Estrich-, Gussasphalt- und Beschichtungsarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: NTM-01-10.030-VE3.050
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Mozartstraße 9
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68161
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB, Herr RA Tobias Freiberg, Anna-Louisa-Karsch- Str. 2, 10178 Berlin
E-Mail:
Telefon: +49 30399769-47
Fax: +49 30399769-91
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kapellmann.de
Abschnitt II: Gegenstand
Estrich-, Gussasphalt- und Beschichtungsarbeiten
Estrich-, Gussasphalt- und Beschichtungsarbeiten im Zuge der Generalsanierung des Spielhauses für das Nationaltheater Mannheim.
Nationaltheater Mannheim Hebelstraße 2-4 68161 Mannheim
Im Einzelnen sollen folgende Leistungen beauftragt werden:
LEISTUNGSUMFANG:
Gussasphaltestrich
Aufarbeitung Gussasphalt Bestand ca. 20 m²
Trockenschüttung Perlite ca. 9340 m²
Ausgleichsschüttung gebunden ca. 550 m²
Wärmedämmung ca. 760 m²
Trittschalldämmung ca. 9940 m²
Abdichtung bituminös ca. 220 m²
Abdichtung Kunststoffbahnen ca. 140 m²
Einbauteile Aluminium (Winkel, Trennschienen) ca. 1065 m
Randdämmstreifen ca. 9400 m
Gussasphaltestrich ca. 9780 m²
einschließlich Untergrundvorbereitung, erforderliche Anschlüsse an angrenzende Bauteile, Oberflächen-bearbeitung Rutschfestigkeitsklasse R9 bis R11
Zementestrich
Kugelstrahlen ca. 1100 m²
Dampfsperre bituminös inkl. Voranstrich ca. 2200 m²
Abdichtung Kunststoffbahnen ca. 140 m²
Ausgleichsschüttung gebunden ca. 810 m²
Wärmedämmung ca. 35 m²
Trittschalldämmung ca. 885 m²
Trennschicht PE-Folie ca. 1510 m²
Einbauteile Aluminium (Winkel, Trennschienen) ca. 310 m
Einbauteile Edelstahl (Wandanschlusswinkel) ca. 155 m
Randdämmstreifen ca. 2400 m
Zementestrich ca. 3840 m²
einschließlich Untergrundvorbereitung, erforderliche Anschlüsse an angrenzende Bauteile
Hohlraumboden mit Calciumsulfatestrich
Systemhohlraumboden mit Calciumsulfatestrich ca. 115 m²
Randdämmstreifen ca. 175 m
Revisionsöffnungen 600/600 mm ca. 40 Stück
einschließlich Untergrundvorbereitung, erforderliche Anschlüsse an angrenzende Bauteile, Aussparungen, Abschleifen der Sinterschicht
Doppelboden NSHV
Staubbindender Anstrich ca. 45 m²
System-Doppelboden oberflächenfertig ca. 45 m²
Sockelleiste PVC ca. 30 m
einschließlich Untergrundvorbereitung, erforderliche Anschlüsse an angrenzende Bauteile, Aussparungen, Kabeltrassenauflagen
Trockenestrich über Gitterrosten
Trägerplatte OSB 18 mm ca. 250 m²
Trittschalldämmung ca. 250 m²
Randdämmstreifen ca. 95 m²
Trockenestrich 23 mm ca. 250 m²
einschließlich erforderliche Anschlüsse/ Anpassarbeiten an angrenzende Bauteile
Abdichtungen und Beschichtungen
Untergrundvorbereitung ca. 7400 m²
Kugelstrahlen ca. 6850 m²
Risssanierung ca. 300 m
Gerätesockel aus Gasbetonsteinen ca. 15 m²
Dehnfugen ca. 100 m
Küchenabdichtungssystem Grundierung, Zwischen- und Endbeschichtung R9 bis R12 ca. 140 m²
Sockelausbildung Küche ca. 180 m
Imprägnierung / Versiegelung transparent ca. 4720 m²
Bodenbeschichtung farbig Grundierung, Kratzspachtelung, Beschichtung ca. 2400 m²
Aufarbeitung Bodenbeschichtung Bestand ca. 540 m²
Treppenkantenprofil ca. 500 m
Dauerelastische Verfugung ca. 5700 m
einschließlich Untergrundvorbereitung, erforderliche Anschlüsse an angrenzende Bauteile, Türschwellen
Unterbau Schwingboden Ballettprobensaal
Verfüllen Bodenkanal mit Estrichbeton ca. 2 m³
Dampfsperre bituminös inkl. Voranstrich ca. 160 m²
Lattung 35/35 mm ca. 260 m
Lastverteiler OSB, 2-lagig ca. 160 m²
Ausgleichsschüttung Perlite ca. 160 m²
einschließlich Untergrundvorbereitung, erforderliche Anschlüsse an angrenzende Bauteile und Überzüge, Türschwellen
elastische Bodenbeläge
Kautschukbelag ca. 440 m²
Gumminoppenbelag ca.1040 m²
Stufenkantenprofil Aluminium ca. 240 m
einschließlich Untergrundvorbereitung, erforderliche Anschlüsse an angrenzende Bauteile, Türschwellen
textile Bodenbeläge
Teppichboden ca. 1120 m²
Stufenkantenprofil Aluminium ca. 1140 m
einschließlich Untergrundvorbereitung, erforderliche Anschlüsse an angrenzende Bauteile, Türschwellen
Gebäudedaten:
Bestand BGF: 32.308 m²
Bestand BRI: 161.555 m³
Neubau BGF: 3.577 m²
Neubau BRI: 18.161 m³
Nutzfläche (NUF): ca. 28.425m²
Vorgesehener Baubeginn der Gesamt-Baumaßnahme Spielhaus: 01.08.2022
Geplante Fertigstellung der Gesamt-Baumaßnahme Spielhaus: 03.08.2027
Vorgesehener Beginn der hier gegenständlichen Arbeiten:
Montagebeginn Doppelboden NSHV-Raum: 05.02.2024
Montagebeginn Beschichtungsarbeiten: 14.02.2024
Montagebeginn im Bestand, Estricharbeiten 30.07.2024
Montagebeginn im Bestand, Bodenbelagsarbeiten: 04.12.2025
Montagebeginn Neubauten, Estrich: 16.05.2025
Vorgesehene Fertigstellung der hier gegenständlichen Arbeiten: 03.08.2027
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung über Registereintragungen,
2. Erklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet oder die Erklärung, ob ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,
3. Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt,
4. Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung,
5. Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.
Der Nachweis kann mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen und liegt außerdem den Vergabeunterlagen bei.
Verfügt der Bieter nicht über eine PQ-Eintragung gilt: In Bezug auf die Nr. 1-5 sind Eigenerklärungen durch die Abgabe des vollständig ausgefüllten Formblatts VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) erforderlich. Die Eigenerklärungen dienen zum vorläufigen Nachweis der Eignungsanforderungen, nicht jedoch ihrer Ersetzung. Die Erleichterung in Bezug auf die vorläufige Beibringung ändert nichts daran, dass die Erfüllung der Eignungsanforderungen vom Bieter auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers nachzuweisen sind.
Das Formblatt VHB 124 ist vorsorglich und für diesen Fall beigefügt.
Ferner sind mit dem Angebot folgende Nachweise einzureichen:
6. Verpflichtungserklärung Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG),
7. Eigenerklärung EU-Sanktionen gegen Russland,
8. bis 10. unbesetzt.
Die Erklärungen zu Ziff. 6-7 sind gesondert zu unterschreiben und einzureichen.
Nur auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind vorzulegen:
11. die Erklärungen gem. Nr. 1-5 für die anderen Unternehmen bzw. für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft,
12. unbesetzt.
13. Aufgliederung der Einheitspreise (Formblatt VHB 223).
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, kann die Vergabestelle dem Bieter aufgeben, die im Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) angegebenen Bescheinigungen innerhalb der von der Vergabestelle gesetzten Frist vorzulegen.
Alle auf gesondertes Verlangen einzureichende Erklärungen und Nachweise werden mit einer angemessenen Frist angefordert. Werden die Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb dieser gesetzten Frist vorgelegt, muss das Angebot ausgeschlossen werden.
Mit dem Angebot abzugeben ist:
14. die Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.
15. der Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 3 Mio. EUR für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden (je Schadensfall; 2-fach maximiert).
Der Nachweis kann mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen.
Verfügt der Bieter nicht über eine PQ-Eintragung gilt:
In Bezug auf die Nr. 14 sind Eigenerklärungen durch die Abgabe des vollständig ausgefüllten Formblatts VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) erforderlich. Die Eigenerklärungen dienen zum vorläufigen Nachweis der Eignungsanforderungen, nicht jedoch ihrer Ersetzung. Die Erleichterung in Bezug auf die vorläufige Beibringung ändert nichts daran, dass die Erfüllung der Eignungsanforderungen vom Bieter auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers nachzuweisen sind. Das Formblatt VHB 124 ist vorsorglich und für diesen Fall beigefügt.
Hinsichtlich Nr. 15 ist der Nachweis durch Vorlage einer Kopie der Versicherungspolice zu erbringen, die nicht älter als 12 Monate sein darf. Zum Nachweis seiner Versicherungswürdigkeit kann der Bieter alternativ auch die schriftliche Erklärung eines Versicherers vorlegen, in der bestätigt wird, im Auftragsfall die ausgeschriebenen Leistungen mit den o. g. Mindestdeckungssummen zu versichern, um diese dann erst im Zuschlagsfall umgehend nachzureichen.
Auf Verlangen der Vergabestelle sind vorzulegen:
16. Die Erklärungen gem. Nr. 14-15 für die anderen Unternehmen bzw. für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die im Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) angegebenen Bescheinigungen innerhalb der von der Vergabestelle gesetzten Frist vorzulegen. Alle auf gesondertes Verlangen einzureichende Erklärungen und Nachweise werden mit einer angemessenen Frist angefordert. Werden die Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb dieser gesetzten Frist vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 3 Mio. EUR für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden (je Schadensfall; 2-fach maximiert).
Mit dem Angebot abzugeben ist:
17. Erklärung, dass in den letzten 5 Kalenderjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt wurden,
18. Erklärung, dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen,
19. Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen.
Der Nachweis kann mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen.
Verfügt der Bieter nicht über eine PQ-Eintragung gilt: In Bezug auf die Nr. 17-18 sind Eigenerklärungen durch die Abgabe des vollständig ausgefüllten Formblatts VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) und in Bezug auf Nr. 19 durch die Abgabe des vollständig ausgefüllten Formblatt VHB 235 (Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen) erforderlich. Die Eigenerklärungen im Formblatt VHB 124 dienen zum vorläufigen Nachweis der Eignungsanforderungen, nicht jedoch ihrer Ersetzung. Die Erleichterung in Bezug auf die vorläufige Beibringung ändert nichts daran, dass die Erfüllung der Eignungsanforderungen vom Bieter auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers nachzuweisen sind. Das Formblatt VHB 124 und 235 ist vorsorglich und für diesen Fall beigefügt.
Auf Verlangen der Vergabestelle sind vorzulegen:
20. Die Erklärungen gem. Nr. 17-18 für die anderen Unternehmen bzw. für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft.
21. Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die im Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung) angegebenen Bescheinigungen innerhalb der von der Vergabestelle gesetzten Frist vorzulegen. Alle auf gesondertes Verlangen einzureichende Erklärungen und Nachweise werden mit einer angemessenen Frist angefordert. Werden die Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb dieser gesetzten Frist vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 5% der Auftragssumme. Sicherheit für Mängelansprüche in Höhe von 3 % der Abrechnungssumme einschließlich aller Nachträge. Die Bürgschaften sind von einem Kreditinstitut oder Kreditversicherer gem. § 17 Abs. 2 VOB/B zu stellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Elektronisch ohne Anwesenheit von Bietern
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieterfragen sind elektronisch über die Vergabeplattform des Deutschen Vergabeportals (DTVP) bis spätestens 6 Kalendertage vor Ende der Angebotsfrist zu stellen. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP.
Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYV6QZN
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind ebenfalls spätestens zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).