Generalsanierung und Erweiterung Badezentrum Sindelfingen - Leistungsbild Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: P-40086_2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathhausplatz 1
Ort: Sindelfingen
NUTS-Code: DE112 Böblingen
Postleitzahl: 71063
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7031940
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Postanschrift: Vogelrainstraße 25
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70199
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 71166481520
Fax: +49 71166481580
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung und Erweiterung Badezentrum Sindelfingen - Leistungsbild Technische Ausrüstung
Gegenstand des Verfahrens sind die Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung für die Generalsanierung und Erweiterung des Badezentrums Sindelfingen gemäß HOAI 2021, §§ 53 ff für die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 im Rahmen der Anlagengruppen 1-5 und Anlagengruppen 7 und 8 und einzelne besondere Leistungen. Das Verfahren beinhaltet zwei Lose: HLS (AG 1-4 und 7-8) sowie Elektro (AG 4+5)
Los 1-HLS: TGA Anlagengruppen 1 bis 3, 7 und 8
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Sindelfingen, vertreten durch das Sport- und Bäderamt, plant den Ausbau des Sindelfinger Badezentrums in der Hohenzollernstraße 23. Es soll ein architektonisch und zukunftsweisender Bau entstehen, der den Grundgedanken der Nachhaltigkeit und des zirkulären Bauens sichtbar macht und ein beispielhaftes Projekt mit Modellcharakter für nachhaltiges, energie- und ressourceneffizientes Bauen darstellt.
Das Badezentrum Sindelfingen besteht aus einem Hallen- und Freibad sowie einer aktuell nicht in Betrieb befindlichen Sauna. In der Region Stuttgart ist es eines der größten Kombibäder mit einem 50-Meter-Sportschwimmbecken sowohl im Freibad als auch im Hallenbad.
Die Basis der zukünftigen Ausrichtung des Badezentrums sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Bestand (Hallenbad und Sauna) mit Erhalt des bestehenden Sportbereichs.
Es soll eine markt- und nachfragegerechte Ausrichtung über die Ergänzung eines neuen Familienbades mit abwechslungsreichen Attraktionen erfolgen. Weiterhin soll ein Neubau einer thematisierten Sau-nalandschaft mit attraktivem Außenbereich vorgesehen werden.
Die bestehende Schwimmhalle im Badezentrum mit freitragendem Holzdach und 50-Meter-Becken soll zukünftig erhalten bleiben. Es soll eine Sicherung eines kostengünstigen Grundangebots und der Inte-ressen von Schulen, Vereinen und Stammgästen erfolgen.
Angestrebt wird eine Entwicklung vom Badezentrum hin zu einer Badewelt mit folgenden Bausteinen:
- Sportwelt: Gesundheit und Leistung
- Familienwelt: Abenteuer und Freizeit
- Saunawelt: Entspannung und Wohlbefinden
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Aufgabe werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt.
Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Bewerbungsverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Bewerbungsverfahren. Es werden zwischen 3 - 5 Bewerber im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewählt, die aufgrund der aufgeführten Ausschlusskriterien nicht auszuschließen sind (die somit die formalen Kriterien erfüllen) und die Mindestkriterien erfüllen.
Unter allen Bewerbungen, die die Mindestanforderungen erfüllen, führt der Auftraggeber eine Auswahl anhand von Auswahlkriterien durch. Für den Teilnahmewettbewerb bzw. die Bestimmung der Punktzahl, werden folgende Kriterien zur Auswahl zu Grunde gelegt:
• Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Projektleiters
• Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Unternehmens
• Fachpersonal
• Unternehmensumsätze
Im Hinblick auf die Unterkriterien zu diesen Auswahlkriterien sowie deren Gewichtung verweist der Auftraggeber auf die Angaben in den Formblattanlagen.
Die Leistungen der Objekt- sowie Freianlagenplanung wurden im Zuge eines Planungswettbewerbes mit anschließendem Verhandlungsverfahren an das Büro Auer und Weber Architekten aus Stuttgart mit den Landschaftsarchitekten grabner huber lipp aus Freising vergeben.
Die Planungsleistungen der Tragwerksplanung werden separat vergeben.
Die Planungsleistungen der techn. Gebäudausrüstung AG 4+5 (Elektro) sind im Los 2 dieser Ausschreibung beinhaltet.
Los 2–Elektro: TGA Anlagengruppen 4+5
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Sindelfingen, vertreten durch das Sport- und Bäderamt, plant den Ausbau des Sindelfinger Badezentrums in der Hohenzollernstraße 23. Es soll ein architektonisch und zukunftsweisender Bau entstehen, der den Grundgedanken der Nachhaltigkeit und des zirkulären Bauens sichtbar macht und ein beispielhaftes Projekt mit Modellcharakter für nachhaltiges, energie- und ressourceneffizientes Bauen darstellt.
Das Badezentrum Sindelfingen besteht aus einem Hallen- und Freibad sowie einer aktuell nicht in Betrieb befindlichen Sauna. In der Region Stuttgart ist es eines der größten Kombibäder mit einem 50-Meter-Sportschwimmbecken sowohl im Freibad als auch im Hallenbad.
Die Basis der zukünftigen Ausrichtung des Badezentrums sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Bestand (Hallenbad und Sauna) mit Erhalt des bestehenden Sportbereichs.
Es soll eine markt- und nachfragegerechte Ausrichtung über die Ergänzung eines neuen Familienbades mit abwechslungsreichen Attraktionen erfolgen. Weiterhin soll ein Neubau einer thematisierten Sau-nalandschaft mit attraktivem Außenbereich vorgesehen werden.
Die bestehende Schwimmhalle im Badezentrum mit freitragendem Holzdach und 50-Meter-Becken soll zukünftig erhalten bleiben. Es soll eine Sicherung eines kostengünstigen Grundangebots und der Inte-ressen von Schulen, Vereinen und Stammgästen erfolgen.
Angestrebt wird eine Entwicklung vom Badezentrum hin zu einer Badewelt mit folgenden Bausteinen:
- Sportwelt: Gesundheit und Leistung
- Familienwelt: Abenteuer und Freizeit
- Saunawelt: Entspannung und Wohlbefinden
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Aufgabe werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt.
Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Bewerbungsverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Bewerbungsverfahren. Es werden zwischen 3 - 5 Bewerber im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewählt, die aufgrund der aufgeführten Ausschlusskriterien nicht auszuschließen sind (die somit die formalen Kriterien erfüllen) und die Mindestkriterien erfüllen.
Unter allen Bewerbungen, die die Mindestanforderungen erfüllen, führt der Auftraggeber eine Auswahl anhand von Auswahlkriterien durch. Für den Teilnahmewettbewerb bzw. die Bestimmung der Punktzahl, werden folgende Kriterien zur Auswahl zu Grunde gelegt:
• Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Projektleiters
• Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Unternehmens
• Fachpersonal
• Unternehmensumsätze
Im Hinblick auf die Unterkriterien zu diesen Auswahlkriterien sowie deren Gewichtung verweist der Auftraggeber auf die Angaben in den Formblattanlagen.
Die Leistungen der Objekt- sowie Freianlagenplanung wurden im Zuge eines Planungswettbewerbes mit anschließendem Verhandlungsverfahren an das Büro Auer und Weber Architekten aus Stuttgart mit den Landschaftsarchitekten grabner huber lipp aus Freising vergeben.
Die Planungsleistungen der Tragwerksplanung werden separat vergeben.
Die Planungsleistungen der techn. Gebäudausrüstung AG 1-3+7-8 (HLS) sind im Los 1 dieser Ausschreibung beinhaltet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage der Kopie des Versicherungsscheines oder verbindliche Zusage des Bewerbers, dass im Falle einer Beauftragung eine entsprechende Erhöhung der Haftungssumme oder der Abschluss einer entsprechenden Versicherung erfolgt. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung von mindestens 5.000.000,-€ für Personenschäden und mindestens 5.000.000,-€ für Vermögens- und Sachschäden je Schadensereignis.
Die in den nachfolgende genannten Formblattanlagen enthaltenen Kriterien sind Eignungskriterien. Sie sind nach der ihnen zuerkannten Bedeutung untereinander in Form von Punkten gewichtet und werden entsprechend im Rahmen der Auswahlkriterien bewertet. Die Gewichtung ist den BewerberInnen in den Formblattanlagen transparent gemacht:
- a) Formblattanlage „Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Projektleiters"
- b) Formblattanlage „Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Unternehmens“
- c) Formblattanlage „Bürostruktur“
- d) Formblattanlage „Unternehmensumsätze"
Los 1: HLS
a) Formblattanlage „Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Projektleiters“
Die Auftraggeberin fordert von dem als Projektleiter vorgesehenen Mitarbeiter die folgenden Mindestanforderungen:
- Als Referenz werden zwei Projekte aus dem Bereich Bäderbau mit mind. 500 m² Wasserfläche gefordert, die saniert und/oder umgebaut oder neu gebaut wurden
- anrechenbare Kosten der Anlagengruppe 3 Raumlufttechnische Anlagen müssen bei einem Bäderbau mit mind. 500m² Wasserfläche mind. 1,5 Mio. € netto betragen haben
- anrechenbare Kosten der Anlagengruppe 7 Badewassertechnik müssen bei einem Bäderbau mit mind. 500m² Wasserfläche mind. 2,5 Mio. € netto betragen haben.
- Der Bauherr von mindestens einer Referenz war ein öffentlicher Auftraggeber
b) Formblattanlage „Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Unternehmens“
Die Auftraggeberin fordert als Unternehmensreferenzen die folgenden Mindestanforderungen:
- Als Referenzen werden mindestens zwei Projekte gefordert, in denen die Leistungsphasen 2-3 und 5-8 bezogen auf die Anlagengruppen 1-3, 7 und 8 vollständig erbracht wurden.
- Als Referenz werden zwei Projekte aus dem Bereich Bäderbau mit mind. 500m² Wasserfläche gefordert, die saniert und/oder umgebaut oder neu gebaut wurden
- Die Summe der anrechenbaren Kosten der Anlagengruppen 1-3, 7 und 8 müssen bei den zwei Bäderbauten mit mind. 500m² Wasserfläche mind. 5 Mio. € netto (je Referenz) betragen haben.
- Der Bauherr von mindestens einer Referenz war ein öffentlicher Auftraggeber
Los 2: Elektro
a) Formblattanlage „Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Projektleiters“
Die Auftraggeberin fordert von dem als Projektleiter vorgesehenen Mitarbeiter die folgenden Mindestanforderungen:
- Als Referenzen werden zwei Projekte gefordert, die durch den als Projektleiter vorgesehenen Mitarbeiter geleitet wurden (nicht: als stellvertretender Projektleiter).
- Als Referenzen wird ein Projekt gefordert, in denen die Leistungsphasen 2-3 und 5-8 bezogen auf die Anlagengruppen 4 und 5 vollständig erbracht wurden
- Die anrechenbaren Kosten der Anlagengruppen 4 und 5 müssen bei mindestens einem der Projekte mind. 1 Mio. € netto betragen haben.
b) Formblattanlage „Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Unternehmens“
Die Auftraggeberin fordert als Unternehmensreferenzen die folgenden Mindestanforderungen:
- Als Referenzen werden mindestens zwei Projekte gefordert, in denen die Leistungsphasen 2-3 und 5-8 bezogen auf die Anlagengruppen 4 und 5 vollständig erbracht wurden.
- Die Summe der anrechenbaren Kosten der Anlagengruppen 4 und 5 müssen mind. 2 Mio. € netto betragen haben.
- Der Bauherr von mindestens einer Referenz war ein öffentlicher Auftraggeber.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.