschossiger Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von rund 1.100 m². Es handelt sich dabei um ein Verwaltungsgebäude mit Publikumsverkehr. Daher muss für alle öffentlichen Bereiche die Barrierefreiheit gewährleistet werden. Die Nutzfläche muss mindestens 784 m² betragen. Das Gebäude soll für insgesamt 29 Arbeitsplätze ausgelegt werden und wird weitere Flächen umfassen (z.B. Besprechungsräume, Spielzimmer, Küche). Vorläufiges Kostenziel ist die Einhaltung eines Kostenrahmens für die KG 300 (Baukonstruktion) von EUR 1.430.000,00 netto und KG 400 (Technische Anlagen) von EUR 561.000,00 netto, insgesamt KG 300 und 400 EUR 1.991.000,00 netto.Die hier abgefragten Ingenieurleistungen betreffen die Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1 bis 6 (§§ 49 ff. HOAI) und jeweils Leistungsphasen 1 bis 7 nach Ziffer 1.2.2 Abs. 1 der Anlage 1 HOAI für Wärmeschutz und Energiebilanzierung sowie für Bauakustik (Schallschutz). Die Vergabestelle wird die Leistungen stufenweise in maximal zwei Beauftragungsstufen beauftragen. Beauftragt werden in Beauftragungsstufe 1 mit Zuschlagserteilung zunächst die Leistungsphasen 1 bis 3 nach § 51 Abs. 1 HOAI der Tragswerkplanung und Leistungsphasen 1 bis 3 nach Ziffer 1.2.2 Abs. 1 der Anlage 1 HOAI für Wärmeschutz und Energiebilanzierung sowie für Bauakustik (Schallschutz). Zu erbringen sind ferner Besondere Leistungen/Zusatzleistungen gem. Leistungsbeschreibung.Das Honorar wird unter Zugrundelegung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) in der derzeit geltenden Fassung 2021 vereinbart. Bieter haben u.a. die Möglichkeit, auf das HOAI-Honorar für die Grundleistungen pauschale prozentuale Abschläge oder Zuschläge anzubieten. Für Besondere Leistungen/Zusatzleistungen sind Pauschalpreise anzubieten.Der Auftraggeber hat die Absicht, Mittel aus dem Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zu erhalten.Die Vergabestelle vergibt weitere Planungsleistungen in anderen Losen, die als separate Vergabeverfahren durchgeführt werden. EU-weit sind dies die Objektplanung Gebäude und Innenräume, Technische Ausrüstung HLS sowie die Technische Ausrüstung Elektro. Die in dem vorliegenden Vergabeverfahren zu vergebenden Leistungen der Tragwerksplanung sind nicht weiter in Lose unterteilt.
Stufenweise Beauftragung: Die Vergabe erfolgt stufenweise. Beauftragt werden zunächst die Leistungsphasen 1 bis 3 nach § 51 Abs. 1 HOAI der Tragwerksplanung und jeweils Leistungsphasen 1 bis 3 nach Ziffer 1.2.2 Abs. 1 der Anlage 1 HOAI für Wärmeschutz und Energiebilanzierung sowie für Bauakustik (Schallschutz) beauftragt (Beauftragungsstufe 1). In der weiteren Beauftragungsstufe 2 wären vom Auftragnehmer im Wege der Vertragserweiterung die Leistungsphasen 4 bis 6 nach § 51 Abs. 1 HOAI der Tragwerksplanung und jeweils Leistungsphasen 4 bis 7 nach Ziffer 1.2.2 Abs. 1 der Anlage 1 HOAI für Wärmeschutz und Energiebilanzierung sowie für Bauakustik (Schallschutz) zu erbringen. Der Auftraggeber ist in der Beauftragung der weiteren Beauftragunggsstufe nach Beauftragungsstufe 1 frei. Es besteht kein Anspruch des Auftragnehmers auf eine weitergehende Beauftragung von Leistungen.
Besondere und Zusatzleistung laut Leistungsbeschreibung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Hövelhof
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33161
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2514113607
Fax: +49 2514112165
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag kann bei der unter Ziffer VI.4.1 genannten Stelle bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Auf die Rügepflichten des Bieters gemäß § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen.
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt; die in § 134 Abs. 2 GWB genannten Fristen von 10 bzw. 15 Kalendertagen laufen auch dann ab, wenn der Bieter einen Vergaberechtsverstoß gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB gerügt oder die Vergabestelle eine Rüge zurückgewiesen hat.
Ferner wird auf § 135 GWB hingewiesen.