Bau und betriebsfertige Lieferung eines Forschungsschiffes für maritime Energiesysteme - Projekt DiLaR Referenznummer der Bekanntmachung: 333/2023/7354749
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Linder Höhe
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51147
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dlr.de/de/
Abschnitt II: Gegenstand
Bau und betriebsfertige Lieferung eines Forschungsschiffes für maritime Energiesysteme - Projekt DiLaR
Für die Erforschung und Entwicklung von innovativen Lösungen für die Dekarbonisierung und Emissionsreduktion der Schifffahrt wurde das DLR Institut für Maritime Energiesysteme gegründet. Das Institut transferiert Wissen anderer DLR Institute zu verschiedenen Bausteinen von Energiesystemen aus anderen Anwendungsgebieten auf den maritimen Sektor, ergänzt und erweitert diese und überführt sie in Kooperation mit wissenschaftlichen Partnern und der Industrie in die Praxis. Das Institut baut eine Großinfrastruktur auf, um die neu zu entwickelnden Energiesysteme in standardisierter Laborumgebung sowie unter realen Bedingungen auf einem Forschungsschiff zu testen und zu erproben. Für die Entwicklung, Demonstration und Vorbereitung von Zertifizierungen von maritimen Energiesystemen ist es daher notwendig, ein Schiff als Testplattform für neue Energieträger und Systeme zur Verfügung zu haben. Ein Konzeptdesign für ein solches Schiff wurde bereits vom DLR Institut für Maritime Energiesysteme entwickelt und erhält ein Approval in Principle (AiP) von Lloyds Register. Dieses Konzeptdesign stellt die Grundlage für diese Ausschreibung dar.
Weitergehende Informationen sind der beigefügten Leistungsbeschreibung Teilnahmewettbewerb zu entnehmen.
Diese Beschaffung umfasst den Bau und die betriebsfertige Lieferung eines Forschungsschiffes für maritime Energiesysteme.
Weitergehende Informationen sind der beigefügten Leistungsbeschreibung Teilnahmewettbewerb zu entnehmen.
Witterungsunabhängige Fertigung: 15%
Erfahrung Projektleiter: 25%
Referenzen: 60%
Detailliertere Angaben zur Bewertung enthält die Wertungsmatrix Teilnahmewettbewerb
Die Bewerber, welche nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs aktiv zur Teilnahme am Dialog aufgefordert werden, müssen vor der ersten Dialogphase eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterschreiben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärungen zu den Ausschlussgründen und der Selbstreinigung gemäß der §§ 123, 124 und 125 GWB
2. Nachweis einer Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
1. Erklärung zum Gesamtumsatz in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren, zusätzlich der Umsatz der mit dem
Auftragsgegenstand vergleichbaren Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre;
2. Nachweis zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung
Versicherungsnachweis mit einer Mindestdeckungssumme je Schadensereignis in Höhe von:
20.000.000,- Euro für Personenschäden;
20.000.000,- Euro für Sach- und Vermögensschäden
Versicherungsnachweis mit einer Mindestdeckungssumme je Versicherungsjahr in Höhe von
80.000.000,- Euro für Personenschäden;
80.000.000,- Euro für Sach- und Vermögensschäden
1. Erklärung zur Mitarbeiterentwicklung im Unternehmen
• Gesamtmitarbeiterzahl
• technische Mitarbeiter
• gewerbliche Mitarbeiter
• Schweißer
• Mitarbeiter Qualitätssicherung;
2. Erklärung, dass die Arbeitssprache bei der Durchführung des Projekts Deutsch ist;
3. Das Angebot muss in all seinen Bestandteilen in deutscher Sprache abgefasst sein;
4. Der Bieter hat ein Firmenprofil mit folgenden Angaben den Angebotsunterlagen beizufügen:
• Datum der Unternehmensgründung
• Standorte des Unternehmens
• Rechtsform des Unternehmens
• Kundenspektrum
• Beschreibung des Kerngeschäftes
5. sofern zutreffend: Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer
6. sofern zutreffend: Erklärung Bietergemeinschaft
7. Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitszeitnormen
8. Erklärung zur Einhaltung des Mindestlohngesetzes (MiLoG)
9. Eigenerklärung "BMWK"-Russland
10. Nachweis oder Erklärung zum Welding Workshop Approval Certificate, IACS-Klasse (oder gleichwertig)
11. Eigenerklärung der verfügbaren Fertigungskapazitäten
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist nur zulässig, wenn
• der Antragsteller von ihm erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gerügt hat,
• der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
• der Antragsteller Verstöße, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
• nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1,
169 Abs. 1GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).