Kauf von Niederflurbussen mit batterieelektrischem Antrieb Referenznummer der Bekanntmachung: RS-BUS 2023
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Remscheid
NUTS-Code: DEA18 Remscheid, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42855
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwerke-remscheid.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kauf von Niederflurbussen mit batterieelektrischem Antrieb
Lieferung von 21 batterieelektrischen Niederflurbussen, davon 18 Solobusse und 3 Gelenkusse
Remscheid, DE
Lieferung von insgesamt 21 batterieelektrischen Niederflurbussen, davon 18 Solobusse (12 m bis 12,2 m) und 3 Gelenkbusse (18 m -18,2 m). Unter Bussen mit rein batterieelektrischem Antrieb versteht die Auftraggeberin Fahrzeuge, die ihre Fahrenergie ausschließlich aus Traktionsbatterien beziehen und stationär für den Betriebseinsatz mit elektrischer Energie über einen Pantographen an End- und Zwischenhaltestellen sowie im Betriebshof geladen werden. Als Rückfallebene dient ein Plug-In-System. Das Betriebskonzept der Auftraggeberin sieht einen Einsatz von Fahrzeugen vor, die über die gesamte Lebensdauer (mind. aber 12 Jahre) eine Laufleistung von mindestens 200 km für den Solobus und 150 km für den Gelenkbus mit einer Vollladung erbringen können. Die Busse sollen ausschließlich in den zur Verfügung stehenden Zeitfenstern an den End- und Zwischenhaltestellen und auf dem Betriebshof (üblicherweise während der Nacht) geladen werden; Zwischenladungen sind vorgesehen.
Einzelheiten können dem Lastenheft entnommen werden. Aktualisierungen des Lastenheftes bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Es wird darauf hingewiesen, dass die gesamte Kommunikation über den Projektablauf in deutscher Sprache und Schrift erfolgt. Das heißt, dass die Teilnahmeanträge und die Angebote sowie sämtliche Anlagen, Nachweise, Erklärungen etc. in deutscher Schrift verfasst werden müssen.
Die Auftraggeberin weist bereits mit der Einleitung des Teilnahmewettbewerbs ausdrücklich auf die Vorschrift des § 55 SektVO hin und darauf, dass sie beabsichtigt, von der Möglichkeit des § 55 Abs. 1 SektVO Gebrauch zu machen, sofern entsprechende Angebote eingehen.
Die Auftraggeberin weist bereits mit der Einleitung des Teilnahmewettbewerbs auch ausdrücklich auf die Möglichkeit hin, im Verhandlungsverfahren auf Grundlage von Erstangeboten den Auftrag zu vergeben, ohne in Verhandlungen zu treten (§ 15 (4) SektVO).
Optionale Wartungs- und Serviceleistungen für den Zeitraum ab dem 3. Jahr nach Lieferung.
Die Angabe unter vorstehender Ziff. II.2.7 versteht sich so, dass von einer Zuschlagserteilung in 2024 ausgegangen wird und eine Lieferfrist bis 2025 besteht. Wartungs- und Serviceleistungen können erst mit der Lieferung starten und sind für mindestens 2 Jahre ab Lieferung vorgesehen, optional um 1Jahr verlängerbar auf maximal insgesamt 3 Jahre.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Bewerberanschreiben, Formblatt T0;
2) Formblatt Bewerberangaben, Formblatt T1;
3) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, Formblatt T2;
4) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft Abgabe einer Bewerbergemeinschaftserklärung, Formblatt T3;
5) Tariftreueerklärung, Formblatt T4;
6) Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022/576 Russland, Formblatt T5;
7) Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges, nicht älter als 6 Monate (Stichtag: Absendung der EU-Auftragsbekanntmachung), Formblatt T13
8) Im Fall der Eignungsleihe ist ein Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens erforderlich, z. B. auf Formblatt T6.
9) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist eine ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt T3) einzureichen, zudem hat jedes Mitglied die Erklärungen gemäß Formblättern T0, T1, T2 sowie T4, T5, T12 und T13 abzugeben.
1) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz und zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Formblatt T7, vergleichbar sind Leistungen betreffend die Lieferung von Elektro-Bussen (rein batterieelektrische Busse, Brennstoffzellenbusse, Hybridbusse);
2) Aktuelle Bonitätsauskunft der Creditreform oder eines vergleichbaren Instituts (nicht älter als 3 Monate, Stichtag: Absendung der EU-Auftragsbekanntmachung); Formblatt T12
3) Eigenerklärung zum Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens
2.500.000 Euro für Personenschäden und sonstige Schäden (je mindestens 2-fach maximiert), oder Nachweis einer bereits bestehenden Versicherung und Verpflichtungserklärung, diese bis zum Ende der Vertragslaufzeit aufrecht zu erhalten; Formblatt T9
zu 1) Mindest-Gesamtumsatz pro Jahr im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre 12 Mio. Euro netto; Formblatt T7
zu 3) Deckungssummen der Betriebshaftpflichtversicherung wie vorstehend genannt; Formblatt T9.
1) Eigenerklärung zu Referenzen über die Lieferung von Elektrobussen für den öffentlichen Personennahverkehr (rein batterieelektrische Busse, Hybridbusse und/oder Brennstoffzellenbusse) im Zeitraum zwischen dem 1.1.2018 und der Absendung der EU-Auftragsbekanntmachung, Formblatt T8;
2) Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001-2015 oder vergleichbar und Verpflichtungserklärung die Zertifizierung bis zum Abschluss der Auftragsdurchführung aufrecht zu erhalten; Formblatt T10
3) Nachweis eines Umweltmanagementsystems nach DIN EN ISO 14001:2015 oder vergleichbar und Verpflichtungserklärung die Zertifizierung bis zum Abschluss der Auftragsdurchführung aufrecht zu erhalten; Formblatt T11
4) Verfügbarkeit einer umfassend einsatzfähigen Werkstatt zur Wartung und Instandsetzung der Busse in einem Umkreis von maximal 50km (Luftlinie) zum Sitz des Auftraggebers; diese muss spätestens zum vereinbarten Lieferzeitpunkt mit den geforderten Qualifikationen einsatzfähig sein; Formblatt T14
zu 1) Die Referenzen müssen die Lieferung von je mindestens 10 Bussen umfasst haben. Die Lieferungen müssen im genannten Zeitraum geliefert, abgenommen und in Betrieb genommen worden sein. Mindestens 5 den Mindestanforderungen entsprechende Referenzen sind erforderlich.
1) Gewährleistungsbürgschaft;
2) Laufleistungsgarantien;
Dem Vertrag wird folgender Zahlungsplan zugrunde gelegt: Gesamtzahlung je Bus nach erfolgreicher Endabnahme.
Bedingungen für die Ausführung des Auftrages sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Es handelt sich um ein zweistufiges Verfahren. In einem ersten Schritt wird im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs die Eignung der Bewerber geprüft.
2) Teilnahmeanträge sowie auch die Angebote können nur über die Vergabeplattform eingereicht werden - eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist dafür nicht erforderlich.
3) Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden Formblätter zum Eignungsnachweis zur Verfügung gestellt. Es sind ausschließlich diese von der Auftraggeberin vorgegebenen Formblätter zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und in Druckbuchstaben mit dem Namen der erklärenden Person zu versehen.
4) Anlagen sind entsprechend der Aufforderung abzugeben. Anlagen, die nicht den Vorgaben entsprechen, werden nicht zur Wertung herangezogen. Anlagen über den geforderten Umfang werden nicht berücksichtigt.
5) Fragen sind ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform unter www.evergabe.de zu stellen. Die Vergabestelle behält sich vor Fragen, die nicht spätestens zum 26.07.2023 (11 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist) gestellt werden, nicht mehr zu beantworten. Eine Beantwortung von möglicherweise eingegangenen Fragen wird spätestens am 31.07.2023 (sechs Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist) erfolgen. Mündliche/telefonische Auskünfte werden nicht erteilt. Sie wären, würden sie doch erteilt, nicht verbindlich.
6) Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen; die Vergabestelle behält sich in diesem Fall vor, die Nachreichung einer Beglaubigung der Übersetzung zu verlangen.
7) In einem zweiten Schritt erfolgt dann die Angebotsphase mit dem Verhandlungsverfahren. Zunächst werden die geeigneten Bieter sodann zur Abgabe eines indikativen Erstangebotes aufgefordert. Zur näheren Darstellung des Beschaffungsgegenstandes ist bereits in der Bewerbungsphase ein Lastenheft (Leistungsbeschreibung) nebst weiteren Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt; Anpassungen hierzu im Verhandlungsverfahren bleiben vorbehalten.
8) Im Verhandlungsverfahren werden die Bieter zu Verhandlungsgesprächen, die voraussichtlich in KW 41/2023 stattfinden werden, eingeladen und anschließend zur Abgabe eines letztverbindlichen Angebots aufgefordert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.