Mobiles Hochwasserschutzsystem Referenznummer der Bekanntmachung: 67_NETZE-2023-0025

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Düsseldorf, Der Oberbürgermeister, Stadtentwässerungsbetrieb
Postanschrift: Auf'm Hennekamp 47
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40225
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2118922714
Fax: +49 2118929415
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.duesseldorf.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.duesseldorf.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1890c4b85df-d7c5ee719367c3a
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.duesseldorf.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Mobiles Hochwasserschutzsystem

Referenznummer der Bekanntmachung: 67_NETZE-2023-0025
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
35000000 Ausrüstung für Sicherheitszwecke, Brandbekämpfung, Polizei und Verteidigung
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Beschaffung eines modular aufgebauten, mobilen Hochwasserschutzsystems (Sandsackersatzsystem) in Gestalt eines wassergefüllten Schlauchsystems für den Hochwasserschutz an den innerstädtischen Fließgewässern im Raum Düsseldorf.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf

Anlieferung im Stadtgebiet Düsseldorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Schlauchsystem ca. 1000 Meter Gesamtlänge / Höhe 1 Meter, mit allem notwendigen Zubehör. Das System muss auch in drei einzelnen Einheiten a zwei x 300 m und ein mal 400 m aufbaubar sein.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/12/2023
Ende: 29/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Liefertermin kurzfristig nach Vergabe in Abstimmung mit dem Auftragnehmer. Die Angaben zu Ziffer II.2.7 sind systembedingt.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

ausgefüllter Teilnahmeantrag (Vordruck in den Vergabeunterlagen)

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Angabe der Versicherungshöhen

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweis von mindestens drei Referenzen über vergleichbare Leistungen in den letzten drei abgelaufenen Geschäftsjahren in Form einer Liste. Die Liste muss mindestens die folgenden Punkte enthalten: Auftragswertangabe, Lieferzeitpunkt, Umfang der Lieferung, Angaben des öffentlichen oder privaten Empfängers.

WEITERE TEILNAHMEBEDINGUNGEN finden sich unter Ziffer VI.3

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/08/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 29/09/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/11/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Ergänzung zu III. Teilnahmebedingungen:

SONSTIGE VERLANGTE NACHWEISE:

Folgende auftragsbezogenen Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:

Beschreibung des Systems mit allen Daten, Prospekte oder ähnliches.

Angabe der benötigten Ladekapazität für die LKW des Auftraggebers.

Testberichte o.ä. zur Überströmbarkeit des Systems.

Den Nachweis eines unabhängigen Dritten über das erfolgreiche Verhalten bei Triebgutanprall gemäß BWK-Merkblatt 6.

Beispielhafte Darstellung eines Aufbaus vom 300 m Länge mit Zeit- und Personalbedarf, auch mit entsprechenden Angaben für den Abbau.

Beantwortung folgender Fragen: Ist eine Lagerung/Transport wie in der Leistungsbeschreibung angegeben mit Abrollcontainern möglich?, Kann das System, wie in der Leistungsbeschreibung angegeben, über gängige Storz-Größen (A oder B) befüllt werden (1.200 Liter/Minute)und ist eine Kompatibilität mit den wasserführenden Geräten (Schläuchen/Armaturen) sowie der Stromversorgung (mobiler Stromerzeuger, 8kVa, 400V -16A/CEE 16A) gegeben?, Enthält das System ein Überdruckventil?, Sind zusätzliche Schulungen möglich?, Ist das System mit den in der LB angegebenen Fahrzeugen und Containern des Auftraggebers kompatibel? , Benötigt das System keine baulichen Vorrüstungen am Einsatzort?

Fehlende Nachweise werden entsprechend § 56 (2) VgV nachgefordert.

Die angebotenen Hochwasserschutzsysteme sollen im Rahmen einer Präsentation in Düsseldorf aufgebaut und getestet werden, bevor eine Aufforderung zur Angebotsabgabe erfolgt. Im Rahmen des Probeaufbaus soll nachgewiesen werden, dass a) 100 m des Hochwasserschutzsystems, ohne Anlieferung, innerhalb einer Stunde mit 6 Personen aufgebaut werden können. (Pumpen werden durch die Feuerwehr Düsseldorf gestellt), b) das System Überströmbar ist, c) das System ohne technische Vorinstallation auf den genannten Untergründen aufgebaut werden kann und d) das Hochwasserschutzsystem nach Schulung durch das Personal der Landeshauptstadt Düsseldorf aufgebaut werden kann.

Ort und Zeitpunkt für den Aufbau des Hochwasserschutzsystems werden vom Auftraggeber, in Absprache mit dem Bewerber, zeitnah nach Eingang und Auswertung der Teilnahmeanträge festgelegt. Das System wird mit mindestens 1 Meter Wasser für 1 Stunde eingestaut und dann die Standsicherheit bis zur Überströmung getestet. Wasser und Befüllungspumpen werden durch den AG gestellt. Alle vier genannten Kriterien sind KO-Kriterien. Sollte eines der Kriterien nicht erfüllt werden, so wird der Bieter ausgeschlossen und nicht zur Angebotsabgabe aufgefordert.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland
Postanschrift: Zeughausstrasse 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: www.bezreg-duesseldorf.nrw.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des Vertrages führt, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.

Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit

- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/07/2023

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