Baudurchführung - HWSK Leimbach / Hardtbach M 3.3 Referenznummer der Bekanntmachung: RPKR53-2022-049
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Waldhofer Straße 100
Ort: Heidelberg
NUTS-Code: DE125 Heidelberg, Stadtkreis
Postleitzahl: 69123
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Abteilung 5, Referat 53.2 - Landesbetrieb Gewässer
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Seiten/default.aspx
Abschnitt II: Gegenstand
Baudurchführung - HWSK Leimbach / Hardtbach M 3.3
Mit dem Ausbau dieses 1,4 km langen Teilabschnitts des Leimbachs wird ein 100-jährlicher Hochwasserschutz am Leimbach für die Stadt Wiesloch zwischen der Mündung des Waldangelbachs und der Brücke "In den Weinäckern" hergestellt. Die Hochwasserschutzdämme werden saniert und in einigen Bereichen durch Hochwasserschutzmauern ergänzt. Nördlich der Walldorfer Straße wird der Damm rückverlegt. Dem Leimbach wird hier mehr Raum zur Entwicklung eines naturnahen Gewässers und zur weiteren ökologischen Aufwertung des Leimbachs und seines direkten Vorlandes gegeben. Ebenfalls wird die Durchwander-barkeit für Fische und andere Kleinstlebewesen durch eine Umgestaltung des Pegels und der Anlage einer Sohlgleite wiederhergestellt sowie die Gewässerstruktur im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) aufgewertet. Durch den Ausbau soll zudem die Unterhaltung des Leimbachs und der Hochwasserschutzdämme wesentlich erleichtert und der Leimbach im Stadtbild für die Bevölkerung insgesamt wieder attraktiver und erlebbarer werden. Hierzu wird bereichsweise die Zugänglichkeit zum Gewässer hergestellt.
Der am 19. Januar 2021 durch die Genehmigungsbehörde, dem Landratsamt Rhein-Neckar, erlassene Planfeststellungsbeschluss zu der Maßnahme 3.3 ist bestandskräftig und wird von dem Vorhabenträger, dem Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe, umgesetzt werden.
Leimbach in Wiesloch 69168 Wiesloch
Hochwasserschutzanlagen:
- Sanierung von Hochwasserschutzdämmen
- Neubau von Hochwasserschutzdämmen
- Herstellung von Hochwasserschutzmauern
- Spundwandeinbau
Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit am
- Postmühlenwehr, raue Rampe inkl. Anpassung des einmündenden Entlastungsbauwerks
- Pegel Wiesloch, raue Rampe
Gewässerausbau und Gewässerstrukturmaßnahmen, Verfüllen des Mühlkanals.
Dazu sind unter anderem folgende Leistungen notwendig:
Abbruch- und Entsorgungsarbeiten
- Abbruch Wehranlage, Pegel, Ufermauer, Betonsteg
- Entsorgung/Verwertung von Unterboden ca. 16.200 t
Erdarbeiten für Dammbau, Gewässerausbau, Vorlandabgrabungen
- Oberbodenarbeiten inkl. Wiedereinbau vor Ort ca. 10.750 m3
- Unterboden Aushub ca. 9.000 m3
- Unterboden Wiedereinbau vor Ort ca. 6.500 m3
- Boden liefern für Dammbau ca. 2.000 m3
- Ggf. Nassbaggerarbeiten, Anpassungen Sohlbereich
Leitungsarbeiten
- Leitungen sichern (Gas, Strom, Telekom, Leitungsmasten gegen Auftrieb)
- Leitungen verlegen (Gas, Strom, Telekom)
- Rückschlagklappen einbauen ca. 15 St.
Böschungs- und Sohlsicherungsmaßnahmen, Gewässerstrukturmaßnahmen
- Liefermaterial (Schotter, Wasserbausteine) ca. 2.700 t
- Kiesschüttungen ca. 250 t
- Wurzelstöcke ca. 30 St.
- Buhnen ca. 23 St.
Betonarbeiten
- Unterbeton ca. 80 m3
- Stahlbeton ca. 450 m3
Spundwand
- Spundwandarbeiten ca. 3.100 m2
- Rammplanum herstellen ca. 250 m3
Wegebau, Schotterwege
- Baustraße ca. 600 t
- Unterhaltungswege (Schottertragschicht ca. 2.900 m3, Schotterrasen ca. 350 m3)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bitte beachten Sie, dass auf dem Formblatt "Eigenerklärung EU Sanktionen" eine Unterschrift erforderlich ist.
Bei Problemen mit dem Cosinex Bietertool erhalten Sie Support unter
https://support.cosinex.de/unternehmen/display/company/Bietertool
Bitte beachten Sie, dass die Ausschreibungsunterlagen der HWSK Leimbach M3.3 aufgrund des Datenvolumens in einem mehrteiligen Zip-Archiv aubrufbar sind. Um Dateien in diesem Format zu entpacken, benötigen Sie eine (kostenfreie) Drittanbieter-Software wie WinZip, WinRAR oder 7-Zip.
Bekanntmachungs-ID: CXUEYYBYWG211TX4
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe/Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).