Uellendahler Str. III BA Referenznummer der Bekanntmachung: 600312
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42281
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wsw-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Uellendahler Str. III BA
Kanalbau, Fernwärmerohrbau, Gas- und Wasserleitungsbau, Tiefbauarbeiten zu E-Versorgung und Telekommunikation, Straßenbauarbeiten
Uellendahler Str. III BA Wuppertal
Der vorliegende Auftrag bezieht sich auf das Baufeld zwischen den Straßen Bornberg und Weinberg. Die Oberfläche ist im gesamten Bereich asphaltiert.
Das Baufeld wurde in drei Bauabschnitte unterteilt:
BA Bornberg bis Leipziger Straße
BA Leipziger Straße bis Albert-Schweitzer-Straße
BA Albert-Schweitzer-Straße bis Weinberg
Insgesamt werden ca. 900 m Doppelhaltungen Regen- und Schmutzwasserkanal (vorwiegend DN 1300 / DN 400) ausgewechselt.
Zusätzlich werden folgende Anlagen der Versorgung ausgewechselt bzw. neu gelegt:
Gas-Hochdruckleitung: 740 m DN 150 ST KA
Gas-Niederderuckleitung: 110 m DN 300 ST KA
Gas-Hausanschlussleitungen: 6 x Auswechslung
Wasser-Versorgungsleitungen: 910 m DA 110 PE XA XI
560 m DN 300 GGG ZnAl ZM
Wasser-Hausanschussleitungen: 12 x Auswechslung
19 x Umbindung
Elektrizitätsversorgung: 370 m 1 x 10 KV
1.110 m 2 x 1 KV
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen vorzulegen:
1) Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (nicht älter als 12 Monate, Kopie ausreichend).
2) Eigenerklärung, dass keine zwingenden sowie keine fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB vorliegen.
Der Bewerber/alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/ Unterlagen vorzulegen:
1) Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, getrennt nach Jahren für die Gewerke Tief-/Kanalbau und Rohrbau und Strom
2) Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von jeweils mindestens 10.000.000,00 EUR für Personen-, Sach- und Umweltschäden, jeweils 2-fach maximiert pro Versicherungsjahr und mindestens 1.000.000,00 EUR für Vermögensschäden, besteht.
zu 1)
- Tief- und Kanalbau mindestens 4.000.000,00 EUR/Jahr
- Rohrbau (Gas und Wasser) mindestens 2.000.000,00 EUR/Jahr
- Strom mindestens 500.000,00 EUR/Jahr
Der Bewerber/alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/ Unterlagen vorzulegen:
1) Angabe über die Anzahl der derzeit fest angestellten Mitarbeiter*innen
2) Angabe von mindestens drei realisierten Referenzprojekten aus den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Für die Gewerke Kanalbau und Gas-/Wasserleitung sind jeweils mindestens drei Referenzen anzugeben.
Geforderte Angaben sind:
- Gewerk (Kanal, Gas-/Wasserleitung)
- Art der Leistungserbringung (Eigenleistung, ARGE, Nachunternehmer usw.)
- ggf. wesentliche Nachunternehmer oder ARGE-Partner, die eingesetzt wurden, falls zutreffend
- Ort der Ausführung
- Leistungszeitraum
- Umsatzhöhe
- Auftraggeber inkl. Benennung der Ansprechpartner mit Kontaktdaten (Adresse, Telefon, Mail).
Eine Referenzbeschreibung soll maximal zwei DIN-A-4 Seiten umfassen.
3) Nachweis Kanalbau
Nachweis des vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 - Beurteilungsgruppe AK2. Der Nachweis gilt als erbracht, wenn der Bewerber die Erfüllung der Anforderungen und die Gütesicherung des Unternehmens nach Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 mit dem Besitz des entsprechenden RAL-Gütezeichens Kanalbau für die geforderten Beurteilungsgruppen nachweist. Der Nachweis gilt als gleichwertig erbracht, wenn der Bewerber die Erfüllung der Anforderungen durch eine Prüfung, welche inhaltlich den Anforderungen der Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 961 Abschnitt 4.1 für die geforderten Beurteilungsgruppen entspricht, mit einem Prüfbericht nachweist. Der Prüfbericht muss die Erfüllung der gestellten Anforderungen nachvollziehbar belegen.
4) Nachweis Gas- und Wasserleitungen
- Die Zulassungskriterien nach DVGW GW 301 in den entsprechenden Gruppen sind nachzuweisen.
5) Zertifikat zum Qualitätsmanagement gemäß DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig.
6) Nachweis eines Umweltmanagementsystems im Unternehmen, wie z.B. ISO 14001, EMAS oder gleichwertig
zu 1) Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/müssen aktuell über mindestens 3 Ingenieur*innen sowie 15 gewerbliche Mitarbeiter verfügen
Zu 2) Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/müssen für den Zeitraum der letzten 5 Jahre mindestens drei Referenzenprojekte je Gewerk nachweisen, die folgende Anforderungen erfüllen:
(A) Referenzprojekte zu Kanalbau DN 600 in Kies- und Felsböden, innerstädtisch, Mindestlänge 400 m
(B) Referenzprojekte Gas-HD/-ND Leitungsbau ab DN 150 und Trassenlänge min. 400 m.
(C) Referenzprojekte Wasserleitungsbau erdverlegt ab DN 150 Trassenlänge min. 400m.
(D) Referenzprojekte Gas-HD/-ND Leitungsbau und Wasserleitungsbau erdverlegt ab DN 150 und Trassenlänge min. 400 m.
Der Nachweis kann auch als Gesamtmaßnahme welche die Punkte A-D beinhaltet erfolgen.
Die für den Teilnahmewettbewerb einzureichenden Unterlagen sind jeweils mit einem Deckblatt zu versehen, das den Inhalt der beigefügten Unterlagen bezeichnet.
Es ist keine Höchstzahl von Bewerbern festgelegt, die aus dem Kreis der Teilnehmer des Wettbewerbs zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden sollen.
Zu den auf die Abgabe eines Erstangebotes folgenden Verhandlungen sollen bis zu fünf Bieter eingeladen werden.
In der Angebotsphase erfolgt im Rahmen des weiteren Verfahrensverlaufs eine Abschichtung der Angebote gemäß der Zuschlagskriterien. Es wird auf Basis des jeweiligen Erstangebotes eine Rangfolge der wertbaren Angebote erstellt. Die besten fünf Bieter der Rangliste werden zur weiteren Verhandlung einbezogen. Es ist vorgesehen, dass in zwei Verhandlungsrunden verhandelt wird. Im Zuge dessen können auch ergänzende Einflüsse auf das Leistungsverzeichnis in die Verhandlungen einbezogen werden. Nur diejenigen Bieter, die zur Verhandlung ausgewählt werden, werden dann aufgefordert, ihre jeweiligen Angebote entsprechend zu überarbeiten. Auch diese Angebote können dann noch in einer zweiten Verhandlungsrunde verhandelt werden. Im Zuge der Verhandlungen und mit den jeweils finalen Angeboten werden dann die endgültigen Bewertungen und Reihungen der Angebote erstellt. Die Vergabestelle behält es sich vor, auf den jeweiligen Erstangeboten den Zuschlag zu erteilen.
Der Bewerber/die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag eine Bereitschaftserklärung eines in den Europäischen Gemeinschaften oder in einem Staat der Vertragsparteien des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum oder in einem Staat der Vertragsparteien des WTO-Abkommens über das öffentliche Beschaffungswesen zugelassenen Kreditinstitutes bzw. Kredit- und Kautionsversicherer darüber vorlegen, dass diese im Auftragsfalle Bankgarantien als Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 450.000,00 EUR abgibt.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Eigenerklärung zum Verbot der Auftragsvergabe an russische Unternehmen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformulars um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Das Bewerbungsformular wird ausschließlich elektronisch auf dem Vergabemarktplatz Rheinland unter https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/ registrierungspflichtig zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Zur Teilnahme an der Kommunikation und für die Abgabe des Teilnahmeantrages ist eine Registrierung erforderlich.
2. Der Teilnahmeantrag enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben auch einen Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung. Der Teilnahmeantrag ist mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung
über den Vergabemarktplatz Rheinland bis zu der dort genannten Frist hochzuladen. Postalisch abgegebene Teilnahmeanträge werden nicht akzeptiert.
3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 10 Kalendertagen vor Ablauf der Bewerbungsfrist über das o.g. Vergabeportal übersendet werden.
4. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
5. Das gesamte Projekt wird in deutscher Sprache abgewickelt.
6. Die geforderten Eignungsnachweise können (teilweise) auch über die Angabe einer PQ-Nummer des PQ-Vereins nachgewiesen werden.
7. Bewerber-/Bietergemeinschaften haben dem Auftraggeber eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter zu benennen (Federführer). Es ist ein Verantwortlicher Ansprechpartner zu benennen und der Nachweis für dessen Bevollmächtigung durch sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft zu erbringen. Die Beteiligung eines Unternehmens in verschiedenen Bewerber-/Bietergemeinschaften ist unzulässig. Die gleichzeitige Beteiligung eines Unternehmens als Bewerber/Bieter wie auch als Nachunternehmer eines anderen Bewerbers/Bieters oder als Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist unzulässig, soweit davon auszugehen ist, dass der Bieter aufgrund seines Leistungsanteils oder aufgrund anderer Umstände bei dem anderen Bieter Kenntnis von dessen Angebotskalkulation erhält. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft sind grds. bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Ein Wechsel in der Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft während des Vergabeverfahrens erfordert ggf. eine erneute Eignungsprüfung und kann u. U. zum (nachträglichen) Ausschluss vom weiteren Verfahren führen. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber, eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.
8. Ihre Rechnung können Sie auch als XML-Datei einreichen. Die entsprechende E-Mail-Adresse teilen wir mit der Beauftragung mit.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYDGDCSN
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Bewerber/Bieter einen von ihm erkannten/erkennbaren Vergabeverstoß nicht ordnungsgemäß gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de