Rohbau und weitere Arbeiten für die Energiezentrale Betriebshof Ruhrallee
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Zweigertstr. 34
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45130
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 201/8261384
Fax: +49 201/8264000
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ruhrbahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rohbau und weitere Arbeiten für die Energiezentrale Betriebshof Ruhrallee
Rohbau und weitere Leistungen zur Erstellung der Energiezentrale auf dem Betriebshof Ruhrallee der Ruhrbahn GmbH
Betriebshof der Ruhrbahn, Ruhrallee 354, 45136 Essen
Die Ruhrbahn GmbH sichert im Auftrag der Stadt die Mobilität der Bürger und verbindet die einzelnen Stadtteile mit Bus, U-Bahn und Straßenbahn. Eine der Aufgaben liegt im Bereich der Instandhaltung und des Neubaus der Infrastruktur für Busse und Straßenbahnen. Dies bezieht sich sowohl auf die Streckennetze im Stadtgebiet Essen und Mülheim als auch auf die dazugehörigen baulichen Anlagen, Betriebshöfe, Verwaltungsgebäude und eine große Anzahl kleinerer Immobilien.
Die Ruhrbahn GmbH beabsichtigt, ihre gesamte Busflotte sukzessive auf wasserstoffbetriebene Fahrzeuge umzustellen. Der Eingang der ersten wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge wird in 2024 erwartet. Bis dahin soll auf dem Betriebshof Ruhrallee eine Wasserstofftankstelle errichtet werden. Für die Wasserstofftankstelle wird eine Energiezentrale benötigt, deren erweiterter Rohbau hier ausgeschrieben wird.
Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen folgende Arbeiten: Tiefbauarbeiten, Errichtung eines Blitzschutz- und Erdungssystems, Beton- und Mauerarbeiten, Metallbauarbeiten, Dachabdichtungsarbeiten, sowie Malerarbeiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung Bietergemeinschaft (Formblatt A-4)
2. Eigenerklärung Ausschließungsgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB (Formblatt A-7)
3. Antiterrorerklärung (Formblatt A-8)
4. Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formblatt A-9)
5. Allgemeiner Bewerbungsbogen (Formblatt A-17)
6. Eigenerklärung Sanktionspaket 5 der EU (Formblatt A-18)
Beabsichtigt der Bieter Teile des Auftrags durch Unterauftragnehmer erbringen zu lassen, sind die Leistungen der Nachunternehmer zu benennen (Formblatt A-2). Dieses Formular muss auch eingereicht werden, wenn keine Nachunternehmen in Anspruch genommen werden sollen. Eine Benennung der Unterauftragnehmer mit Angebotsabgabe ist nicht erforderlich. Auf Verlangen der Vergabestelle, sofern der Bieter sich in der engeren Wahl befindet, spätestens jedoch unmittelbar vor Zuschlagserteilung ist der Name des Nachunternehmers, eine entsprechende unterschriebene Verpflichtungserklärung Drittunternehmen bei Nachunternehmerleistungen (Formblatt A-3), Antiterrorerklärung (Formblatt A-8) und Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formblatt A-9) von dem benannten Dritten beizubringen.
Die Vergabestelle behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzusteigen.
Nachweis einer bestehenden, aktuell gültigen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungssumme von mindestens zusammen 5 Mio.€ für Personen-, Sach- und Vermögensschäden je Versicherungsjahr oder die unwiderrufliche und unbedingte Eigenerklärung des Unternehmens, dass es im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung auf
erstes Anfordern des Auftragsgebers abzuschließen, sowie die Erklärung eines Versicherers (in unbeglaubigter Kopie), dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Unternehmen bereit ist (Formblatt A-10).
Ein Bieter kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde (gem. den Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.2.) der Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall hat der Bieter diese anderen Unternehmen (Dritte) in seinem Angebot zu benennen (Formblatt A-12) und die unter Ziffer III.1.2. bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem sich der Bieter
auf die Fähigkeiten der Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde beruft. Dieses Formular muss auch eingereicht werden, wenn keine Eignungsleihe in Anspruch genommen werden soll.
Im Falle der Eignungsleihe hat der Bieter auch das Formular Verpflichtungserklärung Drittunternehmen bei Eignungsleihe (Formblatt A-15), Antiterrorerklärung (Formblatt A-8) und Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formblatt A-9) von den benannten Dritten beizubringen.
Die Zahlungen erfolgen jeweils innerhalb von 30 Tagen nach Vorliegen einer prüfbaren und vollständigen Rechnung.
Selbstschuldnerisch haftende Gesellschaft mit einem bevollmächtigten Vertreter
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Diese Ausschreibung wird nach den Vorschriften der SektVO durchgeführt.
2. Der Auftrag wird in einem offenen Verfahren vergeben.
3. Die Formblätter gemäß Ziffer III.1.1. und III.1.2. sind auf dem Portal „subreport ELViS“ unter https://www.subreport.de/E57979984 bereitgestellt. Die geforderten Erklärungen und Unterlagen sind an der dafür vorgesehenen Stelle vollständig auszufüllen und in Textform zu unterschreiben und auf elektronischem Weg über das Portal Subreport ElViS einzureichen und hochzuladen. Die Vergabestelle behält sich vor,
unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes, bei fehlenden, unvollständigen oder fehlerhaften unternehmensbezogenen Unterlagen (insb. Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen, sonstigen Nachweisen) den Bieter aufzufordern, diese nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren (§§ 51 Abs. 2 SektVO). Die Bieter haben hierauf jedoch keinen Anspruch. Bei der Angebotsabgabe ist deshalb zu berücksichtigen, dass unvollständige Unterlagen zum Ausschluss führen können. Eine Einreichung der Unterlagen per Post, per Fax oder E-Mail ist nicht zulässig. Es sind ausschließlich die Formblätter des Auftraggebers zu verwenden.
4. Rückfragen sind grundsätzlich auf dem elektronischen Weg über das Portal subreport ELViS zu stellen. Bei Rückfragen zur Nutzung des Portals subreport ELViS wenden Sie sich bitte an die Hotline +49 221/98578-50.
Fragen der Bieter werden grundsätzlich auf dem Portal subreport ELViS über die Bieterkommunikation beantwortet. Bieter ohne Registrierung müssen sich selbstständig darüber beim Auftraggeber informieren.
Fragen, die später als 8 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gestellt werden, muss der Auftraggeber nicht mehr beantworten. Rechtzeitig gestellte Fragen werden bis spätestens 4 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
5. Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der Angebote findet nicht statt.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221/1473045
Ein Nachprüfungsantrag ist spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggeber, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der unter VI.4.1) aufgeführten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen, § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB.
Rügen sind an die Kontaktstelle unter I.1) zu richten.