Infrastruktur- und Sanierungsmaßnahmen (WeRA Wertstoff-Recycling-Anlage Herten-Süd)
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Im Emscherbruch 11
Ort: Herten
NUTS-Code: DEA36 Recklinghausen
Postleitzahl: 45699
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Jan Byok LL.M. (Bird & Bird)
E-Mail:
Telefon: +49 21120056224
Fax: +49 21120056011
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.agr.de
Abschnitt II: Gegenstand
Infrastruktur- und Sanierungsmaßnahmen (WeRA Wertstoff-Recycling-Anlage Herten-Süd)
Sanierungs- und Infrastrukturarbeiten
Herten
Insbesondere folgende Leistungen sind durch den Auftragnehmer zu erbringen:
• Abbrucharbeiten für aufstehende Gebäude und Fundamente,
• Entfernen alter Leitungen,
• Sicherung der weiter zu nutzenden Leitungen,
• Bodenbewegungen und Herstellen einer Geländetopographie unter Berücksichtigung des Bodenmanagementkonzeptes,
• Herstellung der Schmutzwasserentwässerungsanlagen,
• Herstellung der Regenwasserentwässerungsanlagen,
• Herstellung der Wasserversorgung,
• Verlegung von Leerrohren für die Energieversorgung und Telekommunikation,
• Herstellung der Verkehrsanlagen (Oberbauarbeiten) einschl. Randeinfassungen,
• Gründungsarbeiten für Neubauten
• Bereitstellung von Bodenmassen zur chargenweisen Beprobung und Analytik sowie
• Geländemodellierung gem. Sanierungsplan.
Das Einbringen unterirdischer Bauwerke und Leitungen erfolgt parallel zu den Sanierungsmaßnahmen/ Bodenbewegungen und vor Versiegelung der Oberfläche.
Es handelt sich vorliegend nicht um ein zweistufiges Verfahren getrennt in Teilnahmewettbewerb und Angebotsphase. Es erfolgt mit der Angebotsabgabe des ersten indikativen Angebotes eine Prüfung der Eignung sowie des Angebotes.
Im Rahmen der ersten Angebotsphase ist beabsichtigt, mit 3 Unternehmen in Verhandlungen einzutreten. Eine Auswahl von 3 Unternehmen erfolgt nur, sofern eine ausreichende Anzahl (mehr als 3) an geeigneten Angeboten vorhanden ist. Die Auswahl derjenigen Angebote, die für die Verhandlung zugelassen werden, erfolgt anhand des Bewertungskriteriums:
- Preis.
Die Unternehmen, welche die AGR nicht zur Verhandlung auffordert, werden nicht ausgeschlossen, sondern zunächst „on hold“ gestellt und erhalten eine entsprechende Mitteilung.
Entsorgung gem. Ziffer 1.3 lit. j) des Bauvertrages über Infrastruktur- und Sanierungsmaßnahmen
Das Verfahren zur Beauftragung der Leistungen ist ein wettbewerbliches Verfahren nach Maßgabe der Grundsätze Wettbewerblichkeit, Transparenz, Diskriminierungsfreiheit und Gleichbehandlung der Unternehmen. Die Bedarfsdeckung wird als wettbewerbliches Verfahren durchgeführt, welches jedoch nicht dem Vergaberecht unterfällt; es handelt sich nicht um ein Vergabeverfahren im Sinne der §§ 97 ff. GWB.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nr. 1) Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit Leistungen betroffen sind, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen (Mindestanforderung: im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre min. 50 Mio. €).
Nr. 2) Nachweis einer bestehenden, aktuell gültigen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens zusammen 5 Million Euro für Personen-/Sachschäden je Versicherungsjahr (Mindestanforderung).
Nr. 1) Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit Leistungen betroffen sind, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen (Mindestanforderung: im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre min. 50 Mio. €).
Nr. 2) Nachweis einer bestehenden, aktuell gültigen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens zusammen 5 Million Euro für Personen-/Sachschäden je Versicherungsjahr (Mindestanforderung).
Nr. 1) Darstellung von mindestens fünf abgeschlossenen Referenzaufträgen über die Erbringung von vertragsgegenständlichen Leistungen innerhalb der Europäischen Union in den letzten bis zu 5 Kalenderjahren (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) mit einem Auftragswert von jeweils mindestens 6 Mio. EUR (mit Angabe des Werts, des erbrachten Leistungsumfangs, Leistungszeit inkl. des Abnahmezeitpunktes, genaue Anlagenbezeichnung/-typ sowie des Referenzauftraggebers mit Ansprechpartner und Kontaktdaten). (Mindestanforderung).
Dabei müssen von der 6 Mio. EUR Auftragswert mindestens 2 Mio. EUR auf Leistungen entfallen, welche mit den vertragsgegenständlichen Leistungen gem. Titel 9 (Straßenbau) des Leistungsverzeichnisses vergleichbar sind, sowie 3 Mio. EUR, die mit den vertragsgegenständlichen Leistungen gem. Titel 6 (Kanalbau) des Leistungsverzeichnisses vergleichbar sind, entfallen. (Mindestanforderung)
Nr. 2) Nachweis der Zertifizierung des Unternehmens als Fachbetrieb gem. § 62 AwSV durch eine Sachverständigenorganisation oder eine Güte- und Überwachungsgemeinschaft.
Unternehmen aus anderen Mitgliedstaaten erfüllen die Anforderung, wenn sie die Anforderungen gem. § 62 Abs. 2 erfüllen und berechtigt sind, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum Tätigkeiten durchzuführen, die in der Bundesrepublik Deutschland nach § 45 Fachbetrieben vorbehalten sind, sofern der Betrieb in dem anderen Staat einer gleichwertigen Überwachung unterliegt. (Mindestanforderung)
Nr. 3) Nachweis über die Verleihung und Führung des Gütezeichens Kanalbau der Gütegemeinschaft "Güteschutz Kanalbau" (AK1). (Mindestanforderung)
Nr. 4) Angabe über Mitarbeiter mit der Qualifikation „Koordinatoren gem. DGUV Regel 101-004“ (mit Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an einem berufsgenossenschaftlich anerkannten Lehrgang für „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in kontaminierten Bereichen“) (Mindestanforderung: Anzahl 2)
Nr. 1) Darstellung von mindestens fünf abgeschlossenen Referenzaufträgen über die Erbringung von vertragsgegenständlichen Leistungen innerhalb der Europäischen Union in den letzten bis zu 5 Kalenderjahren (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) mit einem Auftragswert von jeweils mindestens 6 Mio. EUR (mit Angabe des Werts, des erbrachten Leistungsumfangs, Leistungszeit inkl. des Abnahmezeitpunktes, genaue Anlagenbezeichnung/-typ sowie des Referenzauftraggebers mit Ansprechpartner und Kontaktdaten). (Mindestanforderung).
Dabei müssen von der 6 Mio. EUR Auftragswert mindestens 2 Mio. EUR auf Leistungen entfallen, welche mit den vertragsgegenständlichen Leistungen gem. Titel 9 (Straßenbau) des Leistungsverzeichnisses vergleichbar sind, sowie 3 Mio. EUR, die mit den vertragsgegenständlichen Leistungen gem. Titel 6 (Kanalbau) des Leistungsverzeichnisses vergleichbar sind, entfallen. (Mindestanforderung)
Nr. 2) Nachweis der Zertifizierung des Unternehmens als Fachbetrieb gem. § 62 AwSV durch eine Sachverständigenorganisation oder eine Güte- und Überwachungsgemeinschaft.
Unternehmen aus anderen Mitgliedstaaten erfüllen die Anforderung, wenn sie die Anforderungen gem. § 62 Abs. 2 erfüllen und berechtigt sind, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum Tätigkeiten durchzuführen, die in der Bundesrepublik Deutschland nach § 45 Fachbetrieben vorbehalten sind, sofern der Betrieb in dem anderen Staat einer gleichwertigen Überwachung unterliegt. (Mindestanforderung)
Nr. 3) Nachweis über die Verleihung und Führung des Gütezeichens Kanalbau der Gütegemeinschaft "Güteschutz Kanalbau" (AK1). (Mindestanforderung)
Nr. 4) Angabe über Mitarbeiter mit der Qualifikation „Koordinatoren gem. DGUV Regel 101-004“ (mit Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an einem berufsgenossenschaftlich anerkannten Lehrgang für „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in kontaminierten Bereichen“) (Mindestanforderung: Anzahl 2)
Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die AGR strukturiert das Verfahren freiwillig und ohne rechtliche Verpflichtung in Form eines Offenen Verhandlungsverfahrens. Es erfolgt mit der Angebotsabgabe des ersten indikativen Angebotes eine Prüfung der Eignung sowie des Angebotes.
2) Die Unterlagen, mit Ausnahme des Bauvertrages über Infrastruktur- und Sanierungsmaßnahmen, des geotechnischen Berichtes, der Auszüge aus dem Sanierungsplan mit Anlagen sowie des Gebäuderückbaukonzeptes, stehen zum unentgeltlichen, uneingeschränkten und vollständigen Abruf unter dem in Abschnitt I.3) angegebenen Link zur Verfügung. Das Passwort für den Zugang zu den Unterlagen lautet: Sanierung.
3) Hinsichtlich der Bereitstellung der Unterlagen Bauvertrag über Infrastruktur- und Sanierungsmaßnahmen, geotechnischer Bericht, Auszüge aus dem Sanierungsplan mit Anlagen sowie Gebäuderückbaukonzept werden Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit angewendet. Diese Dokumente werden vom der AGR über die Plattform zur Verfügung gestellt, sobald das Unternehmen die Verschwiegenheitserklärung gem.Vordruck „Verschwiegenheitserklärung“ unterschrieben über die Postfachfunktion der Plattform an die AGR übermittelt hat.
4) Bei dem in Abschnitt II.2.6) dieser Auftragsbekanntmachung angegebenen geschätzten Wert bzw. geschätzten Gesamtwert handelt es sich um einen Mindestwert, welcher nicht auf Grundlage einer konkreten Kostenschätzung ermittelt werden. Der Wert ist insoweit ausdrücklich unverbindlich.
5) Für den Fall, dass ein Unternehmen im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowohl in Bezug auf Eignungskriterien die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch nimmt, wird eine gemeinsame Haftung des Unternehmens und des eignungsrelevanten Unterauftragnehmers für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangt.
6) Mit dem Angebot ist jeweils eine Eigenerklärung des Unternehmens bzw. jedes Kooperationsgemeinschaftsmitglieds sowie jedes als eignungsrelevant angegebenen Unternehmens einzureichen, dass kein Ausschlussgrund gem. §§ 123, 124 GWB, § 19 MiLoG und § 22 LkSG vorliegt.
Ort: keine Angabe
Land: Deutschland
Ort: keine Angabe
Land: Deutschland