Fortbildungsprogramm MUNV Referenznummer der Bekanntmachung: 23/015
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA1 Düsseldorf
Postleitzahl: 40479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.umwelt.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fortbildungsprogramm MUNV
In der öffentlichen Verwaltung werden Führungskräfte wie auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stetig vor neue Anforderungen gestellt. Fortbildung muss neue Erkenntnisse, neue Entwicklungen und Tendenzen frühzeitig aufgreifen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit diesen vertraut machen und sie so bei der Erledigung ihrer Aufgaben unterstützen.
Zu diesem Zweck werden vom MUNV eigene Seminare im Rahmen eines Fach-übergreifenden Fortbildungsprogramms durchgeführt. Die Seminare richten sich insbesondere an Beschäftigte des MUNV und dessen Geschäftsbereich (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, Landesbetrieb Straßen NRW).
Im Fortbildungsprogramm 2023 wurden 38 Veranstaltungen angeboten. Es waren ein- bis dreitätige Seminare zu verschiedenen fachübergreifenden Themen zu organisieren und durchzuführen. Es wurde eine Mindestteilnehmerzahl von 8 und eine Höchstzahl von 16 Teilnehmenden festgelegt. Durchschnittlich war von 14 Teilnehmenden pro Seminar auszugehen.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Konzeption, Bedarfsermittlung, Organisation und Durchführung der Seminare in den Themenbereichen "Führungsfortbildung", "Kommunikation und Zusammenarbeit" und "Arbeitstechniken und persönliche Kompetenzen" sowie "Ausbildung" und "Spezifische Themen" sowie E-Learning-Kurse.
Die Seminare sind grundsätzlich nachhaltig durchzuführen. Sie haben sich am "Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und ergänzend an dem Leitfaden "Klimaneutrale Veranstaltungen - Einfacher als gedacht!" der EnergieAgentur.NRW sowie dem Leitfaden "Gendersensible Veranstaltungsplanung - Eine Handreichung für die Durchführung von Veranstaltungen des Landes NRW" zu orientieren.
Das bestehende Fortbildungsprogramm 2023 ist anzupassen. Es wird davon aus-gegangen, dass in 2024 und 2025 jeweils höchstens 30 Seminare durchgeführt werden. Für die jeweiligen neuen Seminare ist in Absprache mit dem Auftraggeber eine Mindest- und Höchstteilnehmerzahl zu vereinbaren. Bei Unterschreitung der vereinbarten Mindestteilnehmerzahl bis 4 Wochen vor Beginn des Seminars wird das Seminar nicht durchgeführt. Ausnahmen können einvernehmlich zwischen dem Auftraggeber und der Auftragnehmerin zugelassen werden.
Zusätzlich kann es sich ergeben, dass auf Veranlassung des Auftraggebers zusätzliche Veranstaltungen (1- bis 2-tägig) durchgeführt werden sollen. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Team- bzw. Einzelcoachings. Die Beauftragung erfolgt auf Grundlage eines Angebots auf Basis der angegebenen Preise in den Preisblättern für 2024 und 2025; sie bedarf der Schriftform und wird gesondert abgerechnet.
Das Fortbildungsprogramm enthält (nach dem deutschen Umsatzsteuergesetz) sowohl steuerpflichtige als auch nicht steuerpflichtige Seminare. Zudem ist für die Übernachtungen ein ermäßigter Umsatzsteuersatz von 7 % anzusetzen.
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW Emilie-Preyer-Platz 1 40479 Düsseldorf
Es erfolgt keine Aufteilung in Lose.
Der Auftrag soll für die Zeit ab der Zuschlagserteilung bis zum 31.12.2025 geschlossen werden.
Der Vertrag verlängert sich optional zweimal um jeweils ein Jahr, d.h. bis zum 31.12.2026 und 31.12.2027 sofern der Auftraggeber dies der Auftragnehmerin schriftlich bis zum 30.04.2025 bzw. 30.04.2026 mitteilt. Im Rahmen einer möglichen Verlängerung werden die zu erbringenden Leistungen in Abstimmung mit dem Auftraggeber an den Verlängerungszeitraum schwerpunktmäßig angepasst. Die Wahrnehmung der Verlängerungsoption ist u.a. abhängig von der Verfügbarkeit der be-nötigten Finanzmittel und steht daher unter Haushaltsvorbehalt.
Von den geeigneten Unternehmen werden mindestens drei, höchstens fünf zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Die Auswahl unter den als geeignet festgestellten Unternehmen erfolgt nach Qualität (z.B. Vielfalt der Themen und Anzahl der Seminare pro Jahr) und Aktualität der eingereichten Referenzen. Zur Bewertung der Qualität ist es unabdingbar, dass sowohl genaue Angaben über Thema und Inhalt der Referenzprojekte als auch der darin selbst erbrachten Leistungen gemacht werden.
Einzelheiten zur Bewertung des Teilnahmeantrags ergeben sich aus der als Anlage beigefügten Bewertungsmatrix "Teilnehmer-Auswahl".
Es gelangen nur diejenigen Teilnahmeanträge in die Prüfung und Wertung der Eignung, die nicht einem Ausschlusskriterium nach den Vergabevorschriften unterfallen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zur persönlichen Lage des Bewerbers ist Folgendes vorzulegen :
- "Eigenerklärung Sanktionspaket 5 EU (Formular 523 EU)"
- "Eigenerklärung Ausschlussgründe" (Formular 521 EU); ist auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sowie von Unterauftragnehmern vorzulegen
- "Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung" (Formular 531 EU) - sofern zutreffend -
- Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formular 532 EU) - sofern zutreffend-
- "Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher" (Formular 533 EU) - sofern zutreffend -
Wenn nach dem Recht des Herkunftsstaates des Bewerbers für die Ausübung der ausgeschriebenen Tätigkeit eine Erlaubnis, Genehmigung, Konzession, Zulassung oder Eintragung in einem Register erforderlich ist, ist der entsprechende Nachweis mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist Folgendes vorzulegen:
- Angabe der Gesamtumsätze sowie Umsätze mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (gemäß Formular "Umsatzentwicklung"); ist auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und von jedem Unterauftragnehmer vorzulegen, auf dessen wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft beruft.
a) Unternehmensreferenzen
Zum Nachweis der Fachkunde sind vom Bewerber oder der Bewerbergemeinschaft Referenzen zu dem folgenden Eignungskriterium vorzulegen:
- Erfahrungen in der Konzeptionierung, Bedarfsermittlung, Organisation und Durchführung von Fortbildungs-Seminaren.
Diese Erfahrungen müssen durch mindestens zwei eigene Fortbildungsprogramme einschließlich der Benennung der Tagungsstätte und, soweit aus dem Programm nicht ersichtlich, der Benennung der Zielgruppe der Seminare nachgewiesen bzw. vorgelegt werden.
Nachweise darüber sind gemäß Formular "Referenzliste Unternehmen" anzugeben.
b) Qualifikation/Referenzen des Projektteams
Die vom Bewerber für die Leistungserbringung vorgesehenen fachlich zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zu benennen und deren persönliche Qualifikation, d.h. fachliche Kenntnisse und einschlägige Erfahrungen, darzustellen und zu belegen.
Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter muss mindestens eine Referenz in dem vorstehend unter a) genannten Bereich nachweisen. Insgesamt muss das Projektteam die unter a) benannten Anforderungen erfüllen.
Nachweise darüber sind gemäß Formular "Mitarbeiterprofile" anzugeben.
Die Referenzen des Projektteams müssen nicht im Unternehmen des Bewerbers erbracht worden sein.
Das im Teilnahmewettbewerb benannte Projektteam darf im Laufe des Verfahrens und der Vertragsdurchführung grundsätzlich nicht verändert werden. Sollte jedoch eine Personaländerung unabdingbar sein, ist zwingend vorher die Zustimmung des Auftraggebers einzuholen. Voraussetzung für die Zustimmung ist stets, dass für das neue Teammitglied die gleiche Qualifikation nachgewiesen wird (gemäß Formular "Mitarbeiterprofile").
Die unter a) und b) geforderten Referenzen müssen unter Angabe des jeweiligen Auftraggebers und Auftragswertes Leistungen beinhalten, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und in den letzten drei Jahren (01.05.2020-30.04.2023) vollständig - Beginn und Ende - erbracht wurden (gemäß Formulare "Referenzliste Unternehmen" und "Mitarbeiterprofile"). Mit einer Referenz können auch mehrere Eignungsanforderungen belegt werden.
Die vollständig erbrachten Leistungen, die als Referenz genutzt werden sollen, können aus einem Projekt/Vertrag stammen, das/der insgesamt noch nicht abgeschlossen oder beendet ist (also z.B. abgeschlossene Teilprojekte bzw. - ergebnisse). Die abgeschlossene Teilleistung bzw. das Teilergebnis ist in den Formularen "Referenzliste Unternehmen" bzw. "Mitarbeiterprofile" konkret für den abgefragten Zeitraum (01.05.2020-30.04.2023) darzustellen.
Hinweis:
Es werden auch Referenzen berücksichtigt, die bis zu fünf Jahre zurückliegen.
Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften sind nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV verpflichtet, diese Daten anzugeben; vgl. dazu "Information DSGVO" (Formular 312a/322a EU).
c) Überprüfung der Referenzen/Nachforderung von Unterlagen
Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bewertung der Referenzen Rücksprache bei dem in der Referenz angegebenen Auftraggeber zu halten.
Unbeschadet der Möglichkeit zur Nachforderung von Unterlagen, wird der Auftraggeber keine Referenzen nachfordern, soweit die vom Bewerber vorgelegten Referenzen in inhaltlicher Hinsicht das jeweilige Eignungskriterium nicht erfüllen. Vom Bewerber insoweit unaufgefordert nachgereichte Referenzen werden nicht berücksichtigt.
d) Ausfallregelung
Es ist darzulegen, inwieweit der Bewerber in der Lage ist, die durchzuführenden Arbeiten auch bei Ausfällen im Projektteam zu gewährleisten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Weitere Informationen ergeben sich aus den im Vergabemarktplatz NRW den Vergabeunterlagen beigefügten folgenden Dokumenten:
- "Bewerbermemorandum" (unter der Rubrik "Sonstiges" aufgeführt)
- "Hinweise zur Form der Einreichung von Intereressenbestätigungen, Teilnahmeanträgen und Angeboten" (Formular 312/322 EU) (unter der Rubrik "Sonstiges" aufgeführt)
- "Bewerbungs- und Vergabebedingungen des Landes NRW für die Vergabe von Lieferungen und Dienstleistungen nach der Vergabeverordnung zur Vergabe öffentlicher Aufträge" (VgV) (Formular 511 EU) (unter der Rubrik "Sonstiges" aufgeführt).
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYMY1DY7BV82
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt wurde, ist der Verstoß gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe zu rügen.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist innerhalb von 10 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen (§ 160 Abs. 3 GWB). Ansonsten ist der Nachprüfungsantrag unzulässig.
Der Nachprüfungsantrag ist bei der folgenden Stelle einzulegen:
Vergabekammer Rheinland
c/o Bezirksregierung Köln
Zeughausstraße 2-10
50667 Köln
Tel.: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40479
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.umwelt.nrw.de