TH OWL - Mobilitätszentrum UrbanLand (MZL) - Projektmanagement Referenznummer der Bekanntmachung: 12164/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Campusalle 12
Ort: Lemgo
NUTS-Code: DEA45 Lippe
Postleitzahl: 32657
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 52617020
Fax: +49 52617021711
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.th-owl.de
Postanschrift: Adenauerplatz 1
Ort: Bielefeld
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 33602
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 521965350
Fax: +49 5219653599
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.brandi.net
Abschnitt II: Gegenstand
TH OWL - Mobilitätszentrum UrbanLand (MZL) - Projektmanagement
Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe plant die Errichtung eines Forschungszentrums für postfossile Mobilität und Energieträger im ländlichen Raum auf dem Innovation Campus in Lemgo. Das Mobilitätszentrum UrbanLand (MZL) bietet als neue Forschungsinfrastruktur Wissenschaftlern, Entscheidungsträgern sowie der Gesellschaft die Möglichkeit, technologieoffen an einer multimodalen, vernetzten und nachhaltigen Mobilität zu forschen. Auf einer Bruttogrundfläche von etwa 2.100 m² wird in enger Kooperation zwischen der TH OWL und dem iFE - Institut für Energieforschung sowie weiteren Hochschuleinrichtungen eine einzigartige Forschungseinrichtung rund um das Thema der effizienten, klima- und ressourcenschonenden Mobilität von Morgen entstehen.
Zur Realisierung des Projektes werden Bundeszuwendungen aus dem Förderfeld „Klimaneutrale Antriebstechnologien und Erneuerbare Kraftstoffe“ beantragt.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Mit dem Mobilitätszentrum UrbanLand (MZL) wird am Innovation Campus Lemgo eine Forschungsinfrastruktur entstehen, die zudem der Modellregion „Postfossile Mobilität OWL“ und den vorhandenen Kompetenzen im Bereich der nachhaltigen Energieforschung eine weithin sichtbare Verortung gibt. Auf einer Bruttogrundfläche von etwa 2.100 m² wird in enger Kooperation zwischen TH OWL und dem iFE - Institut für Energieforschung sowie weiteren Hochschuleinrichtungen eine einzigartige Forschungseinrichtung rund um das Thema der effizienten, klima- und ressourcenschonenden Mobilität von Morgen entstehen. In dem vorgesehenen Gebäude wird sich eine Werkhalle von etwa 800 m² Nettogrundfläche befinden, in der an Forschungsanlagen und Fahrzeugprüfständen nachhaltige Mobilitäts-, Kraftstoff-, Antriebs- und Energieinfrastrukturkonzepte erforscht, erprobt und demonstriert werden können. Für die entsprechenden Forschungs- und Transferprojekte sind mehrere Werkstätten vorgesehen, die einen direkten Zugang zur Werkhalle haben. In einem angrenzenden Bürotrakt werden weitere Büroflächen für Mitarbeiter sowie Schulungs‐ und Begegnungsflächen eingerichtet.
Diese Begegnungsflächen dienen insbesondere für den Transfer mit Wirtschaft und Gesellschaft und kann flexibel als Begegnungsort, Showroom oder Seminarraum verwendet werden kann.
Die tragenden und auch umhüllenden Bauteile des Gebäudes sollten, abgestimmt auf die Anforderungen an die Nachhaltigkeit, präferiert als Holzkonstruktion ausgebildet werden.
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind Leistungen des Projektmanagements bestehend aus Leistungen der Projektsteuerung und der Projektleitung (inkl. Bauherrenvertretung). Die Details der ausgeschriebenen Leistung sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Auf die stufenweise Beauftragung wird ausdrücklich hingewiesen.
Kriterium 1: Referenzenprojekte Projektmanagement Hochbau, mind. Leistungen der Projektsteuerung, dabei mind. Leistungen Bedarfsplanung, Planung, Ausführungsvorbereitung und Ausführung; Referenz nicht älter als fünf Jahre ( Fertigstellung ab Juli 2018 oder noch nicht fertiggestellt, aber mind. Ausführungszustand "Außenhülle dicht"); Baukosten mind. 6 Mio. Euro netto: Gewichtung 20 %
Kriterium 2: Referenzprojekte Projektmanagement für öffentliche Auftraggeber (§ 99 GWB) und unter Verwendung von Fördermitteln, Referenz nicht älter als fünf Jahre (Fertigstellung ab Juli 2018 oder noch nicht fertiggestellt, aber mindestens Ausführungszustand „Außenhülle dicht“): Gewichtung 45 %
Kriterium 3: Referenzprojekte Projektmanagement für Forschungsgebäude eines öffentlichen Auftraggebers (§ 99 GWB), mind. Teilleistungen der Projektsteuerung bezüglich der Koordination der an der Planung und Ausführung Beteiligten, dabei mindestens die Leistungen Bedarfsplanung, Planung, Ausführungsvorbereitung und Ausführung, Referenz nicht älter als acht Jahre (Fertigstellung nach Juli 2015 oder noch nicht fertiggestellt, mindestens aber den Ausführungsstand „Außenhülle dicht“): Gewichtung 35 %
Es werden jeweils maximal fünf Referenzen gewertet.
Sofern in den Teilnahmeanträgen Erklärungen oder Angaben fehlen oder Angaben fehlerhaft sind, so werden diese mit 0 Punkten bewertet. Werden Angaben gemacht, die den Anforderungen für die Vergleichbarkeit für Referenzen nicht oder nur teilweise entsprechen, können diese ebenfalls mit 0 Punkten bewertet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Informationen oder Nachweise zur Eignungsbewertung der Bewerber nachzufordern, sofern zulässig.
Sollte die Auswertung ergeben, dass auf mehrere Teilnahmeanträge dieselbe Punktzahl entfällt, so entscheidet das Los.
Die Leistungen werden stufenweise vergeben. Es werden zunächst nur die Leistungen der Stufe 1 von insgesamt vier Stufen beauftragt. Diese beinhaltet Leistungen der Projektleitung inkl. Bauherrenvertretung sowie der Projektsteuerung bis zum Abschluss der Antragsplanung. Die Details der einzelnen Stufen sind der Bewerberinformation zu entnehmen.
Trotzdem sind auch die weiteren Leistungen durch die Bieter anzubieten. Der Auftraggeber entscheidet zu einem späteren Zeitpunkt, ob er den Auftragnehmer dieses Vergabeverfahrens (den obsiegenden Bieter) mit den weitergehenden Leistungsstufen (Leistungen Stufe 2 bis 4) beauftragt. Er ist dazu nicht verpflichtet und kann die Leistungsstufen gar nicht (z.B. Eigenleistung) oder anderweitig vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Bewerber und Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben zu erklären, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und 2 GWB und/oder § 124 Abs. 1 GWB vorliegen.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen und dies durch Eigenerklärungen belegen:
1. Die fachlichen Anforderungen sind erfüllt, wenn Bewerber gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung entweder die Berufsbezeichnung Architekt/in oder die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu führen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in oder Ingenieur/in tätig zu werden. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/in oder Ingenieur/in wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 07.09.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht.
2. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn der/die mit der Aufgabe betraute Mitarbeiter/in die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerber müssen bestätigen, dass Sie für die Projektleitung und die Bauherrenvertretung Personen einsetzen, die die vorgenannten Anforderungen an natürliche Personen erfüllen.
3. Bewerbergemeinschaften natürlicher und/oder juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die fachlichen Anforderungen erfüllt.
Auf Anforderung des Auftraggebers sind die Angaben durch geeignete Unterlagen nachzuweisen
Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit den nachfolgend genannten Mindeststandards.
Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme pro Versicherungsfall für Personenschäden von mind. 1.000.000,00 Euro sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von jeweils mind. 1.000.000,00 Euro und einer Maximierung der Ersatzleistung auf das Doppelte der Versicherungssumme pro Versicherungsjahr bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut nachzuweisen. Besteht ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht, ist eine Bestätigung des Versicherers ausreichend, wonach im Auftragsfall die ausgeschriebenen Leistungen mit den vorgenannten Mindestdeckungssummen versichert werden.
1. Referenz Hochbauprojekt: Bewerber müssen mindestens drei Referenzen für die Projektmanagementleistungen eines Hochbauprojektes aus den letzten 5 Jahren (ab Juli 2018) nachweisen (siehe nachfolgend unter Mindeststandards zu Ziff. 1)
2. Referenz Forschungsgebäudes: Bewerber müssen Projektmanagementleistungen für mindestens ein Forschungsgebäude eines öffentlichen Auftraggebers im Sinne von § 99 GWB in den letzten 8 Jahren (ab Juli 2015) durchgeführt haben (siehe nachfolgend unter Mindeststandards zu Ziff. 2)
3. Referenz Bauherrenvertretung: Beweber müssen nachweisen, dass sie in den letzten fünf Jahren (ab Juli 2018) für mindestens ein Bauprojekt eines Auftraggeber unter Verwendung von Fördermitteln Projektmanagementleistungen erbracht haben (siehe nachfolgend unter Mindeststandards zu Ziff. 3)
4. Referenz Anzahl beschäftigter Berufsträger: Bewerber und alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft müssen Angaben zu den beschäftigten Berufsträgern in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren machen (siehe nachfolgend unter Mindeststandards zu Ziff. 4)
Zu Ziff. 1:
Bewerber haben nachzuweisen, dass sie in den letzten fünf Jahren (ab Juli 2018) für mindestens drei Hochbauprojekte die Projektmanagementleistungen durchgeführt haben. Es werden nur solche Referenzprojekte gewertet, die entweder nach Juli 2018 fertiggestellt worden sind oder noch nicht fertiggestellt sind, mindestens aber den Ausführungsstand „Außenhülle dicht“ erreicht haben. Das Referenzprojekt muss mindestens die folgenden Anforderungen erfüllen:
- Leistungen der Projektsteuerung, dabei mindestens die Leistungen Bedarfsplanung, Planung, Ausführungsvorbereitung und Ausführung
- Baukosten nach DIN 276 von mindestens 6 Mio. Euro netto
Zu Ziff. 2:
Bewerber haben nachzuweisen, dass sie in den letzten acht Jahren (ab Juli 2015) für mindestens ein Forschungsgebäude eines öffentlichen Auftraggebers im Sinne von § 99 GWB Projektmanagementleistungen (mindestens Teilleistungen der Projektsteuerung bezüglich der Koordination der an der Planung und Ausführung Beteiligten, dabei mindestens die Leistungen Bedarfsplanung, Planung, Ausführungsvorbereitung und Ausführung) durchgeführt haben. Es werden nur solche Referenzprojekte gewertet, die entweder nach Juli 2015 fertiggestellt worden sind oder noch nicht fertiggestellt sind, mindestens aber den Ausführungsstand „Außenhülle dicht“ erreicht haben.
Zu Ziff. 3:
Bewerber haben nachzuweisen, dass sie in den letzten fünf Jahren (ab Juli 2018) für ein Bauprojekt eines Auftraggebers unter Verwendung von Fördermitteln der Bundesrepublik Deutschland, eines Bundeslandes, der Europäischen Union oder einer vergleichbaren Institution eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union Projektmanagementleistungen in Form der Bauherrenvertretung erbracht haben. Es werden nur solche Referenzen gewertet, die entweder nach Juli 2018 fertigstellt worden sind oder noch nicht fertiggestellt sind, mindestens aber den Planungsstand Entwurfsplanung erreicht haben. Die Referenz umfasst mindestens folgende Leistungen der Bauherrenvertretung:
- Herbeiführen bzw. Treffen der erforderlichen Entscheidungen, sowohl hinsichtlich der Funktion, des Standards und der Gestaltung des Gebäudes als auch hinsichtlich der Projektorganisation, der Qualität, der Kosten und der Termine
- Koordination der Beteiligten (Nutzer, Planer, und ausführende Unternehmen), Beibringen der notwendigen Information zur Vorbereitung von erforderlichen Entscheidungen bzw. Herbeiführen erforderlicher Entscheidungen
- Herbeiführen bzw. Treffen der erforderlichen Entscheidungen im Hinblick auf Verträge und Versicherungen
- Veranlassen und Mitwirken bei der Erstellung aller notwendigen Unterlagen für einen Fördermittelantrag
- Durchsetzen der erforderlichen Maßnahmen zur Vollziehung der geschlossenen Verträge unter Wahrung der Rechte und Pflichten des Auftraggebers in dessen Namen
- Leiten von Projektbesprechungen auf Geschäftsführungs- bzw. Vorstandsebene zur Vorbereitung/Einleitung/Durchsetzung von Entscheidungen
- Führen von Verhandlungen mit vertragsrechtlicher oder öffentlich-rechtlicher Bindungswirkung für den Auftraggeber
- Wahrnehmen von projektbezogenen Repräsentationspflichten gegenüber dem Nutzer, dem Finanzier, den Trägern öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit
Dem Teilnahmeantrag ist eine Projektbeschreibung der vorstehend genannten Referenz beizufügen, aus der sich die erbrachten Leistungen der Projektleitung in Form der der Bauherrenvertretung, der Zeitraum der Leistungserbringung, die Angabe zur öffentlichen Förderung des Projektes sowie Name und Anschrift des Auftraggebers ergeben.
Zu Ziff. 4:
Bewerber haben (durch Eigenerklärung) anzugeben, dass sie über die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens 3 Berufsträger (Architekten, Ingenieure, Bachelor, Master of Science/of Engineering/of Arts (Inhaber und angestellte Mitarbeiter) beschäftigt haben.
Zum Nachweis der Mindestanforderungen zu Ziff. 1 bis 3 haben Bewerber Angaben zu den Referenzprojekten in Form von Eigenerklärungen zu machen. Hierfür sind die erstellten Formblätter der Vergabestelle (Anlagen B-14 bis B-16 der Bewerberinformation) zu verwenden. Der Eigenerklärung zu der Referenz unter Ziff. 3 ist zusätzlich eine Projektbeschreibung mit den o.g. Anforderungen beizufügen.
Bei Vorliegen von Bewerbergemeinschaften bzw. bei Einsatz von Nachunternehmern sind die Nachweise auch bzw. nur für das Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder den Nachunternehmer zu führen, welches bzw. welcher die Leistungen im Auftragsfall erbringen soll.
Der Nachweis der Mindestanforderung zu Ziff. 4 ist ebenfalls durch Eigenerklärung von den Bewerbern zu erbringen. Hierfür ist das erstellte Formblatt der Vergabestelle (Anlage B-18 der Bewerberinformation zu verwenden.
1. Die fachlichen Anforderungen sind erfüllt, wenn Bewerber gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung entweder die Berufsbezeichnung Architekt/in oder die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu führen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in oder Ingenieur/in tätig zu werden. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/in oder Ingenieur/in wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 07.09.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht.
2. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn der/die mit der Aufgabe betraute Mitarbeiter/in die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Es gilt das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW. Die Besonderen Vertragsbedingungen zum TVgG NRW werden Vertragsbestandteil.
Der von dem Bewerber/der Bietergemeinschaft eingesetzte Projektleiter (m/w/d) und der Bauherrenvertreter (m/w/d) müssen mindestens mindestens über die Qualifikation "Dipl.-Ing." oder "Master" verfügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.Bieter müssen Angaben zu ihrem Russland-Bezug (bzw. dem ihrer Nachunternehmer/Eignungsleiher/Lieferanten) gemäß der Vorgaben der Eigenerklärung zum Sanktionspaket der EU machen.
2. Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass der Vertragsabschluss unter dem Vorbehalt der Bewilligung der Förderung dieses Projektes steht. Aus haushaltsrechtlichen Gründen wird der Auftraggeber den Zuschlag nicht erteilen können, wenn keine Förderung erfolgt. Für diesen Fall behält sich der Auftraggeber vor, das Vergabeverfahren ganz oder teilweise aufzuheben.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2514112735
Fax: +49 2514112165
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.