Mobiles Hochwasserschutzsystem Referenznummer der Bekanntmachung: 67_NETZE-2023-0025
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Auf'm Hennekamp 47
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40225
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2118922714
Fax: +49 2118929415
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.duesseldorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Mobiles Hochwasserschutzsystem
Beschaffung eines modular aufgebauten, mobilen Hochwasserschutzsystems (Sandsackersatzsystem) in Gestalt eines wassergefüllten Schlauchsystems für den Hochwasserschutz an den innerstädtischen Fließgewässern im Raum Düsseldorf.
Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf
Anlieferung im Stadtgebiet Düsseldorf
Schlauchsystem ca. 1000 Meter Gesamtlänge / Höhe 1 Meter, mit allem notwendigen Zubehör. Das System muss auch in drei einzelnen Einheiten a zwei x 300 m und ein mal 400 m aufbaubar sein.
Liefertermin kurzfristig nach Vergabe in Abstimmung mit dem Auftragnehmer. Die Angaben zu Ziffer II.2.7 sind systembedingt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
ausgefüllter Teilnahmeantrag (Vordruck in den Vergabeunterlagen)
Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Angabe der Versicherungshöhen
Nachweis von mindestens drei Referenzen über vergleichbare Leistungen in den letzten drei abgelaufenen Geschäftsjahren in Form einer Liste. Die Liste muss mindestens die folgenden Punkte enthalten: Auftragswertangabe, Lieferzeitpunkt, Umfang der Lieferung, Angaben des öffentlichen oder privaten Empfängers.
WEITERE TEILNAHMEBEDINGUNGEN finden sich unter Ziffer VI.3
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ergänzung zu III. Teilnahmebedingungen:
SONSTIGE VERLANGTE NACHWEISE:
Folgende auftragsbezogenen Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
Beschreibung des Systems mit allen Daten, Prospekte oder ähnliches.
Angabe der benötigten Ladekapazität für die LKW des Auftraggebers.
Testberichte o.ä. zur Überströmbarkeit des Systems.
Den Nachweis eines unabhängigen Dritten über das erfolgreiche Verhalten bei Triebgutanprall gemäß BWK-Merkblatt 6.
Beispielhafte Darstellung eines Aufbaus vom 300 m Länge mit Zeit- und Personalbedarf, auch mit entsprechenden Angaben für den Abbau.
Beantwortung folgender Fragen: Ist eine Lagerung/Transport wie in der Leistungsbeschreibung angegeben mit Abrollcontainern möglich?, Kann das System, wie in der Leistungsbeschreibung angegeben, über gängige Storz-Größen (A oder B) befüllt werden (1.200 Liter/Minute)und ist eine Kompatibilität mit den wasserführenden Geräten (Schläuchen/Armaturen) sowie der Stromversorgung (mobiler Stromerzeuger, 8kVa, 400V -16A/CEE 16A) gegeben?, Enthält das System ein Überdruckventil?, Sind zusätzliche Schulungen möglich?, Ist das System mit den in der LB angegebenen Fahrzeugen und Containern des Auftraggebers kompatibel? , Benötigt das System keine baulichen Vorrüstungen am Einsatzort?
Fehlende Nachweise werden entsprechend § 56 (2) VgV nachgefordert.
Die angebotenen Hochwasserschutzsysteme sollen im Rahmen einer Präsentation in Düsseldorf aufgebaut und getestet werden, bevor eine Aufforderung zur Angebotsabgabe erfolgt. Im Rahmen des Probeaufbaus soll nachgewiesen werden, dass a) 100 m des Hochwasserschutzsystems, ohne Anlieferung, innerhalb einer Stunde mit 6 Personen aufgebaut werden können. (Pumpen werden durch die Feuerwehr Düsseldorf gestellt), b) das System Überströmbar ist, c) das System ohne technische Vorinstallation auf den genannten Untergründen aufgebaut werden kann und d) das Hochwasserschutzsystem nach Schulung durch das Personal der Landeshauptstadt Düsseldorf aufgebaut werden kann.
Ort und Zeitpunkt für den Aufbau des Hochwasserschutzsystems werden vom Auftraggeber, in Absprache mit dem Bewerber, zeitnah nach Eingang und Auswertung der Teilnahmeanträge festgelegt. Das System wird mit mindestens 1 Meter Wasser für 1 Stunde eingestaut und dann die Standsicherheit bis zur Überströmung getestet. Wasser und Befüllungspumpen werden durch den AG gestellt. Alle vier genannten Kriterien sind KO-Kriterien. Sollte eines der Kriterien nicht erfüllt werden, so wird der Bieter ausgeschlossen und nicht zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Postanschrift: Zeughausstrasse 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: www.bezreg-duesseldorf.nrw.de
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des Vertrages führt, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit
- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.