Empfangsdienst und Objektsicherheitsdienstleistungen Mietneubau Max
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Frohnhauser Straße 67
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45127
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Claudio Gentile
E-Mail:
Telefon: +49 201/27961664
Fax: +49 201/27961664
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://bgz.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://bgz.de/ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Empfangsdienst und Objektsicherheitsdienstleistungen Mietneubau Max
Die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH gewährleistet als in privater Rechtsform organisierte
Gesellschaft des Bundes die sichere Zwischenlagerung von schwach, mittel und stark radioaktiven Abfällen.
Für den Verwaltungsstandort in Essen wir derzeit ein Mietneubau errichtet. Für diesen wird ab dem Jahr 2024 ein zuverlässiger Empfangsdienst- und Objektsicherungsdienstleister gesucht.
Start der zu erbringenden Dienstleistungen ist der 01.06.2024 und endet am 31.05.2028.
Der AN hat gemäß den Anforderungen des AG die Besetzung der Einzelpositionen und Sonderdienste durch qualifiziertes und eingewiesenes Sicherheitspersonal zu erbringen. Hierzu zählen insbesondere folgende Aufgaben:
• Sicherheitsdienstleistungen für den AG.
• Sicherung der in den Liegenschaften des AG anwesenden Mitarbeiter und Perso-nen, der Gebäude, technischen Systeme, Betriebsfunktionen und Ausstellungen vor Einwirkungen durch Dritte
• Durchführung von Schließgängen mogens und Abends vor Dienstschluß
• Durchsetzung der jeweiligen Hausordnung
• Führung eines Dienstbuchs pro Einsatzstelle
• Dokumentation von Störungen und Ereignissen
• Erstellung eines Übergabeprotokolls bei jedem Dienstwechsel
• Vollzähligkeitsüberprüfung der Schlüssel an den einzelnen Positionen im Rahmen der Dienstübergabe inkl. Dokumentation im Übergabeprotokoll
• Weiterleitung relevanter Informationen, z.B. bei Zwischenfällen, Vandalismus, Ein-bruch und Diebstahl
• Pflicht zur Informationseinholung im Allgemeinen
• Durchsetzungspflicht bezogen auf die Gesetze, Verordnungen, Normen (u.a. DIN, EN), usw., die dem Betrieb und dem Einsatz von Personal und technischen Geräten zugrunde liegen, soweit diese die Aufgabenerfüllung betreffen.
• Regelmäßige Überprüfung der eigenen personellen Dienstleistung auf ihre Wirksamkeit und ggf. deren Anpassung. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der techni-schen Infrastruktur. Abweichungen oder Änderungen sind mit dem AG abzustim-men.
• Benennung einer verantwortlichen Person zur Umsetzung und Überwachung des Service- und Schulungskonzeptes. Die Erstellung von Service- und Schulungsmaß-nahmen und deren verbindliche Dokumentation ist Teil des Leistungsumfangs.
• Sicherheitsdienstleistungen bei Veranstaltungen, z. B. Einlasskontrolle, Umsetzung Räumungskonzept usw. (auf Anforderung)
• Sicherheitsdienstleistungen bei Bau- und Umbauprojekten des AG (auf Anforde-rung)
• Bedienung und Beobachtung der eingesetzten technischen Sicherheitssysteme, wie z.B. Videoüberwachung, Zutrittskontrollsystem, Alarmsysteme in Zusammenarbeit mit der Sicherheitszentrale
• Alarmverfolgung auf Basis von Dienstanweisungen und vorgegebener Szenarien
• Einweisung von Einsatz- und Rettungskräften
• Erstellen von Besucher- und Mitarbeiterausweise
• Aufschaltung der EMA auf eine Notruf- und Serviceleitstelle
• Sicherstellung, dass auf Grund besonderer Sicherheitslagen (z.B. wetterbedingten Schäden) kurzfristig zusätzliches Sicherheitspersonal zur Verfügung gestellt wer-den kann.
Hierbei ist als Regel von einer Reaktionszeit von maximal zwei Stunden (Zeitpunkt der Alarmierung/Information bis zur Einsatzbereitschaft vor Ort) auszugehen
• Unterstützung beim Winterdienst in Ausnahmesituationen (z.B. Glatteis Eingangsbereich)
siehe Vergabeunterlagen - Unternehmensabfrage und Bewertungsmarix
Die Vergabeunterlagen werden kostenlos auf der Vergabeplattform des Subreports unter https://
www.subreport.de zum elektronischen Download zur Verfügung gestellt. Unter Angabe der ELVIS-IDNr.:
E11372639 gelangen Sie direkt zu den Vergabeunterlagen.
Die Kommunikation verläuft über die Vergabeplattform des Subreports.
Die BGZ empfiehlt eine einmalige Registrierung bei Subreport. Diese ist kostenlos. Erfolgt keine Registrierung,
müssen Bewerber eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren durch selbstständige Einsicht in
Subreport verfolgen.
Der Teilnahmeantrag, einschließlich aller Nachweise und Referenzen ist elektronisch in Textform gem. § 126b
BGB auf der Vergabeplattform des Subreports unter https://www.subreport.de/ über die ELVIS-ID-Nr.: E11372639
einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Anschreiben mit Darstellung des Bewerberunternehmens und dessen vollständiger Konzernstrutur (inklusive Besitzverhältnisse)
Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister des Ursprungs- oder Herkunftslandes bzw. Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung.
Gewerbeerlaubnis gem. § 34a GewO oder eine gleichwertige Erlaubnis eines anderen Mitgliedstaats der Europäischen Union oder eines Vertragsstaats des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder aber eine sonstige Bescheinigung / einen sonstigen Nachweis der zuständigen Behörde eines anderen Mitgliedstaats der Europäischen Union oder eines Vertragsstaats des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum über die Befähigung zur Ausübung des Bewachungsgewerbes (vgl. § 13 BewachV).
Aktuelle Auskunft einer Geschäftsbank des Bewerbers über die wirtschaftlichen Verhältnisse (z.B. Dauer der Geschäftsbeziehung), zur Kreditwürdigkeit (z.B. erkennbare Überschuldung) und zur Zahlungsfähigkeit.
Aktueller Nachweis über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung
Aktueller Nachweis des Finanzamtes über die Zahlung von Steuern oder gleichwertige Bescheinigungen des Ursprungs- oder Herkunftslandes.
Aktuelle Nachweise von mindestens zwei Krankenkassen, aus denen hervorgeht, dass der Bewerber seine Verpflichtungen zur Zahlung der Sozialbeiträge im vergangenen und laufenden Geschäftsjahr erfüllt hat oder gleichwertige Bescheinigungen des Ursprungs- oder Herkunftslandes.
Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft oder gleichwertige Bescheinigung des Ursprungs- oder Herkunftslandes
Aktuelles Führungszeugnis aus dem Bundeszentralregister des Einzelunternehmers oder sämtlicher natürlicher Vertreter der juristischen Person oder eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des Bewerbers..
Erklärung zu Ausschlussgründen gem. § 123 und § 124 GWB.
Erklärung über den Jahresumsatz des Bewerbers im Bereich Sicherheitsdienstleistungen
Mindestanforderung: addierter Jahresumsatz der Geschäftsjahre 2020, 2021 und 2022 > 3.000.000,00 €
a) Vorlage geeigneter vergleichbarer Referenzen über Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste (Beginn mindestens sechs Montate vor Veröfentlichung dieser Ausschreibung) erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- bzw. Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers. Als vergleichbar werden Aufträge angesehen, die mindestens folgende Kriterien erfüllen:
- Verwaltungsgebäude
- Ausführung durch den Bewerber oder Eignungsleihenden
- Umsatz mit Sicherheits- oder Empfangsdienstleistungen mind. 500.000 € p.a.
b) Sowie Vorlage geeigneter vergleichbarer Referenzen über Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der (Beendigung maximal zwei Jahre vor Veröfentlichung dieser Ausschreibung) erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- bzw. Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers. Als vergleichbar werden Aufträge angesehen, die mindestens folgende Kriterien erfüllen:
- Verwaltungsgebäude
- Ausführung durch den Bewerber oder Eignungsleihenden
- Umsatz mit Sicherheits- oder Empfangsdienstleistungen mind. 500.000 € p.a.
Nachweis des Betriebs einer eigenen oder der Aufschaltung auf eine fremde lokale Notruf- und Service-Leitstelle (NSL), die gem. der VdS-Richtlinie 3138 zertifiziert ist.
Falls eine solche lokale NSL nicht vorhanden ist, sind folgende Nachweise zu erbringen:
- Alarmempfangsstelle (AES), die gem. der DIN EN 50518 zertifiziert ist.
Mindestenanfoderung: je eine vergleichbare Referenz zu a) und b)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Q1/2028
Die Vergabeunterlagen werden kostenlos auf der Vergabeplattform des Subreports unter https://
www.subreport.de zum elektronischen Download zur Verfügung gestellt. Unter Angabe der ELVIS-IDNr.:
E11372639 gelangen Sie direkt zu den Vergabeunterlagen.
Die Kommunikation verläuft über die Vergabeplattform des Subreports.
Die BGZ empfiehlt eine einmalige Registrierung bei Subreport. Diese ist kostenlos. Erfolgt keine Registrierung,
müssen Bewerber eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren durch selbstständige Einsicht in
Subreport verfolgen.
Der Teilnahmeantrag, einschließlich aller Nachweise und Referenzen ist elektronisch in Textform gem. § 126b
BGB auf der Vergabeplattform des Subreports unter https://www.subreport.de/ über die ELVIS-ID-Nr.: E11372639
einzureichen.
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gilt insoweit die am 18.04.2016 in Kraft getretene Neufassung des GWB (Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen). Auf folgende Punkte wird hingewiesen:
- § 134 GWB
Demnach darf eine Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten
Bieter geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich
die Frist auf 10 Kalendertage.
- § 160 GWB: Einleitung, Antrag
„(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt
unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind."