Sandfanggutentsorgung und -transport westliche KA des Ruhrverbands Referenznummer der Bekanntmachung: ZE-34-2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Kronprinzenstr. 37
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45128
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 201/178-1402/1431
Fax: +49 201/178-1435
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ruhrverband.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sandfanggutentsorgung und -transport westliche KA des Ruhrverbands
Die Leistung beinhaltet die Aufnahme von Sandfanggut diverser Kläranlagen im Einzugsgebiet der Ruhr, den Transport sowie die Entsorgung entsprechend den abfallrechtlichen Vorschriften und die teilweise Gestellung von Containern auf den Anlagen.
Das Los 1 umfasst die Entsorgung und den Transport von SFG für folgende KA:
Hattingen
Bochum-Ölbachtal
Essen-Süd
Aufnahme von ca. 547 t Sandfanggut pro Jahr von den Kläranlagen im Los 1 des Einzugsgebietes der Ruhr, den Transport sowie die Entsorgung entsprechend den abfallrechtlichen Vorschriften und die teilweise Gestellung von Containern auf den Anlagen.
zweimalige Verlängerungsoption um jeweils 1 Jahr bis max. 31.12.2027
Ortsbesichtigungen sind möglich.
Das Los 2 umfasst die Entsorgung und den Transport von SFG für folgende KA:
Essen-Burgaltendorf
Abtsküche
Essen-Kettwig
Duisburg-Kaßlerfeld
Aufnahme von ca. 673 t Sandfanggut pro Jahr von den Kläranlagen im Los 2 des Einzugsgebietes der Ruhr, den Transport sowie die Entsorgung entsprechend den abfallrechtlichen Vorschriften und die teilweise Gestellung von Containern auf den Anlagen.
zweimalige Verlängerungsoption um jeweils 1 Jahr bis max. 31.12.2027
Ortsbesichtigungen sind möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Eigenerklärung Ausschlussgründe gem. § 123 Abs. 1 bis 3 GWB und § 124 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 GWB;
Es sind die Formblätter aus den Vergabeunterlagen zu verwenden. Diese sind im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen. Für Unterauftragnehmer sind die Erklärungen spätestens vor Auftragsvergabe einzureichen;
2) Angabe der Handelsregisternummer und Sitz des Amtsgerichts, Bieter aus dem europäischen Ausland haben vergleichbare Daten anzugeben.
3) Nachweis oder Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung, einschließlich einer darauf bezogenen Umwelthaftpflichtversicherung. Die Versicherungssumme zur Betriebshaftpflichtversicherung beträgt je Versicherungsfall mindestens 2,5 Mio. EUR pauschal für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschäden;
4) Der Bieter hat dem Angebot einen Nachweis bzw. eine Eigenerklärung über das Bestehen einer Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung, einschließlich einer auf den Einsammlungs- und Beförderungsvorgang bezogenen Umwelthaftpflichtversicherung beizufügen. Die Deckungssumme muss mindestens 50 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden, bei Personenschäden mindestens 8 Mio. EUR je geschädigter Person und Schadensereignis, betragen. In den Versicherungsschutz sind auch Be- und Entladevorgänge sowie die Benutzung von Anhängern einzubeziehen;
5) Angabe der Gesamtumsätze der letzten 3 Geschäftsjahre.
6) Mindestens zwei Referenzen für die Leistung Entsorgung und Transport von SFG ist mit Angabe innerhalb der letzten 3 Jahre erbrachten vergleichbaren Leistungen aufzuführen;
7) Eine Aufstellung des firmeneigenen Fuhrparks des Bieters für den Transportauftrag bzw. der vorgesehenen Unterauftragnehmer ist dem Angebot als Anlage beizufügen;
8) Der Auftragnehmer hat dem Angebot eine Kopie der Anzeige gemäß § 53 Abs.1 KrWG beizulegen oder alternativ eine Transportgenehmigung zum Einsammeln und Befördern von Abfällen (gem. § 49 Abs. 1 und § 50 Abs. 2 KrW-/AbfG)
9) Nachweis der Entsorgungsanlage über Entsorgung v. Sandfanggut (Genehmigungsunterlage,Kapazitätennachweis)
10) Beschreibung des Entsorgungsverfahrens (Standort EA, Verfahrensart, Anlagenkapazität, Betriebsgenehmigung, Entsorgungssicherheit b. Revision, Information zu Grenzwertbeschränkungen
Der Ruhrverband ist verpflichtet, bei Aufträgen über 30 000 EUR netto für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, vor Zuschlagserteilung einen Gewerbezentralregisterauszug einzuholen. Die hierzu erforderlichen Angaben sind an entsprechender Stelle in den Vergabeunterlagen einzutragen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Vergabeverfahren wird über das elektronische Vergabeinformationssystem ELViS von der Auftragsplattform der Fa. subreport durchgeführt. Alle Vergabeunterlagen sind elektronisch bei subreport (https://www.subreport.de/E42942379) herunterzuladen. Die Vergabeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform der ELViS-ID E42942379 nur als Download zur Verfügung. Der Download der Vergabeunterlagen kann ohne vorherige Registrierung bei subreport ELViS erfolgen. Der Ruhrverband empfiehlt aber allen Bietern dringend,sich kostenfrei zu registrieren und erst anschließend die Vergabeunterlagen herunterzuladen, um an einer möglichen Bieterkommunikation teilnehmen zu können.
Auskünfte im Verlauf des Vergabeverfahrens werden von der ausschreibenden Stelle ausschließlich schriftlich über das elektronische Vergabeinformationssystem ELViS erteilt. Angebote können nur elektronisch in Textform (verschlüsselt, ohne Signatur) über die Vergabeplattform ELViS der Fa. subreport abgegeben werden. Hierzu ist der Download der Vergabeunterlagen nach Registrierung zwingende Voraussetzung.
Postanschrift: Zeughausstraße 2 - 10
Ort: Köln
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
Der Nachprüfungsantrag vor der Vergabekammer ist gem. § 160 Abs. 3 GWB nur zulässig, soweit der Antragsteller:
— den Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs.2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind.