Ruhrpromenade Hattingen - Ingenieurleistungen Brücke und Wege Referenznummer der Bekanntmachung: S-HATT-2023-0020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausplatz 1
Ort: Hattingen
NUTS-Code: DEA56 Ennepe-Ruhr-Kreis
Postleitzahl: 45525
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 2324/204-3252
Fax: +49 2324/204-3229
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hattingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ruhrpromenade Hattingen - Ingenieurleistungen Brücke und Wege
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Planungsleistungen der Freianlagen, Ingenieursbauwerke inklusive Bauüberwachung und Tragwerksplanung für die Neugestaltung der Infrastruktur an der Ruhrpromenade Hattingen. Das Projekt hat eine hohe Bedeutung für die IGA 2027 und für die Stadt Hattingen, da die Verbindung der Stadtteile miteinander verbessert und die Verknüpfung freizeittouristischer Angebote sowie die interkommunale Verbindung von Hattingen - Bochum gestärkt werden soll. Es soll eine neue Fuß- und Radwegbrücke entstehen und attraktive Fuß- und Radwegeführungen entlang der Ruhr gestaltet werden.
Ruhrpromenade 45525 Hattingen
a) Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. HOAI 2021 § 43 i. V. mit §8, Lph. 2-3 und optional 4-9
b) Objektplanung Freianlagen gem. HOAI 2021 §39, Lph. 2-3 und optional 4-9
c) Fachplanung Tragwerksplanung gem. HOAI 2021 §51, Lph. 2-3 und optional 4-6
d) Ergänzende und Besondere zusätzliche Leistungen
In Abhängigkeit von der Bauzeit über die geplante Bauphase (1. Quartal 2026 bis 4. Quartal 2027) hinaus
1. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (Angabe zum Umsatz der letzten drei Jahre). Gewichtung = 35%
2. Technische Leistungsfähigkeit (Angaben zum Personal der letzten drei Jahre) Gewichtung = 35%
3. Angabe zur fachlichen Eignung (Angaben Referenzprojekte 1 bis 3) Gewichtung = 30%
Die Bewerber, welche die Kriterien erfüllen und bei den vorgenannten Auswahlkriterien die höchste Gesamtzahl erzielen, werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die detaillierten Angaben zu den Einzelgewichtungen und Bepunktungen entnehmen Sie bitte der Auswertung Bewerbungsbogen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung über die Mitgliedschaft in einer Vereinbarung gemäß §§ 2, 3 GWB.
b) Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB
c) Nachweis zur Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister nicht älter als 6 Monate
d) Erklärung zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft.
e) Erklärung, dass durch den Bewerber keine Verfehlung begangen wurde, die zum Ausschluss vom Verfahren oder zur Eintragung in das Wettbewerbsregister führen könnte.
f) Erklärung zum Sanktionspaket 5 EU
g) ggf. Bietergemeinschaftserklärung
Bei Bietergemeinschaften sind diese Angaben für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorzulegen. Sofern ein Bewerber sich zum Nachweis seiner persönlichen, wirtschaftlichen und finanziellen bzw. technischen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen, insb. Subunternehmer beruft, sind entsprechende Angaben auch für diese vorzulegen.
Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftslandes vorzulegen.
a) Eigenerklärung über das Bestehen und die Höhe einer Berufshaftpflichtversicherung. Im Auftragsfall ist ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
b) Angaben zum Gesamtumsatz der Jahre 2020-2022
c) Angaben zum Umsatz der Jahre 2020-2022 im Bereich Freianlagen und Ingenieurbauwerke
Mindestversicherungssummen: 3 Millionen Euro für Personenschäden und 1,5 Millionen Euro für Sachschäden
Bei Bietergemeinschaften sind diese Angaben für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorzulegen. Sofern ein Bewerber sich zum Nachweis seiner persönlichen, wirtschaftlichen und finanziellen bzw. technischen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen, insb. Subunternehmer beruft, sind entsprechende Angaben auch für diese vorzulegen.
Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftslandes vorzulegen.
a) Angaben zum Personal:
- Gesamtpersonal der Jahre 2020-2022
- Personal im Bereich Freianlagen und Ingenieurbauwerke in den Jahren 2020-2022
- Bürostruktur
b) Darstellung von 3 vergleichbaren Referenzprojekten mit folgenden Angaben:
- Projektbezeichnung
- kurze Projektbeschreibung
- Realisierungszeitraum
- Leistungen des Bewerbers
- Honorarvolumen (brutto)
- Bauherr
- Ansprechpartner
- Anschrift, Postleitzahl, Ort
- Telefonnummer Ansprechpartner
- Art des Auftraggebers
- Bild- und Textdokumentation
- Kompetenzbereiche des Referenzprojekts
- Kriterien der Referenz
c) Angaben zur Absicht, Teile des Auftrages als Unterauftrag zu vergeben
Bei Bietergemeinschaften sind diese Angaben für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorzulegen. Sofern ein Bewerber sich zum Nachweis seiner persönlichen, wirtschaftlichen und finanziellen bzw. technischen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen, insb. Subunternehmer beruft, sind entsprechende Angaben auch für diese vorzulegen.
Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Architekten, Ingenieure oder juristische Personen gemäß § 75 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPSYRDD9U1
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 251411-2165
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer ist unzulässig, soweit
(1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat,
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt.