Erneuerung der Mittelspannungs-Anlage auf dem Betriebshof Ruhrallee in Essen Referenznummer der Bekanntmachung: 2023 EU 25, FE-E111

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Ruhrbahn GmbH
Postanschrift: Zweigertstr. 34
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45130
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 201/826-2392
Fax: +49 201/826-4000
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ruhrbahn.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E54848337
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erneuerung der Mittelspannungs-Anlage auf dem Betriebshof Ruhrallee in Essen

Referenznummer der Bekanntmachung: 2023 EU 25, FE-E111
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45315500 Mittelspannungsarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Lieferung und Montage von zwei MS-Schaltanlagen, die in die Versorgungsleitungen des Netzbetreibers

(Westnetz) eingeschliffen werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
31170000 Transformatoren
45311200 Elektroinstallationsarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Betriebshof Ruhrallee

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

An der Ruhrallee in Essen befindet sicher der Bus-Betriebshof

Ruhrallee (BHR) der Ruhrbahn GmbH.

Die Busflotte der Ruhrbahn wird umgestellt auf Busse mit Wasserstoffantriebe.

Dafür ist es notwendig, auf dem Betriebshof eine Wasserstofftankstelle

zu errichten. Zudem sind die Hallen für Wartungen und Reparaturen

umzurüsten.

Im Zuge dieser Umrüstungsarbeiten wird auch die MS-Versorgung des

Betriebshofes erneuert und an den höheren Energiebedarf angepasst.

Inhalt dieser Ausschreibung sind die Lieferung und Montage von zwei

MS-Schaltanlagen, die in die Versorgungsleitungen des Netzbetreibers

(Westnetz) eingeschliffen werden. Die MS-Schaltanlagen speisen red-

undant die Wasserstofftankstelle und zwei Trafos zur NS-Versorgung

des Betriebshofes. Ein dritter, kleinerer Trafo wird aus einer der beiden

Anlagen gespeist und ist für die NS-Versorgung eines Nebengebäudes

und des MS-Schaltraums vorgesehen. Zudem sind einige Nebenarbei-

ten wie z.B. die Erneuerung der Elektroinstallation durchzuführen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 08/01/2024
Ende: 29/02/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Erklärung Bietergemeinschaft – wird im Rahmen einer Bietergemeinschaft angeboten, sind hier alle

Beteiligten aufzuführen. Die Unternehmen bestätigen ihre Teilnahme an der Bietergemeinschaft durch

Unterschrift (Formbl. A-4). Dieses Formular muss auch eingereicht werden, wenn keine Bietergemeinschaft

gebildet wird.

2. Eigenerklärung Ausschließungsgründe – der Bewerber/Bieter bestätigt, dass keine Ausschlussgründe nach §

123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen (Formbl. A-7).

3. Antiterrorerklärung – der Bieter erklärt, dass er nicht auf der Anti-Terror-Liste geführt wird (Formbl. A-8).

4. Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formbl. A-9).

5. Beabsichtigt der Bewerber/Bieter Teile des Auftrags durch Unterauftragnehmer erbringen zu lassen, sind die

Leistungen im Verzeichnis der Nachunternehmer zu benennen (Formbl. A-2). Dieses Formular muss auch

eingereicht werden, wenn keine Nachunternehmen in Anspruch genommen werden sollen. Eine Benennung

der Unterauftragnehmer mit Angebotsabgabe ist nicht erforderlich. Auf Verlangen der Vergabestelle, sofern

der Bewerber/Bieter sich in der engeren Wahl befindet, spätestens jedoch unmittelbar vor Zuschlagserteilung

ist der Name des Unterauftragnehmers, eine entsprechende unterschriebene Verpflichtungserklärung

Drittunternehmen bei Nachunternehmerleistungen (Formbl. A-3), Antiterrorerklärung (Formbl. A-8) und

Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formbl. A-9) von dem benannten Dritten

beizubringen.

6. Eigenerklärung Sanktionspaket 5 der EU (Formbl. A-18)

Die Vergabestelle behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzusteigen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweis einer bestehenden, aktuell gültigen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren

marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungssumme von mindestens zusammen 5 000 000,00

EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden je Versicherungsjahr oder die unwiderrufliche und

unbedingte Eigenerklärung des Unternehmens, dass es im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende

Versicherung auf erstes Anfordern des Auftraggebers abzuschließen sowie die Erklärung eines Versicherers (in

unbeglaubigter Kopie), dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Unternehmen

bereit ist (Formbl. A-10).

Ein Bewerber/Bieter kann sich zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde (gem. den

Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.2. und III.1.3. der Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen,

ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen.

In diesem Fall hat der Bewerber/Bieter diese anderen Unternehmen (Dritte) in seinem Angebot zu benennen

(Formbl. A-12) und die unter Ziffer III.1.2. und III.1.3. bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem sich der Bewerber/Bieter auf die Fähigkeiten der Dritten zum Nachweis der

Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde beruft. Dieses Formular muss auch eingereicht werden, wenn keine

Eignungsleihe in Anspruch genommen werden soll. Im Falle der Eignungsleihe hat der Bewerber/Bieter auch

das Formular Verpflichtungserklärung Drittunternehmen bei Eignungsleihe (Formbl. A-15), Antiterrorerklärung

(Formbl. A-8) und Vertragsbedingungen Tariftreue- und Mindestarbeitsbedingungen (Formbl. A-9) von den

benannten Dritten beizubringen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Voraussetzung für das Erreichen der Wertungsphase der Angebote ist die Erfüllung der Eignungskriterien III.1.1

bis III.1.2.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Die Ruhrbahn GmbH verlangt für die Anzahlung eine Anzahlungsbürgschaft in Höhe von 30 % der Brutto-Auftragssumme (vgl. Ziff. 13.1 Kaufmännische Bedingungen). Nach erfolgter Abnahme verlangt die Ruhrbahn GmbH eine Mängelansprüchebürgschaft in Höhe von 5 % der Netto-Abrechnungssumme (vgl. Ziff. 13.2 Kaufmännische Bedingungen). Die Anforderungen an die Bürgschaft ergeben sich aus Ziff. 13.3 der Kaufmännischen Bedingungen.

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

30 % Anzahlung nach Erhalt der Auftragsbestätigung gegen Übergabe einer selbstschuldnerischen Bankbürgschaft,

60 % Abschlagszahlungen nach Baufortschritt,

10 % nach erfolgter Abnahme und Erhalt der Schlussrechnung und Gestellung einer unbefristeten Gewährleistungsbürgschaft

in Höhe von 5 % der Netto-Auftragssumme.

Die Zahlungen erfolgen jeweils innerhalb von 30 Tagen ohne Abzug nach Vorliegen einer prüffähigen Rechnung.

Die Zahlung zum Zahlungstermin 1 ist zudem erst fällig gegen Übergabe einer selbstschuldnerischen Bürgschaft.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/08/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 18/09/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 21/08/2023
Ortszeit: 11:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Bieter sind nicht zugelassen. Das Ergebnis des Eröffnungstermins wird den Bietern nicht mitgeteilt.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Diese Ausschreibung wird nach den Vorschriften der SektVO durchgeführt.

2. Der Auftrag wird in einem offenen Verfahren vergeben.

3. Die Formblätter gemäß Ziffer III.1.1., III.1.2. und III.1.3. sind auf dem Portal „subreport ELViS“ unter https://

www.subreport.de/E54848337 bereitgestellt. Die geforderten Erklärungen und Unterlagen sind an der dafür

vorgesehenen Stelle vollständig auszufüllen und in Textform auf elektronischem Weg über das Portal Subreport

ElViS einzureichen und hochzuladen.

Die Vergabestelle behält sich vor, unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes, bei fehlenden,

unvollständigen oder fehlerhaften unternehmensbezogenen Unterlagen (insb. Eigenerklärungen, Angaben,

Bescheinigungen, sonstigen Nachweisen) den Bewerber/Bieter aufzufordern, diese nachzureichen, zu

vervollständigen oder zu korrigieren (§§ 51 Abs. 2 SektVO). Die Bewerber/Bieter haben hierauf jedoch keinen

Anspruch. Bei der Angebotsabgabe ist deshalb zu berücksichtigen, dass unvollständige Unterlagen zum

Ausschluss führen können. Eine Einreichung der Unterlagen per Post, per Fax oder E-Mail ist nicht zulässig. Es

sind ausschließlich die Formblätter der Auftraggeberin zu verwenden.

4. Rückfragen sind grundsätzlich auf dem elektronischen Weg über das Portal subreport ELViS zu stellen. Bei

Rückfragen zur Nutzung des Portals subreport ELViS wenden Sie sich bitte an die Hotline +49 221/98578-50.

Fragen der Bieter werden grundsätzlich auf dem Portal subreport ELViS über die Bieterkommunikation

beantwortet. Bieter ohne Registrierung müssen sich selbstständig darüber beim Auftraggeber informieren.

Fragen, die später als 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gestellt werden, muss der Auftraggeber

nicht mehr beantworten. Rechtzeitig gestellte Fragen werden bis spätestens 4 Kalendertage vor Ablauf der

Angebotsfrist beantwortet.

5. Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der Angebote findet nicht statt.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland
Postanschrift: Zeughausstr. 2 - 10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 221/147-3045
Fax: +49 221/147-2889
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

1. Ein Nachprüfungsantrag ist spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der unter VI.4.1. aufgeführten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen, § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB.

2. Rügen sind an die Kontaktstelle unter I.1. zu richten.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/07/2023

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