Projektsteuerungsleistungen zum Neubau eines Mobilitätshub am Hauptbahnhof Referenznummer der Bekanntmachung: 3204
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33102
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.paderborn.de/microsite/asp/index.php
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen zum Neubau eines Mobilitätshub am Hauptbahnhof
Projektsteuerungsleistungen
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Aktuell werden umfangreiche Baumaßnahmen am Hauptbahnhof in Paderborn geplant. Beschlossen ist unter anderem die Errichtung eines Parkhauses mit ca. 445 Stellplätzen inkl. Fahrradkeller. Nach dem aktuellen Planungsstand des Architekturbüros Matern Architekten (LPH 1 – 4) verteilen sich die PKW-Stellplätze auf 5 Konstruktionsebenen. Die Länge des Parkhauses wird ca. 116 m und die Breite ca. 26,50 m betragen. In der Ebene 0 wird sich in Zukunft der Fernbus-Terminal befinden. Daher werden in dieser Ebene keine PKW-Stellplätze geplant. Um die Zufahrt für Busse zu gewährleisten, wird dort eine lichte Durchfahrtshöhe von 4,25 m sichergestellt. Für die Ein- und Ausfahrt wird eine Vollgeschossrampe zur Erschließung der ersten Parkebene genutzt. Die weiteren Parkebenen werden über Vollgeschossrampen erschlossen.
Für die Erschließung durch Fußgänger und zur Sicherstellung der Fluchtwege werden 2 Treppenhäuser errichtet. In einem wird sofort eine Aufzugsanlage integriert, im zweiten Treppenhaus soll diese nachgerüstet werden können.
Das Baugrundstück grenzt direkt an das Bahngelände des Hauptbahnhofes Paderborn.
Die Planungsleistungen sind bereits weiter fortgeschritten und die Leistungsphasen 1 bis 4 nahezu abgeschlossen. Aktuell werden die funktionalen Leistungsbeschreibungen für die Bauleistungen vorbereitet. Die Bauleistungen sollten nach derzeitigem Stand in drei Losen (Betonbau/Keller, Parkhaus, künstlerisch gestaltete Fassade) vergeben werden.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die Projektsteuerungsleistungen mit den Grundleistungen der Phasen 4 und 5 für das Leistungsbild Projektsteuerung, Heft 9 – „Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft - Standards für Leistungen und Vergütung“ der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“, Stand März 2020, den Ergänzungen zur Qualitätssicherung und Qualitätsüberwachung sowie der Besonderen Leistung „Veranlassung und Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Gewährleistungsfrist“.
Mit Zuschlagserteilung wird die Stufe 1 (Phase 4 ) beauftragt. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung mit den Leistungen der weiteren Stufe 2.
Die weiteren LPH (5 - 6) werden optional abgefragt. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Die Zuverlässigkeit des Bieters muss vorliegen;
— Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden in Höhe von
mindestens 5 Mio. EUR und Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 5 Mio. EUR muss
vorliegen bzw. alternativ die Bereitschaft, die bestehende Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung gemäß
der vorstehenden Vorgaben im Auftragsfall aufzustocken.
Mindestens eine Referenz über Projektsteuerungsleistungen mit Qualitätssicherung und Qualitätsüberwachung für den Neubau eines Parkhauses mit anrechenbaren Kosten nach DIN 276 der Kostengruppen 300 und 400 von mindestens 5 Mio. EUR (netto) aus den letzten 5 Jahren (gerechnet ab der Schlussabnahme der Projektsteuerungsleistung).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.