Neubau eines Bürogebäudes als Erweiterung eines Verwaltungsstandortes in Mosbach Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-LRM-Hochbau
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Renzstraße 7
Ort: Mosbach
NUTS-Code: DE127 Neckar-Odenwald-Kreis
Postleitzahl: 74821
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Stefan Schrader
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.neckar-odenwald-kreis.de
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.goedeking.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau eines Bürogebäudes als Erweiterung eines Verwaltungsstandortes in Mosbach
Neubau eines Verwaltungsgebäudes als Erweiterung des bestehenden Verwaltungsstandortes Landratsamt Mosbach.
Der Neubau umfasst unterschiedlich organisierte Büroflächen mit einer BGF von ca. 2.500 m² bei einem Budget von ca. 6,5 Mio Euro brutto für die KG 300 und ca. 2,4 Mio Euro brutto für die KG 400. Der Neubau ist zusätzlich mit einem Verbindungsbau an ein Bestandsgebäude über 3 Geschosse anzubinden.
In Stufe 2 des Verfahrens werden die ausgewählten Bieter mit einer honorierten Aufgabenstellung beauftragt, die eine bestehende Machbarkeitsstudie auf Optimierungsmöglichkeiten untersucht und bewertet.
Ausgeschrieben sind die Leistungen für die Objektplanung Gebäude gemäß §34 HOAI, LPH 1-9, vorgesehen ist HZ IV.
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Vergabe der LPH vor.
Renzstraße 10 74821 Mosbach
Der Neckar-Odenwald-Kreis in Mosbach plant den Neubau eines Verwaltungsgebäudes in zentraler und innenstadtnaher Lage, als Ergänzung zum dort bereits vorhandenen Verwaltungsstandort des Landratsamtes und unter der Maßgabe des nachhaltigen klimaneutralen Bauens.
Das topographisch anspruchsvolle Areal liegt gegenüber dem Bus-Bahnhof und wird von der Neckarelzer Straße, der Renzstraße, der Scheffelstraße und der Martin-Butzer-Straße begrenzt. Der Neubau ergänzt die acht bereits bestehenden Verwaltungsgebäude, die sich auf dem Gesamtareal verteilen. Die Anordnung des neuen Baukörpers erfolgt auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie quer zum Hang und soll dabei sowohl zur barrierefreien Überwindung der Hangsituation als auch zur barrierefreien Erschließung eines 4-geschossigen Gebäudes aus den 1920er Jahren dienen. Der Erweiterungsbau entsteht innerhalb eines Gebäudeensembles, überwiegend aus den Jahren 1900-1920 und erfordert daher vom Entwurf eine besondere gestalterische Auseinandersetzung mit den historischen ehemaligen Schulgebäuden.
Anforderungen an den Neubau: Unterschiedliche Bürotypen: Zellenbüros als Einzel- und Doppelbüros, alternativ Kombibüros, ein Geschoss für mobiles Arbeiten ohne festen Arbeitsplatz / Shared Desk, Besprechungsräume.
Die zum Bieterverfahren eingeladenen Teilnehmer sollen im Rahmen einer honorierten Aufgabenstellung die in der Machbarkeitsstudie präferierte, zur Realisierung ausgewählte Variante A hinsichtlich ihrer Lage und ihres Entwicklungspotentials untersuchen und gegebenenfalls Ansätze für Optimierungspotentiale vorstellen. Des Weiteren ist der Anschluss des Neubaus über 3 Geschosse an das Bestandsgebäude zu planen. Die auftragsgemäße Bearbeitung wird pro Teilnehmer mit [Betrag gelöscht] Euro brutto vergütet.
Als Vertragstermine sind vorgesehen: Entwurfsplanung bis zum 1.6.2024; Einreichung des Bauantrags bis zum 01.11.2024 und geplante Bauausführung von 03/2025 bis zum 12/2026.
Der Auftraggeber erwartet eine konzeptionell kompetente Beratung sowie fachliches Engagement in allen Leistungsphasen.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
4. Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller, technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit: siehe Punkte III.1.1); III 1.2); III.1.3); sowie ergänzend in den anzufordenden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gemäß Wertungsmatrix Eignung und gemäß benannten Auswahlkriterien, zusammen 100%, davon für:
A.1
Nachweis von zwei erbrachten Referenzprojekten (A.1.1/A.1.2) mit vergleichbaren Leistungen der Objektplanung Gebäude nach §34 HOAI für einen Neubau ähnlicher Schwierigkeit : 72%
A.2
Vorlage von je einer Eigenerklärung (kann auch durch ein Referenzschreiben erbracht werden) zu den vorgenannten vergleichbaren Referenzprojekten (A.1.1/A.1.2) jeweils mit Angaben zur Zufriedenheit des Bauherrn bzw. Auftraggebers mit den Leistungen des Bewerbers: 18%
A.3
Projektliste der in den letzten 10 Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen im Bereich Objektplanung Gebäude (2013-dato): 10%
Zu den Details der Bewertung (Mindestkriterien, Punktevergabe) der Referenzen, siehe auch die Bewertungsmatrix Eignung
Als Besondere Leistung wird die Mitwirkung bei der Antragstellung zur Erlangung von Fördermitteln beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Angabe der Befähigung zur Berufsausübung und Eintragung in ein Berufs-und Handelsregister:
- bei juristischen Personen ein aktueller Auszug aus dem Handelsregister
- bei Partnerschaftsgesellschaften ein aktueller Auszug aus dem Partnerschaftsregister (von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und allen Nachunternehmern),
2) Angabe der Berufsqualifikationen des Auftragnehmers oder bei juristischen Personen des Geschäftsführers oder einer für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Person.
1)Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz (brutto) der letzten drei Kalenderjahre (2020- 2022).
Zu 1) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit der Deckungssumme von mind. 2 Mio. Euro für Personenschäden und mind. 2 Mio. Euro für sonstige Schäden, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr, bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut oder die urschriftliche Erklärung eines entsprechenden Haftpflichtversicherer dass er mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen bereit ist.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
1) Angaben zu des Beschäftigten des Bewerbers der letzten 3 Kalenderjahre (2020-2022)
2) Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation des Büroinhabers bzw. des Projektleiters oder einer mit der Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Person
3) Wertung der Referenzen für Planungs- und Leistungsbereiche (siehe Bewertungsmatrix Eignung):
A.1
Nachweis von zwei erbrachten Referenzprojekten (A.1.1/A.1.2) mit vergleichbaren Leistungen der Objektplanung Gebäude nach §34 HOAI für einen Neubau ähnlicher Schwierigkeit:
Erforderliche Angaben:
Projektgegenstand, Auftraggeber, Art der Nutzung, Bauherr, bzw. Auftraggeber, Ansprechpartner des Bauherrn mit Telefonnummer und eMail-Adresse, Name des Projektleiters, Honorarzone, Leistungszeitraum, erbrachte Leistungsphasen (Lph), Lph 5 beendet (Monat/Jahr), Angabe von Baukosten (KG 300+400 brutto), Maßnahme nach öffentlichen Vergaberechts (j/n), Aspekte der Energieeffizienz und bzw. oder Nachhaltigkeit
aussagekräftige Darstellung (z.B.: Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Fotos) auf bis zu 5 Din A 4 Seiten.
A.2
Vorlage von je einer Eigenerklärung (kann auch durch ein Referenzschreiben erbracht werden) zu den vorgenannten vergleichbaren Referenzprojekten (A.1.1/A.1.2) jeweils mit Angaben zur Zufriedenheit des Bauherrn bzw. Auftraggebers mit den Leistungen des Bewerbers.
A.3
Projektliste der in den letzten 10 Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen im Bereich Objektplanung Gebäude (2013-dato)
Erforderliche Angaben:
Projektgegenstand, Art der Nutzung, Bauherr, Honorarzone, erbrachte Leistungsphasen, Baukosten brutto und Leistungszeitraum
zusätzliche Darstellung der einzelnen Projekte (z.B.: Grundriss, Ansicht, Foto) auf jeweils bis zu einer halben DIN A 4 Seite
Hinweis 1:
Bewertungspunkte können nur vergeben werden, wenn die jeweiligen Maßnahmen hinsichtlich der Wertungskriterien hinreichend beschrieben sind. Erforderlich sind daher folgende Angabe:
Hinweis 2:
Die Prüfung der Eigenerklärungen/ der vorgelegten Referenzschreiben behält sich der Auftraggeber vor. Sollten die Angaben in den Eigenerklärungen/ Referenzschreiben von den Aussagen des benannten Ansprechpartners auf Seiten des Auftraggebers abweichen, werden die letztgenannten Aussagen gewertet.
Hinweis 3:
Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des Auftraggebers oder des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden. Bewerber, die nicht selbst ausreichend Referenzen nachweisen können, können sich in Eignungsleihe mit anderen Büros bewerben.
Hinweis 4:
Im Fall von Bewerbergemeinschaften werden Referenzen summarisch gewertet.
Hinweis 5:
Der Zeitpunkt "bis dato" wird als das Datum der Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung definiert.
Zu 2) Zeugnis/Urkunde/Bescheinigung der geforderten Qualifikation: Berufsbezeichnung Architekt.
Zu 3).
A.1
Mindestanforderung an zwei bewertbare Projekte (A.1.1/A.1.2):
mit vergleichbarer Schwierigkeit gemäß HOAI, Anlage 10.2 (Objektliste Gebäude) mit Einordnung mindestens in Honorarzone III, mit Baukosten brutto KG300-400 > 4,5 Mio. EUR, erbrachten Lph 2-5, wobei die Lph 5 im Zeitraum 01/2013 - dato abgeschlossen worden sein muss.
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/-in zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG-Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI.EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter/-in der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
1) Vollständig ausgefüllter und unterschriebener Bewerbungsbogen mit den geforderten Nachweisen und Anlagen:
1.1) bei Einzelbewerber
1.2) bei Bewerbergemeinschaften einen ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungsbogen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft;
1.3) bei Nachunternehmern einen ausgefüllten und unterschriebenen Teil des Bewerbungsbogens für Nachunternehmer.
1.4) ausgefüllte und unterschriebene Anlage zum BMWK - Rundschreiben vom 14.04.2022
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Alle weiteren Unterlagen dieser Bekanntmachung sind ebenfalls zu berücksichtigen. Weitere Unterlagen zum Projekt können zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung gestellt werden.
2) Nichtregistrierte Bewerber: Vergabeunterlagen die anonym heruntergeladen wurden, können bei eventuellen Änderungen bzw. Ergänzungen der Vergabeunterlagen oder zusätzlichen Bieterinformationen keine Nachricht über das Kommunikationsmedium der Vergabeplattform erhalten. Es liegt in der Verantwortung des Bewerber sich über den aktuellen Stand zu informieren.
3) Die Kommunikation zum Verfahren (z.B. Fragen, Antworten, Nachforderungen, etc.) ist ausschließlich über die Vergabeplattform zu führen.
4) Die Teilnahmeanträge und Angebote sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform, siehe I.3) zu übermitteln. Teilnahmeanträge und Angebote die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und dürfen nicht berücksichtigt werden.
5) Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen, es genügt die Textform nach §126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt.
6) Die Wertung für die Eignung und die Zuschlagskriterien erfolgt über ein gewichtetes Punktesystem. Die maximal erreichbaren Punkte entsprechen der unter der Matrix Eignung und Punkt II.2.5 angegebenen Gewichtungen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4D5H67EL
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland