Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz - Europaweite Vergabe von Projektsteuerungsleistungen für den Neubau eines Klinikums an einem zentralen Standort Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/874
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Singen Hohentwiel
NUTS-Code: DE138 Konstanz
Postleitzahl: 78224
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.glkn.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70191
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.menoldbezler.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz - Europaweite Vergabe von Projektsteuerungsleistungen für den Neubau eines Klinikums an einem zentralen Standort
Leistungen der Projektsteuerung in den Projektstufen 1 bis 5 für den Neubau an einem zentralen Standort im Landkreis Konstanz. Überdies sind auch nach Bedarf des GLKN weitere Projektsteuerungsleistungen am Klinikstandort Konstanz zu erbringen.
Der Aufsichtsrat des Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (im Folgenden "GLKN") hat im Jahr 2022 die Ergebnisse eines Struktur- und Wirtschaftlichkeitsgutachten verabschiedet, welches als maßgebliches Ergebnis eine Zwei-Standort-Lösung für die Krankenhausversorgung im Landkreis Konstanz vorsieht.
Angedacht sind folgende Schritte:
- Neubau eines Klinikums an einem zentralen - noch festzulegenden - Standort im Landkreis mit baulicher Erweiterungsoption zur möglichen perspektivischen weitergehenden Zentralisierung der Leistungen
- Erhalt des Klinikstandorts in Konstanz mit abgeändertem Leistungsprofil
- Schließung des Standortes in Singen nach Errichtung des Neubaus an einem zentralen Standort
Die Standorte Engen und das Hegau-Jugendwerk in Gailingen am Hochrhein werden separat betrachtet.
Der Neubau an einem zentralen Standort mit circa 410 Betten umfasst im Zielbild im Wesentlichen eine umfassende Notfallversorgung, die Geburtshilfe mit Pädiatrie (Level 1), die weitere Zentralisierung der urologischen Versorgung, eine umfassende Viszeralchirurgie sowie ein leistungsbreites internistisches Angebot. Zudem sieht das Medizinkonzept eine Entwicklung der Unfallchirurgie als überregionales Traumazentrum mit Ausbau der Neurochirurgie am Neubau an einem zentralen Standort vor.
Für die Realisierung des Vorhabens schreibt der GLKN nun die erforderlichen Projektsteuerungsleistungen in einem europaweiten Vergabeverfahren aus.
Gegenstand der vorliegenden europaweiten Ausschreibung sind daher die Leistungen der Projektsteuerung in den Projektstufen 1 bis 5 für den Neubau an einem zentralen Standort im Landkreis Konstanz. Überdies sind auch nach Bedarf des GLKN weitere Projektsteuerungsleistungen am Klinikstandort Konstanz zu erbringen.
Nicht Gegenstand der Beauftragung sind folgende Leistungen:
- Begleitung Standortwahl für den Neubau an einem zentralen Standort im Landkreis
- Begleitung / Erstellen Funktions- und Raumprogramme
- Abstimmungen zu den Raumprogrammen im Sozialministerium im Jahr 2023
- Abwicklung des Klinikstandorts in Radolfzell
Zunächst sollen die vergabegegenständlichen Grundleistungen der Projektsteuerung der Handlungsbereiche A bis E der Projektstufe 1 bis 2 beauftragt werden. Darüber hinaus werden gegebenenfalls besondere Leistungen als optionale Leistungen beauftragt, soweit sich dies auf der Grundlage der weiteren Projektentwicklung als erforderlich bzw. sinnvoll erweist.
Es ist eine abschnitts- und stufenweise Beauftragung beabsichtigt, ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
Das Bauvolumen für die vorgesehenen Maßnahmen (KG 200-700) beträgt ca. EUR 246 Mio. netto.
Die Projektsteuerungsleistungen sollen voraussichtlich ab Januar 2024 beginnen. Die Fertigstellung des Neubaus an einem zentralen Standort am neuen Standort ist bis Dezember 2030 vorgesehen.
Weitere Einzelheiten zum Leistungsumfang der zu erbringenden Leistungen erhalten die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bewerber mit Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt in einem dreistufigen Verfahren.
Stufe 1:
Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Stufe 2:
Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.
Stufe 3:
Schließlich wird für den Fall, dass mehr als drei grundsätzlich geeignete Unternehmen sich beworben haben, unter den Bewerbern anhand der Mindestreferenzen gem. Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll.
Damit eine Mindestreferenz im Rahmen der Auswahlentscheidung berücksichtigt werden kann, müssen kumulativ folgende Voraussetzungen vorliegen:
1. Die Referenz muss in der Referenztabelle im Teilnahmeformular als priorisiert gekennzeichnet werden. Erfolgt, auch nach ggf. erfolgter Nachforderung, keine Priorisierung durch den Bewerber, so wird die Vergabestelle die Referenzen priorisieren und entsprechend in die Wertung einbeziehen.
2. Die als priorisiert gekennzeichnete Referenz muss die Mindestanforderungen an die Referenz erfüllen.
Im Rahmen der Auswahlentscheidung wird lediglich jeweils die als priorisiert gekennzeichnete "Unternehmens-Mindestreferenz" und "Projektleiter-Mindestreferenz" herangezogen.
Projektleiter-Mindestreferenz:
Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Projektsteuerungsleistungen in den Projektstufen 1 bis 5 nach AHO für den Neubau eines Klinikgebäudes oder eines vergleichbaren Gesundheitszentrums für einen öffentlichen Auftraggeber mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 200 bis 700 von mindestens EUR 75 Mio. netto. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2018) erfolgt sein.
Für die Auswahl innerhalb der grundsätzlich geeigneten Bewerber kommt es dem Auftraggeber auf folgende Aspekte an:
- Aktualität der Leistungserbringung (maßgeblich ist der Zeitpunkt der Inbetriebnahme (Fertigstellung))
- Darstellungen zu Leistungsumfang und Projektvolumen
- Darstellung zu Art und Umfang der vergleichbaren Leistungen, insbesondere Bettenzahl und Versorgungsstruktur des Klinikgebäudes/Gesundheitszentrums.
- Berufserfahrung des Projektleiters
- Erfahrung des vorgesehenen Projektleiters in Bezug auf Abstimmungen mit Fördermittelgebern
Unternehmens-Mindestreferenz:
Vorlage von zwei Referenzen über die Erbringung von Projektsteuerungsleistungen in den Projektstufen 1 bis 5 nach AHO für den Neubau eines Klinikgebäudes oder eines vergleichbaren Gesundheitszentrums für einen öffentlichen Auftraggeber mit an-rechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 200 bis 700 von mindestens EUR 75 Mio. netto. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2018) erfolgt sein.
Für die Auswahl innerhalb der grundsätzlich geeigneten Bewerber kommt es dem Auftraggeber auf folgende Aspekte an:
- Aktualität der Leistungserbringung (maßgeblich ist der Zeitpunkt der Inbetriebnahme (Fertigstellung))
- Darstellungen zu Leistungsumfang und Projektvolumen
- Darstellung zu Art und Umfang der vergleichbaren Leistungen, insbesondere Bettenzahl und Versorgungsstruktur des Klinikgebäudes/Gesundheitszentrums.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Vorbemerkung:
Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen.
Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise nach III.1.2) und III.1.3) entsprechend.
2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:
(1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen,
(2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,
(3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),
(4) Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014
(1) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit vergleichbaren Leistungen (Projektsteuerungsleistungen).
(2) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie in Höhe von mind. EUR 3 Mio. für Vermögensschäden oder Eigenerklärung, im Auftragsfalle einen entsprechenden Versicherungsvertrag zu schließen.
Hinweise der Vergabestelle:
Die geforderte Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.
Mit dem Teilnahmeantrag ist neben dieser Eigenerklärung noch keine Erklärung einer Versicherungsgesellschaft vorzulegen.
(1) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich sind (2020, 2021, 2022).
(2) Angabe des für die Leistungserbringung vorgesehenen Personals (Projektleiter, stellvertretender Projektleiter sowie weitere Personen, die ggf. weitere erforderliche Fachkompetenzen abdecken), einschließlich deren beruflicher Qualifikation (Benennung der persönlichen Qualifikation und gegebenenfalls Fortbildungen).
(3) Angabe von Referenzen
Zu (2) Der vorgesehene Projektleiter muss über eine mindestens fünfjährige einschlägige Berufserfahrung verfügen
Zu (3) Referenzen:
Es gelten folgende Mindestanforderungen:
- Referenz "Projektleiter":
(1) Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Projektsteuerungsleistungen in den Projektstufen 1 bis 5 nach AHO für den Neubau eines Klinikgebäudes oder eines vergleichbaren Gesundheitszentrums für einen öffentlichen Auftraggeber mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 200 bis 700 von mindestens EUR 75 Mio. netto. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2018) erfolgt sein.
Hinweise:
Die vorgelegte Projektleiter-Referenz ist von dem für die ausgeschriebene Leistung vorgesehenen Projektleiter einzureichen. Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.
- Referenz "Unternehmen":
(2) Vorlage von zwei Referenzen über die Erbringung von Projektsteuerungsleistungen in den Projektstufen 1 bis 5 nach AHO für den Neubau eines Klinikgebäudes oder eines vergleichbaren Gesundheitszentrums für einen öffentlichen Auftraggeber mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 200 bis 700 von mindestens EUR 75 Mio. netto. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2018) erfolgt sein.
Hinweise:
Die geforderten Mindestreferenzen sind von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.
Die Erklärungen über die Referenzprojekte müssen jeweils folgende Angaben enthalten:
- Bezeichnung des Auftrags,
- Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
- Name des Projektleiters (nur bei Projektleiter-Mindestreferenz)
- Erbrachte Projektstufen nach AHO,
- Erbrachte Handlungsbereiche nach AHO
- Zeitraum der Leistungserbringung,
- Zeitpunkt des Fertigstellungdatums (Inbetriebnahme),
- Herstellkosten (KG 200 bis 700 nach DIN 276) in EUR netto,
- Kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild
Die Vorlage von mehr als insgesamt drei Referenzen ist nicht erwünscht.
Für Bewerbergemeinschaften gilt:
Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts:
(1) plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft,
(2) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft,
(3) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich vertritt,
(4) Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen,
(5) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeformulare sind unter der in Ziffer I.3) angegebenen Internetadresse abrufbar. Ebenfalls dort abrufbar ist ein Bewerbermemorandum. In diesen Teilnahmeunterlagen sind wesentliche Teile der ausgeschriebenen Leistung sowie der Verfahrensvorgaben bereits dargestellt. Unter der in Ziffer I.3) angegebenen Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags sowie vor Ablauf der Teilnahmefrist prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZ6G5W
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de