Sanierung Nagoldfreibad - Generalplanung Referenznummer der Bekanntmachung: SWP 2023.01
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2023/S 119-377882)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Neues Rathaus, Marktplatz 1
Ort: Pforzheim
NUTS-Code: DE129 Pforzheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 75175
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Personal- und Hauptamt - Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 723139-0
Fax: +49 723139-2846
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pforzheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Nagoldfreibad - Generalplanung
Gegenstand des Verfahrens sind die für eine Sanierung des Nagoldfreibads in Pforzheim erforderlichen Planungsleistungen zur Vergabe als Generalplanung (Objektplanung und Fachplanungen Bädertechnik). Das Nagoldfreibad Pforzheim liegt im Stadtteil Dillweißenstein direkt am Ufer des Flusses Nagold. Die Becken
sowie die Bädertechnik sind abgängig und entsprechen nicht mehr aktuellen Anforderungen und Normen.
Das Nagoldfreibad soll aus dem Eigenbetrieb Pforzheimer Bäder- und Verkehrsbetriebe (EPVB) als bisheriger Eigentümer und Betreiber herausgelöst und an die Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG (SWP) übertragen werden. Ziel dabei ist die Grundsanierung und der zukünftige Betrieb des Bades durch die SWP.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens die Planung der Sanierung des Nagoldfreibads Pforzheim in zwei Bauabschnitten (1. BA: Sanierung Schwimmbecken und Technik; 2. BA: Sanierung Hauptgebäude und Kiosk) als Generalplanung:• Grundlagenermittlung, Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung (Lph. 1 - 4 HOAI) sowie• optional die Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe (Lph. 5 - 7 HOAI),• optional die Objektüberwachung, Objektbetreuung und Dokumentation (Lph. 8 + 9 HOAI) für alle von der Sanierung umfassten Bauwerke, Betriebsanlagen und Freianlagen des Freibads.Zum Planungsumfang gehören folgende Leistungsbilder nach HOAI 2021 und besondere Leistungen:• § 34 Gebäude und Innenräume• § 39 Freianlagen• § 43 Ingenieurbauwerke (Anlage 12.2 Gruppe 3: Schwimmbecken als Anlagen des Wasserbaus)• § 51 Tragwerksplanung für Gebäude und Ingenieurbauwerke• § 55 Technische Ausrüstung (Anlage 15.2 Anlagengruppe 1: Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen)• § 55 Technische Ausrüstung (Anlage 15.2 Anlagengruppe 3: Lufttechnische Anlagen)• § 55 Technische Ausrüstung (Anlage 15.2 Anlagengruppe 7: Betriebs- und Bädertechnik, einschl. anlagenspezifischer MSR für die geplanten Komponenten)• Weitere besondere Leistungen (bspw. Gesamtkoordination als Generalplaner, Erweiterte Kosten-Nutzen-Analyse, kontinuierliche Kostenkontrolle, etc.)Grundlage der Generalplanung bildet eine aktuell erstellte Machbarkeitsstudie "Sanierung Nagoldfreibad in Dillweißenstein". Die darin aufgezeigten Lösungsansätze sind jedoch nicht bindend. Beckenangebot, Gesamtwasserfläche und der einzigartige Gesamtcharakter der historischen Anlage sollen als Markenzeichen erhalten bleiben. Neben einer vollständigen Neugestaltung der Becken (bspw. gemäß dem Vorschlag in der Machbarkeitsstudie) kommt daher vorzugsweise auch eine Sanierung oder Modernisierung des bestehenden 50-m-Beckens (bspw. durch Neubeschichtung mit GFK-Laminat, PP-Folierung, Fliesen oder durch Einsatz eines Edelstahlbeckens in die bestehende Betonkonstruktion) in Betracht. Übergeordnetes Planungsziel ist dabei die Sanierung und Ertüchtigung des Nagoldfreibads nach wirtschaftlichen Aspekten in der Gestalt, dass eine bestmögliche wirtschaftliche Betriebsführung für mindestens 20 Jahre Nutzungsdauer ohne größereInvestitionen ermöglicht wird. Übliche Instandhaltungs- und nutzungsbedingte Reparaturmaßnahmen sollen kalkulierbar sein und nach Möglichkeit unter Aufrechterhaltung des Badebetriebs und weitestgehend durch das Betriebspersonal selbst erledigt werden können.Im Rahmen der Vorplanung sollen hierzu verschiedene konzeptionelle Varianten erarbeitet und entscheidungsreif aufbereitet werden. Neben den Baukosten und der Bauzeit (Minimierung Dauer der Betriebsschließung) sind auch die Betriebskonzepte (bspw. Personalbedarf) der Varianten sowie die Betriebs- und Instandhaltungskosten entscheidungsrelevant und im Rahmen der Vorplanung zu untersuchen.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens die Planung der Sanierung des Nagoldfreibads Pforzheim in zwei Bauabschnitten (1. BA: Sanierung Schwimmbecken und Technik; 2. BA: Sanierung Hauptgebäude und Kiosk) als Generalplanung:• Grundlagenermittlung, Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung (Lph. 1 - 4 HOAI) sowie• optional die Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe (Lph. 5 - 7 HOAI),• optional die Objektüberwachung, Objektbetreuung und Dokumentation (Lph. 8 + 9 HOAI) für alle von der Sanierung umfassten Bauwerke, Betriebsanlagen und Freianlagen des Freibads.Zum Planungsumfang gehören folgende Leistungsbilder nach HOAI 2021 und besondere Leistungen:• § 34 Gebäude und Innenräume• § 39 Freianlagen• § 43 Ingenieurbauwerke (Anlage 12.2 Gruppe 3: Schwimmbecken als Anlagen des Wasserbaus)• § 51 Tragwerksplanung für Gebäude und Ingenieurbauwerke• § 55 Technische Ausrüstung (Anlage 15.2 Anlagengruppe 1: Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen)• § 55 Technische Ausrüstung (Anlage 15.2 Anlagengruppe 3: Lufttechnische Anlagen)• § 55 Technische Ausrüstung (Anlage 15.2 Anlagengruppe 4: Starkstromanlagen)• § 55 Technische Ausrüstung (Anlage 15.2 Anlagengruppe 7: Betriebs- und Bädertechnik, einschl. anlagenspezifischer MSR für die geplanten Komponenten)• Weitere besondere Leistungen (bspw. Gesamtkoordination als Generalplaner, Erweiterte Kosten-Nutzen-Analyse, kontinuierliche Kostenkontrolle, etc.)Grundlage der Generalplanung bildet eine aktuell erstellte Machbarkeitsstudie "Sanierung Nagoldfreibad in Dillweißenstein". Die darin aufgezeigten Lösungsansätze sind jedoch nicht bindend. Beckenangebot, Gesamtwasserfläche und der einzigartige Gesamtcharakter der historischen Anlage sollen als Markenzeichen erhalten bleiben. Neben einer vollständigen Neugestaltung der Becken (bspw. gemäß dem Vorschlag in der Machbarkeitsstudie) kommt daher vorzugsweise auch eine Sanierung oder Modernisierung des bestehenden 50-m-Beckens (bspw. durch Neubeschichtung mit GFK-Laminat, PP-Folierung, Fliesen oder durch Einsatz eines Edelstahlbeckens in die bestehende Betonkonstruktion) in Betracht. Übergeordnetes Planungsziel ist dabei die Sanierung und Ertüchtigung des Nagoldfreibads nach wirtschaftlichen Aspekten in der Gestalt, dass eine bestmögliche wirtschaftliche Betriebsführung für mindestens 20 Jahre Nutzungsdauer ohne größereInvestitionen ermöglicht wird. Übliche Instandhaltungs- und nutzungsbedingte Reparaturmaßnahmen sollen kalkulierbar sein und nach Möglichkeit unter Aufrechterhaltung des Badebetriebs und weitestgehend durch das Betriebspersonal selbst erledigt werden können.Im Rahmen der Vorplanung sollen hierzu verschiedene konzeptionelle Varianten erarbeitet und entscheidungsreif aufbereitet werden. Neben den Baukosten und der Bauzeit (Minimierung Dauer der Betriebsschließung) sind auch die Betriebskonzepte (bspw. Personalbedarf) der Varianten sowie die Betriebs- und Instandhaltungskosten entscheidungsrelevant und im Rahmen der Vorplanung zu untersuchen.