Flüssigchromatograph mit Massenspektrometer (Kauf) Referenznummer der Bekanntmachung: 12.7:10/2023/08/02
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Hauptstr. 163
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70563
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7119732201
Fax: +49 7119732030
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Flüssigchromatograph mit Massenspektrometer (Kauf)
Flüssigchromatograph mit hochauflösendem Massenspektrometer (LC-HRMS) als Bench-Top-Gerät
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
LC-HRMS-System:
Flüssigchromatograph mit hochauflösendem Massenspektrometer als Bench-Top-Gerät zur Bestimmung von organischen Spurenstoffen in der Umweltanalytik.
Stufe 1: Teilnahmewettbewerb:
Folgende Kriterien/Eigenschaften müssen vom dem LC-HRMS-System erfüllt werden (KO-Kriterien).
Flüssigchromatograph (LC)
Flussbereich 0,001 bis 5 mL/min bei bis zu mind. 1.000 bar
Injektionsvolumen bis mind. 250 µL (besser mehr)
Temperierbarer Säulenofen für mind. 2 Säulen (mind. 200 mm Säulen plus Vorsäule), Temperaturbereich 10°C bis 80°C, mit Eluentenvorheizung und Nachsäulenkühlung, mit 2 Säulenschaltventilen
Variable Probenhalterung für verschiedene Vials (1,2 bis 10 ml)
Hochauflösender Massenspektrometer (HRMS) als Bench-Top-Messystem:
Auflösung >= 100.000 bei m/z 200
Massengenauigkeit <= 5 ppm
mit einem Quadrupol als Vorfilter vor dem HRMS
mit einer Zelle zur gezielten Fragmentierung von selektierten m/z-Massen und -Bereichen
Software zur Steuerung des Gesamtsystems mit der Möglichkeit zur Auswertung, unter Nutzung der vorhandenen Softwarepakete enviMass und CompoundDiscoverer, sowie der Möglichkeit zur Anbindung an ein Chromeleon-Netzwerk zur Auswertung und Rohdatenspeicherung (Beschaffung für 2024 geplant).
Der vorhandene Raum für die Aufstellung des LC-HRMS- Systems ist begrenzt. Folgende Maße dürfen nicht überschritten werden:
Platzbedarf (BxTxH (max.) in cm): 200 x 100 x 150 cm
Schwerlastrolltisch mit Unterbau und Schallschutz für Vakuumpumpe
Gewicht: max. 250 kg
für ein späteres Angebot nach (erfolgreichem) Teilnahmeantrag sind zu berücksichtgen:
sämtl. Zubehör zum Betreiben der Anlage.
Lieferung mit Transport und Einbringung bis Verwendungsstelle, Installation, Inbetriebnahme, Einweisung. (Hinweis: Gerätestandort, 1. Stock, Treppenaufgang, kein Aufzug).
optional:
Anwenderkurs/Vor-Ort-Schulung
Wartungsvertrag nach Ende Gewährleistung
Liefertermin: spätestens Dez. 2023
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 VgV) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben:
• Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123 Abs. 1 bis 3 GWB vorliegen.
• Eigenerklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit es der Pflicht zur Beitragszahlung unterfällt, ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB).
• Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB).
• Eigenerklärung, dass bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen wurde (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB).
• Eigenerklärung, dass im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen wurde, durch die die Integrität des Unternehmens in Frage gestellt wird (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
• Eigenerklärung, dass mit anderen Unternehmen keine Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt wurden, die eine Verhinderung, eine Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken (§ 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB).
• Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Ausschlussgrund i. S. v. § 21 Abs. 1 des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG), § 98c des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG), § 19 Abs. 1 des Mindestlohngesetzes (MiLoG), § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes (SchwarzArbG) oder § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSorgPflG) vorliegt.
• Angabe des Berufs-/Handelsregisters und der Registernummer.
• Eigenerklärung, dass die Kommunikation mit der Vergabestelle und die gesamte Auftragsabwicklung ausschließlich in deutscher Sprache erfolgt.
• Nur von Bewerbern und jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft abzugeben:
Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der jeweils geltenden Fassung.
• Nur bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung mit Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung und Angabe eines bevollmächtigten Vertreters und Darstellung, welches Unternehmen/Büro welchen Bereich übernimmt und wie die Zusammenarbeit erfolgen soll
• Nur, wenn Unterauftragnehmer oder Unternehmen im Rahmen der Eignungsleihe (§ 47 SektVO) eingesetzt werden sollen: Darstellung, welches Unternehmen/Büro welchen Bereich übernimmt und wie die Zusammenarbeit erfolgen soll.
Eigenerklärungen, etc. sind mit Abgabe eines Angebots in Stufe 2 einzureichen.
s. unter II.2.4)
Der ZV Bodensee-Wasserversorgung gehört zur "Kritischen Infrastruktur". Deshalb erfolgt die Vergabe ausschließlich an einen Bieter der die Vertraulichkeitserklärung unterzeichnet hat (KO-Kriterium). Die vollständig ausgefüllte Vertraulichkeitserklärung muss elektronisch in Textform über die Vergabeplattform der Deutsche eVergabe (https://www.deutsch-evergabe.de) eingereicht/hochgeladen werden. Bitte senden Sie die Vertraulichkeitserklärung mit dem Angebot (2. Stufe in diesem Verfahren) ausgefüllt oder auch leer zurück. Der Auftragnehmer muss diese vor einer Beauftragung jedoch ausfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Gerne werden Bieterfragen über die Plattform der Deutsche eVergabe beantwortet. Aus Fairnessgründen gegenüber allen Bietern beachten Sie bitte, dass Fragen bis max. eine Woche vor Submissionstermin beantwortet werden, damit alle Bieter Informationen aus Antworten/Rückmeldungen zu Bieterfragen für Ihre Teilnahmeantrag berücksichtigen können. In diesem Verfahren bis zum 09.08.203
Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende Angaben und Unterlagen nach Maßgabe von § 51 Abs. 2 bis 4 SektVO nachzufordern. Bewerber/Bieter haben jedoch keinen Anspruch darauf, dass fehlende Angaben oder Unterlagen nachgefordert werden.
Postanschrift: Durlacher Allee 11
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 721-9268730
Fax: +49 721-9263985
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.