Generalplaner Sanierung Freibad Referenznummer der Bekanntmachung: S-ELSDF-2023-0020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Gladbacher Straße 111
Ort: Elsdorf
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50189
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2274709374
Fax: +49 2274709375
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.elsdorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplaner Sanierung Freibad
Generalplaner für die Bereiche Objektplanung, TGA, Freianlagenplanung und Tragwerkplanung. Zu sanieren sind die Bestandsgebäude und die Beckenanlage des Freibades Elsdorf
Zum Freibad 1, 50189 Elsdorf
Generalplanung:
Objektplanung Gebäude und Innenräume - Leistungsphasen 1 bis 9 HOAI und Besondere Leistungen
Technische Ausrüstung (Anlagengruppen 1, 2 und 4) - Leistungsphasen 1 bis 9 HOAI und Besondere Leistungen
Freianlagenplanung - Leistungsphasen 1 bis 9 HOAI und Besondere Leistungen
Tragwerkplanung - Leistungsphasen 1 bis 6 HOAI und Besondere Leistungen
Es werden nur diejenigen Bewerber am weiteren Verfahren beteiligt, welche die Mindestkriterien gemäß Ziffern III.1.2 und III.1.3 erfüllen. Wenn mehr als fünf Bewerber die Mindestanforderungen erfüllen, entscheidet das Los.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Leistungsphasen/Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, diese weiteren Leistungen zu erbringen. Auf die Beauftragung weiterer Stufen bzw. Leistungen besteht kein Rechtsanspruch
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Erfüllung der berufsrechtlichen Voraussetzungen nach §§ 75, 44 VgV für die Ausführung der angebotenen Leistung
- Unabhängigkeit (auch als verbundenes Unternehmen) von Ausführungs- und Lieferinteressen
- es liegen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor.
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Bewerberbogen abgegeben.
Bestehen einer Haftpflichtversicherung (bzw. Verpflichtung zum Abschluss einer Projektversicherung) über die gesamte Projektlaufzeit
Deckungssummen von
• 3.000.000 € für Personenschäden und
• 3.000.000 € für sonstige Schäden.
1. Nachweis von 3 Unternehmensreferenzen.
2. Angaben zum Projektteam (diese Erklärung wird erst in der zweiten Stufe des Verfahrens abgegeben).
Zu 1.:
Referenz 1
• Umbau, Sanierung oder Modernisierung einer öffentlichen Einrichtung (z.B. Schwimmbad, Verwaltungsgebäude, Schule, Kindergarten, Gerichtsgebäude usw.),
• Leistungsphasen 2 bis 8 HOAI als Generalplaner für Objektplanung (oder Ingenieurbauwerke), Tragwerkplanung und TGA (AG 1, 2 und 4) erbracht,
• Übergabe das Referenzobjekts an den Bauherrn nach dem 01.01.2018,
• Baukosten (KG 300 und 400) nach DIN 276 2.000.000 € (brutto).
Referenz 2
• Neubau, Umbau, Sanierung oder Modernisierung eines öffentlichen Schwimmbades,
• Leistungsphasen 2 bis 8 HOAI für Objektplanung oder Ingenieurbauwerke erbracht,
• Übergabe das Referenzobjekts an den Bauherrn nach dem 01.01.2018,
• Baukosten (KG 300 und 400) nach DIN 276 500.000 € (brutto).
Referenz 3
• Neubau, Umbau, Sanierung oder Modernisierung eines öffentlichen Schwimmbades,
• Leistungsphasen 2 bis 8 HOAI für TGA (AG 1, 2 und 4 - einschl. Schwimmbadtechnik) erbracht,
• Übergabe das Referenzobjekts an den Bauherrn nach dem 01.01.2018,
• Baukosten (KG 400) nach DIN 276 200.000 € (brutto).
Zu 2.:
Berufserfahrung nach Abschluss des Studiums Projektleitung mindestens 10 Jahre und Stellvertretung mindestens 5 Jahre. Diese Erklärung wird erst in der zweiten Stufe des Verfahrens abgegeben.
1. Zugelassen ist, wer nach den Architekten- und Ingenieurgesetzen der deutschen Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EU-Richtlinien (insbesondere der Richtlinie für die gegenseitige Anerkennung der Berufsqualifikationen) berechtigt ist, in Deutschland als Architekt/ Beratender Ingenieur/ Ingenieur tätig zu werden.
2. Die verantwortlichen Planer (Projektleitung und Stellvertretung) müssen jeweils über eine angemessene Berufspraxis und jeweils über eine angemessene Projekterfahrung verfügen.
Die verantwortlichen Planer müssen über Deutschkenntnisse als Muttersprachler, durch deutschsprachige Ausbildung mit Abschluss (im bewerbungsspezifischen Bereich) oder durch den Nachweis (mindestens) C1 zu deutschen Sprachkenntnissen verfügen.
3. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen den Ziffern 1. und 2. entsprechenden Architekt/ Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
siehe auch weiter unten unter "Zusätzliche Angaben" Ziffer VI.3
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die geforderten Erklärungen sind mit den geforderten Nachweisen elektronisch in Textform über die Angebotsfunktion der Vergabeplattform zu übersenden. Der Teilnahmeantrag muss dort bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge eingegangen sein.
Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Sämtliche Unterlagen sind in deutscher Sprache vorzulegen. Bei fremdsprachigen Unterlagen sind beglaubigte Übersetzungen in die deutsche Sprache beizufügen.
2. Die Kommunikation in diesem Verfahren ist ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zulässig. Kommunikation über andere Medien ist nicht zulässig und wird - aus Gründen der Verfahrensfairness - nicht beantwortet.
3. Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
4. Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vom Bewerber geforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen.
5. Der Auftraggeber behält sich vor, - sofern gesetzlich zulässig - fehlende Erklärungen oder Nachweise nachzufordern und/oder die Eigenerklärungen durch die Vorlage von geeigneten Nachweisen zu überprüfen. Hierzu sind nach Anforderung der Vergabestelle die angeforderten Unterlagen innerhalb einer von der Vergabestelle vorzugebenden Frist vorzulegen. Der Auftraggeber ist nicht verpflichtet, Nachforderungen zu stellen.
6. Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) einzuhalten.
7. Der Bewerber verpflichtet sich auch zur Einhaltung der DSGVO und des Mindestlohngesetzes
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.